Weekly Update: Noch nicht bereit

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Eine Freundin sagte zu mir am Sonntagabend nach einer wirklich schönen Woche: „Aber Sue, ich bin noch nicht bereit.” Ein guter Aufmacher für dieses Weekly Update.

Gestern war so ein richtig „montagiger” Montag. Da brauchte ich erst einmal eine gute To-Do Liste (hier habe ich mal darüber geschrieben), um mich nicht in all den im Kopf herumschwirrenden Aufgaben zu verlieren. Ich sag es Euch: Wenn man am 24. November eine Wohnungsbesichtigung hat und am 16. Dezember eine Woche vor Weihnachten noch umzieht, da hat man aus der Zeit eine Ablage des Grauens.

So habe ich zum Wochenstart erst einmal wichtige Unterlagen zusammengesucht und Telefonate geführt. Und finde jetzt erst die Ruhe für diesen Artikel und für ein Thema, das ich mir dazu auch herausgesucht habe.

Dieses „noch nicht bereit sein” zum Jahresstart

Ich konnte die Worte meiner Freundin so nachvollziehen. Denn obwohl uns das Medien-Umfeld mit XXL-Lautstärke (wie früher vor der Lautsprecherbox im Club – ja ich sage früher, war schon länger nicht mehr in einem Club) zeigen will: Los jetzt! So à la genug ausgeruht, genug gegessen (nicht meine Worte, aber spürt Ihr nicht auch von allen Seiten diesen „Sport- und Diät-Wahn” zum Jahresbeginn?), Ziele formulieren, Resolutionen umsetzen, voll in den Job stürzen.

Und unsereins sitzt mit der Kuscheldecke auf dem Sofa und würde am liebsten wie früher, wenn die Eltern zum Aufstehen riefen „Nur noch füüüünf Minuten” entgegnen. Bevor das neue Jahr anfangen muss mit all den To-Dos. Dazu kommt am Freitag auch eine Life at 30 Kolumne, die mir schon jetzt unter den Fingern brennt…

So viel vorab: Es ist völlig okay, wenn auch Du dieses „Noch nicht bereit”-Gefühl spürst. Wenn eben ein bis zwei Wochen Urlaub inklusive Weihnachtsstress (ich liebe Weihnachten, aber Du weißt, was ich meine) nicht dazu geführt haben, dass Du nach einem unfassbar anstrengenden Jahr in den neuen Monat und in 2022 „hüpfst”. Es ist nicht nur okay, sondern absolut verständlich.

Denn obwohl ich es auch liebe, dass das neue Jahr auch irgendwie immer einen Neubeginn nach einer Reflektion darstellst. Ich starte körperlich und mental erschöpft in diesen Januar. Das muss ich nicht schön reden. Und ich werde mich nicht zwingen durchzuziehen (mehr liest Du in meinem Buch), sondern das Jahr in meinem Tempo beginnen. Deshalb gibt es das Weekly Update auch erst heute und ich habe diese Woche (auch weil ich morgen meinen Booster bekomme) noch nicht alle hundert Dinge auf die To-Do Liste geschrieben, sondern für morgen beispielsweise groß „RELAX!” nach dem Arzttermin. Das ist in der Selbständigkeit nicht einfach, denn ich habe tausend Ideen im Kopf und würde für Euch gern sofort alles umsetzen. Aber der Job und das Jahr sind eben kein Sprint, sondern ein Marathon, da muss ich mit meiner Energie gut haushalten.

Ankommen in der neuen Wohnung

Das könnte auch eine Überschrift für die letzte Woche sein. Langsam habe ich das Gefühl, dass wir hier wirklich wohnen. Es ging ja alles so schnell. Und als wir letzte Woche in der alten Wohnung standen, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl danach „nach Hause zu fahren”. Während ich das hier schreibe steigen mir tatsächlich auch die Tränen in die Augen, denn Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie schwer diese Situation auf mir gelastet hat. In Kombination mit der Pandemie haben mich die letzten beiden Jahre wirklich verändert. Aber in so einem schwierigen Jahr wurde mir auch viel bewusst.

Darüber habe ich nicht nur meine letzte Life at 30 Kolumne geschrieben. Ich habe es auch in der letzten Woche gemerkt, als ich zwei Tage so unglaublich genießen konnte. Erst war eine Freundin zum Silvester-Raclette bei uns in der neuen Wohnung (und wir haben gleichzeitig in ihren Geburtstag reingefeiert). Und am nächsten Tag haben wir mit ganz lieben Freunden die Raclette-Reste bei Teil 2 abends vernichtet. Drei Menschen (plus der vierte – mein Mann), die 2021 so wichtig für mich waren, um all die Herausforderungen zu überwinden. Es war so schön, dass wir das Jahr zusammen beenden und das neue beginnen konnten.

Was übrigens richtig, richtig cool war und mir aufgerissene Augen und Aufregung wie bei einem kleinen Kind bescherte? Unser Fernsehturm in Hamburg bot den ganzen Abend (und vor allem um Mitternacht) eine krasse Light-Show. Und die konnte man nur all zu gut von unserem neuen Balkon und sogar aus den Wohnzimmerfenstern beobachten. Fand ich cooler als jedes Feuerwerk (von denen es aber doch auch erstaunlich viele gab, oder?). Mein Bild hier ist einfach mit dem neuen iPhone aufgenommen und 0,0 bearbeitet. Wie cool sehen bitte die Wolken aus?

Während der untere Teil unserer Wohnung schon recht fertig ist, ist oben noch viel zu tun und einige Kartons warten noch darauf ausgeräumt zu werden. Nach einer schlechten IKEA Click & Collect Erfahrung (wir haben dann einfach wieder storniert, weil von einem auf den anderen Tag bei drei Regalen einfach lächerlich viele Teile fehlten), will ich diese Woche noch mehr recherchieren, wie wir Bücherregale und mein Büro organisieren können. Falls Ihr tolle niedrige Regale kennt, die super für Bücher unter Dachschrägen sind, dann schickt mir gerne Links und Empfehlungen. Auch fürs Büro bin ich noch auf der Suche nach viel Inspiration.

Der Wunsch nach Leichtigkeit

Zwischen Wohnungschaos und einleben, stand mir in den letzten beiden Wochen der Sinn nach Leichtigkeit. Ich habe mich sehr gefreut, dass sowohl mein „10 Fragen an Carrie” als auch mein „Gedanken zu Emily in Paris Staffel 2″ Artikel so gut bei Euch ankam und in unserem Life at 30 für Lächeln und witzige Diskussionen sorgte.

Genau das wünsche ich mir auch für das neue Jahr: Wieder mehr Leichtigkeit. Weniger Sorgen und Ängste und mehr Lebensfreude.

Mit Hoffnung blicke ich auf das neue Jahr und würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich wieder begleitet.

Ich wünsche Euch allen einen guten Start und würde mich sehr über Feedback freuen an dieser Stelle. Was wünscht Ihr Euch hier und bei Social Media von mir? Was wollt Ihr noch mehr sehen und lesen?


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