Weekly Update: Warum Cannes viel mehr war…

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Ich habe ein paar Tage in Cannes mit L’Oréal Paris während der Filmfestspiele verbracht. Warum das viel mehr was als eine Job-Reise?

Am Freitag bin ich zum ersten Mal seit 2019 wieder in ein Flugzeug gestiegen. Und habe vorher beim Warten am Flughafen fast vergessen, dass ich ja als Frequent Traveller in der Lounge warten kann (und mir noch eine Banane für den Flug sichern). So lange war ich nicht mehr geflogen, obwohl Reisen beruflich und privat bis zur Pandemie ein riesiger, wichtiger Teil meines Lebens waren. (2020 und 2021 waren wir privat mit dem Auto in Italien und ganz in der Nähe von Cannes (Provence-Hoteltipp!) unterwegs und haben uns sonst sehr, sehr abgekapselt und eingeschränkt, obwohl die Welt zu entdecken unsere größte Leidenschaft ist.)

Das erste internationale berufliche Event seit zwei Jahren. Hätte mir das jemand 2019 gesagt, als jede Woche etwas Spannendes in meinem Job anstand. Ich hätte es nicht geglaubt. Ich „Cannes” (hey, der musste sein) es gerade beim Schreiben auch kaum glauben, dass alles so gut geklappt hat. Vorher hatte ich Horrorstories vom Flughafen-Chaos in Hamburg gehört. Und natürlich – das gebe ich ganz ehrlich zu – hatte ich nach all der langen Zeit der Pandemie auch Angst, dass ich mich ausgerechnet vor der schönen Reise noch einmal anstecken könnte. Aber es hat alles super geklappt und war genau so schön wie bei der letzten Einladung nach Cannes vor der Pandemie. Obwohl: emotional noch schöner.

Warum Cannes viel mehr war…

Cannes war viel mehr als „nur” ein berufliches Event. Diese Reise tat mir so gut. Nicht nur weil ich wieder mit dem Blick auf mein geliebtes Meer in Südfrankreich stand (früher war ich mit meinen Eltern hier immer in den Pfingstferien im Urlaub. Jedes Jahr.). Sondern auch vor allem, weil ich so viele Kolleginnen und Kundinnen wiedersehen konnte. Nicht digital in einem „Call” (das Wort ist mittlerweile so abgenutzt für mich). Sondern im echten Leben. Mit Gesprächen, die sich um den Job, aber eben auch mal nicht um den Job drehten. Networking das sich nicht nach solchem anfühlte. Und mit vielen dieser Frauen arbeite ich schon seit einem ganzen Jahrzehnt zusammen.

Ich bin so dankbar für die letzten Tage. Dass ich wegen meines Jobs in den letzten elf Jahren (Blog-Oma Sue) so inspirierende Orte besuchen konnte und so viele tolle Menschen kennenlernen durfte. Apropos inspirierend. Die vielen, vielen Gespräche und das Erlebte an diesen wunderschönen Orten mit Blick aufs Meer und Sonne im Gesicht haben mir so, so viel Kraft und Energie gegeben. Und Inspiration.

Cannes war also viel mehr. Die wenigen Tage haben mir richtig viel gegeben. Und haben mich auch viel über mich selbst reflektieren lassen. Wie schön, dass ich durch den Sprung aus dem Hamsterrad in den letzten Jahren gelernt habe, diese Momente auch richtig aufzusaugen. Und nicht „vor lauter Mails oder To-Dos” vergesse auch mal aufs Meer zu schauen und den Moment zu genießen.

Außerdem bin ich stolz auf mich. Ja, das ist nicht „übertrieben”. Ich bin stolz, dass ich mich nach so langer Zeit des Abkapselns so gut in die Situation einfinden konnte. Einfach die Sue war, die ich von beruflichen Veranstaltungen vor der Pandemie kannte. Die mit allen redet, so viel Spaß hat und auch Offenheit ausstrahlt. Das tat so gut mich wieder in diesem Kontext wahrzunehmen. Und zeigt mir aber auch, dass ich es mit der Isolation nie wieder so weit kommen lassen möchte. Denn was die letzten zwei Jahre mental mit uns gemacht haben, das werden wir noch länger aufarbeiten müssen.

Heute startete ich etwas müde, aber sehr erfüllt in die neue Woche.

Jetzt noch in aller Kürze

Gefreut: Über diese berufliche Reise. Die tollen Frauen. Die Sonne im Gesicht. Und zwei fantastische Wochenenden hintereinander, die mir so viel gegeben haben. Erst die Hochzeit und endlich meine Eltern zu sehen und dann der berufliche Trip.

Gegessen: In Cannes ganz viele glutenfreie Specials, die das Team um Björn Freitag extra für mich zubereitet hat. Wer Unverträglichkeiten hat, weiß, wie unfassbar glücklich mich so gutes, glutenfreies Essen macht. Und das ist bei beruflichen Veranstaltungen natürlich nicht selbstverständlich, dass die „Extrawurst” (alles war Veggie) so lecker schmeckt.

Geschaut: Vor Abflug noch weiter „The Gilded Age” auf Sky. Liebe den Sprung in das alte New York.

Geschminkt: Habe ich endlich mal wieder ein richtiges Event-Make-up. Meine Life at 30 Beauty im Alltag ist ja immer sehr natürlich und reduziert. Und es hat mir so viel Spaß gemacht. Mehr findet Ihr bei Instagram dazu im „Beauty” Highlight.

Gedacht: Wie toll, dass wir Frauen uns am Wochenende so freigebig Komplimente machen konnten. Und es keine giftigen Blicke gab.

Gemerkt: Den Spruch, der im L’Oréal Paris House of Worth in der Begrüßungsrede vorkam. „Be careful how you are talking to yourself, because you are listening”. Daraus habe ich auf Instagram auch gleich die Wochen-Affirmation gemacht.

Geschrieben: Habe ich vor dem Flug natürlich noch eine Life at 30 Kolumne für Euch. Schon gelesen? Es geht um „Das Leben der Anderen” (und damit meine ich nicht den Film, sondern unser Versinken ins Zuschauen).

Habt eine gute Woche!

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2 Kommentare

  • Sarah

    24. Mai 2022 at 19:23

    Ich freue mich so, so sehr für dich mit. <3

    Antworten

  • Jules

    25. Mai 2022 at 13:25

    Ach das ist so wunderbar!! Ich freue mich riesig für dich und kann die Situation so gut nachvollziehen. Auf viele weitere Events, die folgen und dich so bereichern.

    Antworten

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