Achtsamkeit: Ich sehe alles durch meinen mentalen Filter

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Filter? Gibt es nicht nur auf Instagram, sondern auch in unserem Kopf. Warum wir uns bewusst machen müssen, dass wir alles durch unseren mentalen Filter wahrnehmen?

Über dieses Thema habe ich mir schon viele Gedanken gemacht, als ich Factfulness gelesen habe und jetzt nach 10% Happier wieder. Witzigerweise behandelte ein Yoga-Video, das ich am Wochenende anschmiss auch ein ähnliches Achtsamkeits-Thema.

Die Welt ist so wie wir sie wahrnehmen. Klingt irgendwie groß und nicht so richtig greifbar. Deswegen habe ich mich mit diesem grundsätzlichen Gedanken mal ein bisschen mehr beschäftigt.

Achtsamkeit: Ich sehe alles durch meinen mentalen Filter

Seit ich mich mehr mit Achtsamkeit und einem achtsameren Leben beschäftige, lerne ich wirklich wahnsinnig viel.

Was mir immer wieder auffällt: Alles ist immer so, wie ich es wahrnehme. Dinge sind nicht einfach gut oder schlecht, sondern ich sehe sie durch meinen mentalen Filter und belege sie mit meinen Gedanken und vielleicht auch mit meinen Sorgen und Ängsten.

Am Sonntag habe ich Yoga gemacht und danach bei Instagram geteilt: Du kannst Dich nur selbst glücklich machen. Weil mir an einem richtig freien Tag, an dem ich ganz allein für mich war, wieder etwas auffiel.

Ich kann Dinge so und so sehen… Durch meinen Filter eben

Ganz oft entscheide ich im Alltag selbst, wie ich etwas wahrnehme und beurteile. Ein super einfaches Beispiel: Die eigene Wohnung putzen. Das habe ich am Wochenende drei Stunden lang gemacht. Ich hätte das durch einen wahnsinnig negativen Filter sehen können. „Wie nervig, eigentlich würde ich lieber einen Film schauen. Toller Samstagabend.” Oder ich beschließe das Positive zu sehen. Denke an das gute Gefühl, wenn man fertig ist (das liebe ich). Und drehe das Radio ganz laut auf und singe mit. Durch meinen eigenen mentalen Filter habe ich die Situation vom negativen ins positive geändert.

Das geht natürlich nicht immer so einfach. Aber immer wieder fällt mir im Alltag auf, dass die Welt so ist, wie ICH sie wahrnehme. Ich kann an der Ampel stehen und genervt sein, dass sie gerade rot wurde. Oder ich kann das Gesicht in die Frühlingssonne halten und mal tief durchatmen, statt genervt direkt nach dem Handy zu greifen.

Ich kann einen Moment bewusst genießen, aber mir genau denselben Moment auch durch meine Gedanken und meinen Filter kaputt machen.

Wenn ich demnächst einmal wieder in meinem ganz persönlichen Gedankenkarussell gefangen bin. Oder mich etwas so richtig nervt. Dann will ich mir wieder bewusst machen, dass ich die Welt durch meinen eigenen mentalen Filter sehe. Allein, dass ich das weiß, hilft mir manchmal schon sehr.

Bild: Sophie Wolter


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