Weekly Update: Jahres-Endspurt, Unsicherheit und viele Fragen

Wie bitte? Nur noch vier Wochen bis Weihnachten? Da kommt er wieder der Jahres-Endspurt. Und mit ihm dieses Jahr auch Unsicherheit und viele Fragen.

Über etwas freue ich mich riesig, wenn ich von Jahres-Endspurt spreche. Und das ist ein Spurt im Job. In der letzten Woche gab es nämlich gleich zwei Produktionstage mit meiner Fotografin, weil Kooperationen umgesetzt werden wollten. Der November ist allgemein immer ein sehr guter Monat beruflich. Eigentlich witzig, denn er ist wohl mit der Dunkelheit und dem „Schietwetter” auch der schwierigste Monat für Content-Produktionen.

Und da freue ich mich über die lange To-Do Liste, von der wir letzte Woche an Produktionen einiges abhaken konnten. Denn gerade in diesem Jahr bin ich besonders dankbar, wenn die Kooperationen nicht abbrechen und gerade jetzt noch einmal ein richtiger Jahres-Endspurt hingelegt wird.

Neben dem beruflichen Jahres-Endspurt beschäftigen mich aber auch Unsicherheit und viele Fragen

Eigentlich hätten wir schon längst wieder in unserer Wohnung sein sollen. Aus fünf Wochen im Sommer wurden jetzt 5 Monate. Und der Termin Anfang November konnte wieder nicht gehalten werden. Dann hofften wir jetzt auf Ende November (denn bis dahin hatten wir nur die Ersatzwohnung gemietet). Und jetzt sieht es wieder stark so aus, als würde das nichts werden. Diese Unsicherheit beschäftigt mich natürlich. Obwohl ich langsam ein wenig resigniere und mich nicht mehr so aufrege wie die vielen Male zuvor in den letzten Monaten.

Unsicherheit macht sich bei mir auch breit, wenn ich die Nachrichten verfolge. Die ganze Querdenker-Bewegung sorgt für ein sehr ungutes Gefühl in meiner Magengegend. Und teilweise kommt zu diesem Gefühl noch Wut dazu.

Dann kommen auch noch viele Fragen zum Jahresende dazu.

Wie geht der Lockdown-Light weiter? Wie wird Weihnachten dieses Jahr aussehen?

Nur noch vier Wochen bis Weihnachten (und bis zum gemeinsamen Geburtstag von Dad und mir). Und selten war das so schwierig mit der Weihnachtsvorfreude.

Ich finde Vernunft in Zeiten der Pandemie wahnsinnig wichtig. Und ich halte mich streng an die Regeln, um andere zu schützen. Auch meine Familie.

Und gerade deshalb sind in meinem Kopf so viele Fragen. Ich bin niemand der Weihnachtsfeiertage über alles stellt. Aber ich würde schon sehr gern zumindest meine Eltern sehen. Möglichst getestet und damit ohne Sorgen. Ob das möglich sein wird? Fragen über Fragen.

#SupportYourLocals

Außerdem bange ich mit der Gastroszene hier in Hamburg und sowieso im ganzen Land. Am Wochenende habe ich gar nicht gekocht und wir haben gleich zwei Mal Essen abgeholt. Der glutenfreie Burger der Trude und die glutenfreie Pasta von Mama Trattoria waren echte Highlights. Noch schöner war aber der nette Kontakt und das „Wir schaffen das gemeinsam”.

Nur je länger alles andauert, desto schwerer haben es natürlich die Lieblingsrestaurants und Cafés. Ich hoffe, dass sie es mit uns gemeinsam und mit staatlicher Hilfe schaffen auch einen längeren Lockdown zu überstehen.

Hier sind meine Restaurant-Tipps für Hamburg für Lieferung/Abholung.

Lasst uns aufeinander achten – aber auch auf uns selbst

Einen Artikel der letzten Woche will ich Euch unbedingt ans Herz legen. „3 Dinge, die Du jetzt für DICH tun solltest.”

Und damit meine ich nicht einen Wellnessabend in der Badewanne (obwohl das immer eine gute Idee ist). Es geht um viel mehr als das. Bitte lest einmal rein.

Habt eine gute Woche und bleibt gesund!

Die Wochen-Affirmation dieser Woche hat auf Instagram schon viel Zuspruch gefunden.

Ich lasse meine Ängste los

Bild: Sophie Wolter