Sues Buch Club: 10% Happier von Dan Harris

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Heute verrate ich Euch nicht nur mehr über 10% Happier von Dan Harris. Ein Achtsamkeits-Buch, das Ihr einfach lesen müsst. Ich stelle Euch auch die neue Kategorie Sues Buch Club vor.

Neues Jahr, neue Kategorie. Nachdem Life at 30 im letzten Jahr wahnsinnig gut bei Euch angekommen ist, will ich Sue Loves NYC natürlich auch dieses Jahr weiterentwickeln.

Ich habe in letzter Zeit gemerkt, dass Ihr Euch – egal ob auf dem Blog oder auf Instagram – sehr für meine Buch-Tipps interessiert. Freut mich als ehemalige Germanistik-Studentin natürlich so sehr! Schließlich hat man in unserer heutigen Zeit manchmal Angst, dass das Visuelle das geschriebene Wort bald ganz verdrängt.

Es werden teilweise schon kaum noch Bildunterschriften bei Instagram gelesen. Dafür von mir, meinen Lesern und Followern aber scheinbar trotzdem noch sehr gern Bücher. Und die nicht nur als ebooks. Ihr wisst schon, so ein Buch mit richtigen Seiten zum Umblättern. Das man auch einfach mal im Urlaub in den Sand legen kann. Zu meinen Buch-Artikeln bekomme ich von Euch immer tolles Feedback. Aber jetzt mehr zur neuen Kategorie.

Sues Buch Club – eine neue Kategorie hier auf dem Blog

Wie läuft das mit unserem Buch Club eigentlich ab? Schließlich können wir uns nicht à la Diane Keaton im gleichnamigen Film einmal im Monat für Drinks Zuhause treffen. Auch wenn das wirklich witzig wäre.

Da habe ich mir etwas überlegt. Wir starten einfach einen gemeinsamen Buch Club hier – digital. Ich stelle Euch einmal im Monat ein Buch vor, das ich gelesen habe und spannend finde. Und Ihr könnt die kurze Einführung lesen, sozusagen den „Teaser” und entscheiden, ob es etwas für Euch ist.

Danach im nächsten Absatz geht es dann an die Details. Sozusagen ans Eingemachte. Dann kommt der „Spoiler-Alarm”! Ihr hört also einfach auf nach dem Teaser weiterzulesen. (Ich werde versuchen den Absatz groß zu machen z.B. durch ein Bild am Anfang des Spoiler-Teils.)

Dann könnt Ihr in Eurer Zeit das Buch lesen, wenn es Euch interessiert. Und wenn Ihr durch seid, dann kommt Ihr einfach wieder zu meinem Artikel. Lest den ausführlichen Teil und dann freue ich mich natürlich über Kommentare. Hier unter dem Artikel und via Social Media.

Wir können zum Beispiel dann auch einmal bei Instagram Live Sessions machen und wirklich über das Buch aus dem letzten oder vorletzten Monat live diskutieren. Ich hoffe, meine Idee einer kleinen Buch-Community gefällt Euch.

Los geht’s mit dem Achtsamkeits-Buch, das Ihr alle lesen solltet: 10% Happier von Dan Harris*. Ein Buch, bei dem ich mir wirklich wünsche, ich hätte es selbst genau so geschrieben.

10% Happier von Dan Harris – eine kurze Einführung

Irgendwie streben wir alle nach dem Glücklich sein, nach weniger Stress und mehr Balance. Dan Harris aus New York ist TV-Journalist und Moderator und ein sehr ehrgeiziger Typ. Nach einer Panik-Attacke, die übrigens live im TV passiert, merkt er, dass etwas ändern muss. Er fängt an, sich mit Achtsamkeit und Meditation zu beschäftigen. Dan ist auf der Suche nach Selbsthilfe, recherchiert ganz à la Journalist und verrät dabei aber auch viel über sein eigenes Leben. Oft lustig und tragisch zugleich.

Der Buch-Titel 10% Happier* beschreibt eigentlich schon ziemlich genau, was uns erwartet: „Wie ich die Stimme in meinem Kopf bändigte, Stress reduzierte ohne meine Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren und Selbsthilfe fand, die wirklich hilft”.

Ich war so gespannt darauf, dieses Buch zu lesen, da es mal nicht nach einem „Achtsamkeits-Guru” klang, sondern nach jemandem, dem ich sehr ähnlich bin und der das Thema Selbsthilfe und Meditation modern und auch skeptisch angeht. Wer es nicht auf Englisch lesen möchte, es gibt auch eine deutsche Übersetzung. Ich hoffe, bei der geht nicht so viel verloren.

Vorsicht! Ab jetzt beginnt der Spoiler-Part von 10% Happier …

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Wenn ich nickend und lächelnd auf der Couch saß, dann hatte es in den letzten Wochen mit diesem Buch zu tun. Irgendwie Autobiographie, irgendwie Selbsthilfebuch, irgendwie aber auch unterhaltsamer Roman.

Dan Harris ist der typische Business-Typ, der sich stark mit seiner Arbeit identifiziert. Und sich in seinem eigenen Gedanken-Stress oft verliert. Damit kann man sich in unserer Wettbewerbs-Gesellschaft sehr gut identifizieren. Wie gesagt: Ich wünschte, ich hätte dieses Buch in der Art und Weise selbst geschrieben.

Obwohl Dans Leben noch ein wenig krassere Höhen und Tiefen hat. Panik-Attacke und Drogenabhängigkeit. Da war er schon richtig am Boden. Und merkte dann erst: Ich muss etwas ändern. Manchmal dachte ich wirklich: Wow, ein ganz schön überspannter Typ. Aber dann merkte ich an einigen nicht so krassen Stellen auch wieder so starke Parallelen zu meinem eigenen Leben.

Den Gurus auf der Spur – immer mit Skepsis und Witz

Warum ich dieses Buch so geliebt habe? Weil ich mich so gut mit Dan identifizieren konnte. Er nicht nur „weise Ratschläge” aufgeschrieben hat, sondern auch alles immer kritisch hinterfragt hat. Mal kein erhobener Zeigefinger, sondern witzige und ehrliche Anekdoten und Erfahrungen aus dem eigenen Leben.

Da geht es zum Beispiel um Eckhart Tolle. Achtsamkeits-Guru schlechthin. Aber mit dieser ruhigen, nicht-ehrgeizigen Räucherstäbchen-Welt kann Dan genau so wenig anfangen wie ich. Ich bin auch immer auf der Suche nach praktischen Ratschlägen, die auch wirklich in mein Leben und meinen Alltag passen. Und genau so geht es Dan auch.

Ich finde es super, wie er die Lehren des Buddhismus und der Positive Thinking Gurus auf den Punkt bringt. Und aber auch einfach ganz viel skeptisch und mit Witz hinterfragt.

Was ich aus 10% Happier gelernt habe?

Wirklich wahnsinnig viel! Ich glaube mehr als aus jedem Achtsamkeits-Buch, das ich je gelesen habe. Schon allein die Aussage: Durch das Ändern meiner Denkweise und Meditation werde ich 10% glücklicher.

Darin steckt so viel mehr Wahrheit als an all den Bemühungen von jetzt auf gleich zum positivsten Menschen der Welt zu werden, nur weil man einmal am Tag auf einem Meditationskissen sitzt.

Meine wesentlichen Learnings werde ich in mehreren Achtsamkeits-Artikeln für Euch noch näher beleuchten. Hier aber einmal in aller Kürze zusammengefasst.

#1 Wir warten immer auf die nächste Sache, die uns glücklich machen wird. Aber das ist kein anhaltendes Glück. Weil wir sofort wieder nach etwas anderem Streben. Das zu erkennen, das ist ein wahnsinnig wichtiger Punkt, wenn man achtsamer werden will.

#2 Passend dazu: Es gibt keine langanhaltende Erfüllung und Zufriedenheit. Irgendetwas wird immer nerven. Man wird nicht auf einmal zum singenden „Alles-ist-immer-schön”-Menschen. Das ist einfach unrealistisch.

#3 Also: Du darfst ruhig negative Gedanken haben. Diese sollen dich aber nicht in einer Endlosschleife beschäftigen. Ganz wichtig auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit: Gedanken von außen zu betrachten. Sich auch mal selbst zu sagen: Es ist jetzt gerade schlimm, aber das wird nicht ewig so sein.

#4 Was ich auch noch mehr lernen muss: Mich von meinen Gedanken nicht so einnehmen zu lassen. So kreiere ich nur mein eigenes Kopf-Drama. Und wir denken zudem in „Folgen” und beschäftigen uns schon mit negativen Dingen, die aktuell noch nicht einmal passiert sind.

#5 Nur so lange darüber nachdenken und planen, bis es nicht mehr sinnvoll ist.

Und direkt auf die Meditation bezogen: Es ist total normal, dass viele Gedanken in deinem Kopf kreisen, wenn Du Dich zur Meditation hinsetzt oder hinlegst. Die Gedanken kannst Du nicht bekämpfen, aber Du kannst sie einfach annehmen. Die Kunst ist es hinter den „Gedankenwasserfall” zu kommen. Und da bin ich selbst noch dabei.

Ich freue mich auf Eure Gedanken zur neuen Kategorie und zum Buch!

Bilder: Sophie Wolter

*Affiliate Link (Für Euch ein ganz normaler Link zum Online-Shop. Ich werde vom Shop allerdings am Umsatz beteiligt.)


4 Kommentare

  • Sarah

    3. März 2019 at 10:14

    Eine ganz, ganz tolle neue Kategorie!

    Antworten

  • Susan Fengler

    4. März 2019 at 11:45

    Merci!

    Antworten

  • Susanne

    3. März 2019 at 14:15

    Klasse Idee, freue mich drauf.
    Werde mir Dan Harris vornehmen, kann mir auf meinem Weg weiterhelfen.

    Antworten

  • Susan Fengler

    4. März 2019 at 11:46

    Hallo Susanne, super – ich freue mich!

    Antworten

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