Weekly Update: Zwischen Sommertraum und Albtraum

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Irgendwie die passende Überschrift zu meiner letzten Woche. Warum zum Sommertraum noch Albtraum dazu kam?

Ich habe den Sommer in Hamburg in den letzten Tagen so sehr genossen. Ab 25 Grad ist einfach meine absolute Wohlfühltemperatur und ich liebe das Sommer-Feeling. Endlich kam es auch so richtig zu uns in den Norden. Vielleicht hast Du auch schon meinen wunderbaren Sommer-Samstag in meinem Reel auf Instagram gesehen (da findest Du auch ganz viele Hamburg-Tipps!). Es war so schön mit einer Freundin (Ines ist übrigens als Personal Stylist selbständig – und ich empfehle sie Euch von ganzem Herzen) zu frühstücken, durch mein Lieblingsviertel (rund um den Lehmweg) zu schlendern und danach auf meinem Balkon zu lesen. Abends kam dann noch eine andere Freundin vorbei und es gab Pasta an einem richtig schönen Sommerabend.

Überhaupt genieße ich es gerade sehr, dass ich mich wieder mit so vielen Freundinnen umgeben kann und alles viel leichter scheint als noch vor ein paar Monaten. Am Dienstag habe ich auch endlich einmal wieder Caro wiedergesehen und konnte ihr auch unsere neue Wohnung zeigen. Ihr neues Ernährungsbuch „Eat well, feel better” habe ich Euch ja schon im letzten Weekly Update ans Herz gelegt.

Zwischen Sommertraum und Albtraum

Viel draußen zu sein, leckeres Essen mit Freunden zu genießen und einfach das Sommergefühl zu erleben. Das bedeutet mir gerade sehr viel. Und schenkt mir so viel Energie – auch für meine beruflichen Projekte. Gerade sprudeln die Ideen für neue Blogartikel, Instagram Content und auch für mein Mentoring/Coaching geradezu. Für diese Woche habe ich mir vorgenommen alles einmal zu ordnen und zu priorisieren. Ich habe auf jeden Fall richtig Lust Euch viel Neues zu bieten, aber muss mich manchmal ein wenig bremsen und erst einmal die Gedanken ordnen und Prioritäten setzen.

Dabei will ich gerade jetzt bei dem herrlichen Sommer nämlich auch meine Work-Life-Balance im Blick behalten. Denn die will ich nie, nie, nie wieder vernachlässigen. Und das ist auch Teil dessen, was ich unbedingt auf all meinen Wegen (Blog, Social Media, Mentoring) an Euch weitergeben will.

Natürlich verschließe ich bei all der Freude über neugewonnene Energie und leichte Sommertage nicht die Augen vor den Dingen, die sich in der Welt abspielen. Ich gebe ganz ehrlich zu, manchmal fühlt sich diese oft genannte „Gleichzeitigkeit der Dinge” einfach nur wahnsinnig pervers an.

Was da gerade in den USA bezüglich der Abtreibungsgesetze passiert, lässt mich wirklich sprachlos zurück. Und es zeigt uns immer wieder, dass selbst in einem Jahr 2022 die Rechte der Frauen in Gefahr sind.

Ich bin mit den USA wie Ihr ja wisst sehr verbunden. Habe Familie dort. Mein Vater wuchs dort auf und verbrachte sein Leben bis nach der Unizeit an der Ostküste. Zwischenzeitlich spielte ich sogar mal innerlich mit dem Gedanken vielleicht wie ein Teil meiner Familie auch irgendwann auszuwandern. Und dann sitze ich an einem heißen Sommertag in Hamburg und mir steigen beim Lesen der Nachrichten auf meinem iPhone vor Wut die Tränen in die Augen.

Man kann keine Abtreibungen verbieten, man kann nur legale Abtreibungen verbieten. Das steht bei Instagram, nachdem ich den New York Times Artikel mit Entsetzen gelesen habe.

Ich sage es Euch ganz ehrlich: Wo soll das alles noch hinführen? Diese Rückschrittlichkeit in unserer doch eigentlich so modernen Welt? Ich bin fassungslos und wütend.

Gerade an dem herrlichen Samstag habe ich auch mit einer Freundin darüber gesprochen, wie wir uns teilweise „erlauben müssen” solch einen Sommertag mit etwas leichterem Herzen zu genießen. Auch einmal abzuschalten, um auf unsere eigene mentale Gesundheit zu achten, die die letzten beiden Jahre sicherlich bei uns allen nicht auf so starken Füßen steht. Dass der Krieg in Europa immer noch so nah ist. Medial neue Pandemie-Panik geschürt wird. Und dann solche News aus den USA kommen. Da fühlt es sich so falsch an, entspannt beim Frühstück über die Urlaubswoche zu sprechen. Und doch ist gerade das auch so wichtig, damit wir irgendwie auch bei all dem weiterleben können. Ohne wegzusehen, aber noch auch mal zwischendurch durchatmen zu können und uns um uns selbst zu kümmern.

Jetzt noch in aller Kürze…

Geplant: Habe ich ein paar Neuerungen hier auf dem Blog – optisch. Und hoffe, es kann alles so umgesetzt werden, wie ich mir das vorstelle. Seid gespannt.

Geteilt: Einen Life at 30 Beauty Artikel über Suncare, die absolut nicht 08/15 ist. Mit echten Lieblingsprodukten. Außerdem natürlich meine Life at 30 Kolumne, bei der ich am Ende beim Schreiben ganz emotional wurde. Und einen Artikel über Mental Load, der mir sehr am Herzen liegt.

Vorgenommen: Endlich wieder so richtig, richtig in meine Yoga-Routine zu finden. Weil sie mir bei allem so fehlt und ich aber trotzdem nicht mehr so „automatisch” dabei bin, wie ich es sonst von mir kenne.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!


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