Achtsamkeitsroutine: Was mir gut tut zur Routine machen

In: Less Stress, Lifestyle
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Routine klingt irgendwie auch immer etwas negativ oder? Wie wäre es aber mit einer positiven Achtsamkeitsroutine? Dazu habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.

Findet Ihr nicht auch, dass bei dem Wort „Routine” immer auch etwas Negatives mitschwingt? So ein bisschen als würde man etwas eben einfach machen, aber ohne viel Leidenschaft, mit wenig Aufregung und vielleicht auch etwas Langeweile. Dabei kann eine Routine wahnsinnig positiv sein. Ich arbeite in letzter Zeit beispielsweise immer mehr an meiner Achtsamkeitsroutine. Was ich damit meine?

Eine Achtsamkeitsroutine entwickeln: Ich will was mir gut tut zur Routine machen

„Für Yoga habe ich keine Zeit.” „Eine Mediation vor dem Schlafen? Das vergesse ich immer wieder.” Solche Sätze kennen wir alle. Aber zum Beispiel das Zähneputzen vergessen? Nie. Ist schließlich (Ihr merkt worauf ich raus will): Routine.

Seit Jahren versuche ich bewusster und achtsamer zu leben. Und habe dabei – besonders in stressigen Lebensphasen – immer wieder gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, Achtsamkeitsrituale in den Alltag zu integrieren. Wie es mir am besten gelingt? Wenn ich es schaffe, sie zu meiner Routine zu machen.

Und dabei rede ich gar nicht nur von Sport oder Meditation. Ich habe es mir zum Beispiel auch zur Routine gemacht, morgens warm zu frühstücken. Weil ich gemerkt habe, dass mir das besonders gut tut. Also gibt es statt Toast oder Müsli Porridge, das ich mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher mache. Dazu einen Tee. Während beides zieht, mache ich mich schon einmal im Bad fertig. So frühstücke ich unter der Woche jeden Morgen und diese Essensroutine ist so wichtig und gut für mich.

Eine Meditation direkt vor dem Einschlafen – die ist jetzt Teil meiner täglichen Achtsamkeitsroutine

Was auch mittlerweile abends zu einer festen Routine geworden ist? Meine Meditations-App. Das iPad liegt mit Kopfhörern dazu auf meinem Nachttisch bereit. Ich nutze hier mein iPad und nicht mein Handy, weil ich das nicht im Schlafzimmer haben will (hier lest Ihr mehr dazu). Am Anfang musste ich noch aktiv daran denken, dass ich ja eine Meditation hören wollte. Aber mittlerweile ist es zu einer solch festen Routine geworden, dass ich, wenn ich einmal vergessen habe, das iPad aufzuladen, richtig enttäuscht bin.

Diese 5-10 Minuten jede Nacht vor dem Einschlafen habe ich egal, wann ich ins Bett gehe. Und ich schlafe dadurch nicht nur besser ein, sondern atme nach einem stressigen Tag vor dem Schlafen auch noch einmal richtig tief durch.

Und als Nächstes? Will ich die Yoga-Übungen noch mehr zu meiner Routine machen

Was mir bei der Meditation mittlerweile so gut gelingt, das will ich auch beim Yoga erreichen. Weil ich es mir körperlich und mental einfach so gut tut, regelmäßig Yoga zu machen. Aber dann ist da das Wochenende am Meer, das Dinner-Date abends und morgens muss ich oft direkt nach dem Aufstehen arbeiten. Eine halbe Stunde früher aufstehen, um Zeit für Yoga zu machen. Puh… Wenn man im Alltagsstrudel ist, zieht man es oft doch nicht durch.

Ich will, dass es mir noch leichter fällt Yoga in meinen Alltag zu integrieren – eine richtige Routine daraus werden zu lassen, keine „Yoga-Termine” im Kalender. Deshalb arbeite ich gerade an einer kleinen 5-Minuten-Stretching-Praxis. Die ich direkt nach dem Aufstehen machen kann, ohne sofort verschwitzt duschen zu müssen. Und ich überlege, häufiger Yoga im Home Office in der Mittagspause zu machen. Morgens habe ich für eine längere Session meist nicht die Ruhe, weil so viel Arbeit ansteht und abends bin ich oft zu müde. 20 Minuten Yoga jeden zweiten oder dritten Tag in der Mittagspause. Das wäre eine tolle Ergänzung zu meiner Achtsamkeitsroutine.

Das Wichtigste: Fangt klein an. Auch Dinge, die Euch gut tun, werden nicht nach 2-3 Mal direkt zur Routine. Aber wenn Ihr dann eine Achtsamkeitsroutine habt, dann werdet Ihr sie so sehr zu schätzen wissen.

Bild: Sophie Wolter


2 Kommentare

  • Name* Carola

    8. August 2019 at 11:29

    …gefällt mir alles sehr gut hier bei dir.
    Wünsche dir weiterhin so viel Positivität, Kreatvität und den Antreiber, das und deine Erfahrungen mit anderen zu teilen!
    Liebe Grüße
    Carola

    Antworten

  • Susan Fengler

    8. August 2019 at 11:51

    Hi Carola, ganz lieben Dank für Deinen Kommentar und die lieben Wünsche!
    Liebe Grüße
    Sue

    Antworten

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