Life at 30: 5 Dinge, die mir 2021 gezeigt hat

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Heute schreibe ich über 5 Dinge, die mir 2021 gezeigt hat. Bei Punkt 3 werdet Ihr sicherlich nicken.

Eigentlich dachte ich kurz daran, diesen Artikel „5 Dinge, die ich 2021 gelernt habe” zu nennen. Aber das wäre zwar eine griffige Überschrift, aber so nicht richtig. Denn ich habe diese Punkte nicht neu gelernt. Mir wurden sie aber besonders bewusst in diesem Jahr.

Und mir ist es sehr wichtig, diese Dinge mit Euch zu teilen. Denn ich weiß, hier lesen viele tolle Frauen mit, die sich vielleicht in der ein oder anderen Sache wiederfinden können und dadurch Unterstützung erfahren.

Hier sind 5 Dinge, die mir 2021 gezeigt hat

#1 Nichts ist wichtiger als die (mentale) Gesundheit

Das wissen wir ja eigentlich alle. Aber handeln häufig nicht danach. In diesem Jahr, das mich auch mental sehr belastet hat und in dem ich auf der anderen Seite mit vielen Menschen über Sorgen, Ängste und mentale Belastung sprach, möchte ich den Zusatz „mentale” Gesundheit betonen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir privat und vor allem auch im Job bald so weit sind, dass wir offener zugeben (und vor allem zugeben dürfen): „Mir ist gerade alles zu viel. Ich brauche einen Tag für mich.” oder „Ich brauche gerade eine Pause, um Energie zu tanken und wieder ganz da sein zu können.”

Wenn wir erkältet sind, dann bleiben wir (mittlerweile zumindest) zu Hause und ruhen uns aus. Aber wir müssen auch auf unsere mentale Gesundheit achten. Nicht erst, wenn „beinahe nichts mehr geht”.

Das ist auch ein Grund, warum ich den nächsten Punkt 2021 so sehr zu meiner Priorität gemacht habe. Nicht nur für mich, sondern vor allem für Euch.

#2 Eigene Projekte zu priorisieren ist so bereichernd

Ein Buch schreiben. Das wollte ich schon lange. Und an einem Tag im Frühjahr 2021 habe ich dann einfach gesagt: Ich mache das jetzt. Ich schreibe ein Buch. Und da ich ein Thema im Kopf hatte, das ich Euch unbedingt noch für graue Herbststunden in dem anstrengenden Pandemie-Jahr mitgeben wollte, da habe ich mich für ein eBook entschieden. Keine 1000 Mails an Verlage. Sondern direkt los schreiben.

Ich bin so stolz auf mich selbst, dass ich mir ein eBook-Coaching bei Mia gebucht und investiert habe und in all dem Wohnungschaos in diesem schwierigen Jahr für mich wirklich ein Buch geschrieben habe. Gerade weil das Jahr für mich absolut nicht einfach war, war es das perfekte Jahr für dieses Buch.

Wie ein kleines Kind freue ich mich auch heute über jeden Kauf. Und vor allem über Euer großartiges Feedback zu „Namastay Yourself: Weg vom Erwartungsdruck im Life at 30″.

Du kennst mein eBook noch gar nicht? Schau unbedingt mal hier vorbei (Du kannst es easy auf all Deinen Geräten lesen und brauchst keinen eBook-Reader).

#3 Wenn Du Dich nicht immer nur stark zeigst, hast Du so viel zu gewinnen

2021 war für mich persönlich bisher das schwierigste Jahr. Das kann ich wirklich so sagen. Und ich habe wirklich überlegt, welche meiner Sorgen und auch in welchem Ausmaß ich hier auch teile. Aber ich habe, als ich mich noch mehr als je zuvor hier auf dem Blog und bei Social Media öffnete, etwas gemerkt. Auf einmal kam von allen Seiten Unterstützung und Zuspruch. Nicht nur meine Freunde waren offline für mich da (was auch so, so wichtig war), sondern auch online hatte ich durch mein „Schwäche zeigen” so viel zu gewinnen.

Egal ob es weitergeleitete Wohnungsanzeigen waren oder einfach ein positiver Kommentar zu einer Kolumne. Ich bin so dankbar, dass ich den Mut hatte auch die vielen „Schatten-Momente” zu zeigen und darüber zu sprechen.

Das war nicht immer einfach, denn gerade, weil ich auch Stressmanagement-Trainerin bin, hatte ich zuerst gedacht, dass ich persönliche Sorgen und Ängste nicht so teilen sollte. Doch! Gerade dann! Denn wir müssen so dringend von all den aufgebauten Fassaden wegkommen. Hin zu noch mehr Ehrlichkeit. Auch online und im Job. Und ein Herauskommen aus einer persönlichen Krise kann teilweise noch viel mehr Mut machen, als eine rein positive „Mutmach-Story”.

#4 Dein Zuhause ist ein so wichtiger Ort

Das musste ich noch einmal auf die harte Weise spüren, weil der Wohnungs-Wasserschaden-Schimmel-Horror mit fünf Monaten Auszug 2020 einfach wie bei „Und täglich grüßt das Murmeltier” auch einen Großteil von 2021 umfasste. Einfach weil bei all den Sanierungsarbeiten (komplettes Bad raus, Boden raus im Schlafzimmer, alles neu) jemand im Bad das Abwasserrohr vom Waschbecken nur notdürftig zusammensteckte und alles so wieder zugemacht wurde.

Was mir das zweiteilige Wohnungsdrama gezeigt hat? Wie wichtig das eigene Zuhause ist. Egal ob es das eigene Haus ist oder eine Mietwohnung. Mir hat die Situation im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen weggerissen (in vielerlei Hinsicht). Und ich bin deshalb so dankbar, dass wir mit viel Einsatz noch in diesem Jahr eine neue wunderschöne Wohnung finden konnten. Drückt mir die Daumen, dass ich schnell das Vertrauen wiedergewinne und nicht immer mal ängstlich überall hinschaue, wo Wasser laufen könnte.

#5 Es ist so wertvoll, wenn Dein Mann auch Dein bester Freund ist

Normalerweise war ich immer die Powerfrau. In diesem herausfordernden Jahr 2021 brauchte ich aber zum ersten Mal in meinem Leben häufig eine Schulter zum Anlehnen. Und die war immer da.

Was mir 2021 also auch gezeigt hat? Es ist immer eine gute Idee Deinen besten Freund zu heiraten.

Foto: Sophie Wolter


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