Hochzeits-No-Go: „Das macht man so”

In: Hochzeit, Lifestyle
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Den Satz, den Du in Bezug auf Deine Hochzeit sofort aus Deinem Wortschatz streichen solltest? „Das macht man so” – für mich das absolute Hochzeits-No-Go.

Wie Ihr wisst, versuche ich mir die Tage nach der Hochzeit frei zu nehmen (so gut das eben in der Selbständigkeit geht). Diesen Artikel habe ich also für Euch vorgeschrieben, weil ich Euch eine Sache für Eure eigene Hochzeit (oder die Eurer Liebsten) weitergeben will. Schließlich habe ich in den letzten Monaten einiges über die Planung einer Hochzeit und auch über mich selbst gelernt.

„Das macht man so” ist für mich das Hochzeits-No-Go

„Wie? Ihr geht erst nach der freien Trauung zum Standesamt? Aber so macht man das doch nicht.” Bei der Hochzeitsplanung werdet Ihr feststellen: Jeder hat eine Meinung zu Eurer Hochzeit und zu Euren Planungen. Und was Ihr ziemlich oft hören werdet ist der Satz „Aber das macht man doch so”.

Nein.

Wir haben beide von Anfang an gesagt: Für uns gibt es solch einen Satz nicht. Wollen wir Cheesecake statt typischer dreistöckiger Marzipan-Hochzeitstorte, dann gibt es als Hochzeitskuchen Cheesecake. Weil das unser Lieblingskuchen ist, es perfekt zu uns passt und sich auch die Gäste im Sommer darüber freuen. Keine typische Hochzeitstorte, nur weil man das eben so macht.

Und wenn wir erst die freie Zeremonie haben wollen und dann zum Standesamt gehen, dann ist das ganz allein unsere Sache. Warum sollte Euch ein „Das macht man eben so” vorschreiben, wie Ihr Eure Hochzeit plant? Schließlich geht es dabei mal wirklich nur um Euch und darum, wie Ihr Euch Euren Tag vorstellt.

Auch bei Eurem Look! Also flache Schuhe – das geht ja gar nicht zum Brautkleid. Doch! Ich habe mich für diese hier* entschieden. In High Heels wäre ich sicher nicht glücklich geworden und hätte sowieso wechseln müssen nach einer Stunde tanzen…

Macht was Ihr schön findet. Plant Eure Hochzeit genau so, wie es sich für Euch gut und richtig anfühlt. Und wenn das am Ende etwas unkonventionell ist, bin ich sicher, dass Euer Tag für Euch dadurch nur umso schöner wird.

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8 Kommentare

  • Odetta

    3. März 2018 at 14:53

    Danke für den Artikel! Bei mir ist es genauso! Habe blaue Pumps zu meinem weissen Sommerkleid für unsere Herbsthochzeit. Uns reicht das Standesamt weil wir beide keinen Wert auf den Segen eines Fremden legen. Und das im erzkatholischen Oberbayern. DAS GEHT GAR NICHT!! Nur um das vegetarische Buffet muss ich noch mit dem Rest der Familie kämpfen, das geht nämlich auch nicht … 😀

    Antworten

  • Anne

    28. Juni 2018 at 18:54

    Hallo Susan, bin durch Zufall auf diesen kleinen Artikel gestoßen und muss Dir in voller Gänze zustimmen. Leider erlebe ich das auch gerade und das ust nicht lustig und macht traurig, wenn Menschen die einen nahestehen unsere Planung so zerreißen, nur weil man es ja anders macht. Danke fürs Mutmachen, die eigenen Wünsche und Vorstellungen als Prio 1 uu setzen. VG. Anne

    Antworten

  • Hana Mond

    1. August 2018 at 21:51

    Das ist der beste Rat, den ich je in Bezug auf eine Hochzeit gelesen habe!

    Antworten

  • Susan Fengler

    4. August 2018 at 16:00

    Oh das freut mich wirklich sehr! Danke!

    Antworten

  • Anne

    14. August 2018 at 17:46

    Danke für diesen Artikel!!
    Ich sollte ihn direkt an meine “Schwiegermutter” weiterleiten… Ihr liebstes Kommentar in Bezug auf die Hochzeitsplanung ist tatsächlich “Aber das macht man halt so”. Eine gute Strategie ist es einfach “Ja ja hast ja recht” zu antworten und dann das gesagt einfach vergessen, so umgeht man lästige Diskussionen.

    Antworten

  • Susan Fengler

    15. August 2018 at 11:06

    Haha das ist auch eine gute Strategie!

    Antworten

  • Claudi

    4. Februar 2019 at 13:37

    Hallo zusammen,
    meine Hochzeit ist in diesem Jahr schon 25 Jahre her – ich plane gerade unsere Silberhochzeit.
    Und es ist faszinierend zu lesen, dass das Thema “das macht man aber ……” immer noch aktuell ist.

    Wir haben das ganze vor 25 Jahren auch durchgemacht.
    Wir waren strategisch wie folgt aufgestellt:
    -zum einen haben wir ziemlich spät Details preisgegeben.
    -schön das ihr es …. machen oder haben wollt – für uns zählt der Spruch:
    Wer die Musik bestellt, der bezahlt sie auch
    wenn ihr also bereit seit für eure Idee zu bezahlen, dann versuchen wir gerne
    eure Idee in der Planung zu berücksichtigen.

    Damit haben wir ganz viele abgewehrt.

    Denn es ist EUER TAG ihr sollt euch wohl fühlen, und nehmt euch vielleicht wirklich die ein
    oder andere Sekunde zum Durchatmen !! Ich habe erst auf dem Hochzeitsvideo mitbekommen,
    das die Kirchenglocken geläutet haben, weil so viele liebe Menschen dort an der Kirche auf die
    Braut gewartet haben (wir sind ganz klassisch getrennt angekommen).

    Und alles was ihr vielleicht als Fehler im Nachhinein seht oder euch vorgehalten wird , weil es
    tatsächlich anderes geplant war:
    macht nichts – Fehler sind menschlich, es ist keinem außer euch aufgefallen, die Choreographie
    schreibt im Ende immer der Moment.

    also Traut euch !

    Antworten

  • Andrea

    31. Oktober 2019 at 01:38

    Durch Zufall stiess ich auf den Artikel, du hast recht!
    Wir wollten keinen Hochzeitstanz, da mein mann nicht gern tanzt, ich mietete mein Kleid, da ich nicht wusste was ich später damit soll, wir luden nicht die ganze Verwandtschaft ein sondern nur die wichtigsten und auf dem Standesamt? Ja da waren wir zu viert. Wir zwei plus Trauzeugen, ganz heimlich… denn: es geht doch eigentlich nur um uns!

    Das gleiche gilt übrigens auch bei der Kindererziehung: es sind meine kinder und nicht ‚das macht man doch so‘ Kinder….

    Antworten

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