Weekly Update: Worauf es wirklich ankommt

Die letzten Tage war einiges los. Eine Hochzeit – aber auch ein kleiner Moment heute – haben mich zu diesem Titel inspiriert. Worauf es wirklich ankommt?

Puh. Heute musste ich erst einmal durchatmen. Und dann, gerade als ich endlich mal so richtig gut geschlafen hatte (die letzten Tage war viel los und ich brauche dann immer etwas, um das Geschehene Revue passieren zu lassen), da hat mich heute etwas sehr geärgert. Genauer gesagt, geht es um die Wohnungsgeschichte (einige von Euch hatten den doppelten Schimmel, die fünf Monate Auszug in mehrere Wohnungen inmitten der Pandemie und den vielen Ärger mitbekommen). Ich sage Euch, ich feiere den Moment so sehr, an dem das alles so richtig abgeschlossen sein wird.

Als ich mich da heute über etwas ärgerte (nach dem Öffnen der Post). Da musste ich einfach mal raus. Keinen Artikel schreiben. Sondern ich erledigte Dinge im Akkord, um mich abzulenken: Post, Besorgungen, Einkäufe. Und da war dieser Moment. Als ich wieder zu unserer Wohnung lief. Da waren dicht hinter mir eine Mutter mit ihrem Sohn (Grundschulalter, er auf einem Roller). Und ich hörte ihr Gespräch mit. „Mami, ich hab Dich so lieb.” „Ich Dich auch.” „Ich hab Dich sooo doll lieb.” „Ich hab Dich auch so doll lieb.” Ich drehte mich um. Wir mussten lachen. Und ich sagte: „Ihr seid so süß.”

Worauf es wirklich ankommt?

Auf die Liebe. Auf solche kleinen Momente, die diese Mutter sicher später einmal zurück in ihr Gedächtnis ruft. Und so richtig wertschätzen kann.

Das führt mich auch zur Hochzeit, die wir mit lieben Freunden Ende der Woche in Lübeck gefeiert haben. Davor Besuch bei uns von gemeinsamen Freunden aus London. Und genau in den drei Tagen schlägt das Wetter um. Von schönem Frühherbst zu stürmischem Wind, Regen en masse und Kälte wie sonst Ende Oktober. Mein erster Gedanke: „Wie ungerecht. Ausgerechnet jetzt. Und nächste Woche sind wieder 18 Grad und Sonne. Und das bei der tollen Outdoorlocation.” Und mein Magen war jahrelang jetzt so gut und ausgerechnet vor der Hochzeit hatte ich ein paar Probleme. (Aber Dank nur stillem Wasser konnte ich das Essen in vollen Zügen genießen. Und es wird sicher schnell wieder besser.)

Aber darauf kommt es nicht an. Worauf es wirklich ankam? Dass wir bis nachts mit unseren Freunden ihren großen Tag gefeiert haben. Dass ich auch jetzt noch lachen muss, dass ich meiner Freundin aus London „Türlich, türlich, sicher Dicker” als Songtext auf der Tanzfläche beigebracht habe. Dass wir alle zusammen waren und so einen Spaß hatten.

Und jetzt noch in aller Kürze…

Gefreut: Habe ich mich, dass unsere Freunde bei uns waren und wir zusammen die Hochzeit von Lieblingsmenschen gefeiert haben. Außerdem habe ich auch Freunde meiner Freunde näher kennengelernt und vielleicht entsteht daraus ja auch noch ein größerer Freundeskreis.

Geschrieben: Eine Life at 30 Kolumne über das Anfangen (und nicht immer auf den perfekten Moment warten). Und ich habe ein tolles Interview über die ersten Schritte in die Selbstständigkeit für Euch.

Geplant: Habe ich einen optischen Relaunch des Blogs (und auch ein wenig noch einmal bei Instagram). Und wenn alles gut geht, dann kann ich das schon nächsten Montag hier zeigen und vorstellen. Seid gespannt!

Gebucht: Ist diese Woche ein Zug nach Berlin. Erst zu einem beruflichen Event (schaut Donnerstag unbedingt bei Instagram rein!). Dann zu lieben Freunden bis Samstag. Und zwischendurch zu meinem Freund Bastian, den ich so lange nicht gesehen habe und der mir auch (wie so oft – Danke!) wieder zu schönen Haaren verhilft. (Erinnert Ihr Euch noch an meine Hochzeitsfrisur? Dafür war er auch verantwortlich.)

Was mir bei Chesapeake Shores aufgefallen ist (hat nichts mit der Handlung zu tun)

Gelacht: Als ich die neueste Folge Chesapeake Shores gesehen habe. Mir ist da wieder etwas aufgefallen. Hat nichts mit der Handlung zu tun (Du kannst jetzt aber trotzdem aufhören zu lesen, wenn Du magst). Denn man kann es dann nicht mehr „nicht sehen”. Die Schauspielerin, die „Abby” spielt, ist wieder schwanger. Und sie versuchen ihr bestes das zu verbergen. Aber wenn Du darauf achtest, dann werden Dir die Tricks auffallen. Wie: Große Taschen, Kameraperspektiven, Mäntel oder Akten, die sie zufällig hält.