Weekly Update: Hilfe, Handeln und Seelsorge

In: Lifestyle
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Heute soll es natürlich nicht um mich persönlich in diesem Weekly Update gehen, sondern um Hilfe für die Ukraine, was wir tun können, aber auch um Seelsorge und Selbstschutz.

Auch als langjährige Redakteurin und Bloggerin sitze ich gerade vor meiner Tastatur und es fällt mir schwer in Worte zu fassen, was ich ausdrücken möchte. Aber mir ist dieses Weekly Update heute sehr wichtig und ich habe im Vorfeld recherchiert, denn ich will Euch mit meinen Zeilen heute wirklich weiterhelfen.

Zunächst einmal will ich Euch zeigen, wie wir jetzt helfen und handeln können. Zusammenfassender als beispielsweise indem Ihr Euch alles selbst zusammensuchen müsst. Und ich will aber auch meiner Berufung als Stressmanagement-Trainerin nachgehen und Euch hier auf mentaler Ebene helfen.

Ich finde es unglaublich schade, dass in der Social Media Branche direkt wieder eine Kritikwelle kam, welcher – ich sage jetzt einmal zusammenfassend – Creator, sich wie und wann äußert. Wer was postet. Statt das Gegenüber anzuprangern, möchte ich lieber gerade in diesen Zeiten die Gemeinschaft stärken. Mit Zusammenhalt erreichen wir doch so viel mehr. Und (wie so oft) möchte ich darauf hinweisen, dass eine Onlinepräsenz nicht das gesamte Leben widerspiegelt. Ich kann nicht oft genug sagen, wie wichtig auch der persönliche mentale Selbstschutz ist und für sich selbst die richtige Balance zu finden in dieser schwierigen Situation.

Hilfe und Handeln – Wie wir von der Ohnmacht ins Handeln kommen

Eine gute Spendenübersicht, die auch meine Freundin und Kollegin Sarah schon teilte (bei Ihr findet Ihr auch noch mehr hilfreiche Links), findet Ihr hier: Spenden für die Ukraine. Bitte achtet gerade bei Spendenaufrufen in den Sozialen Medien darauf, dass es sich um seriöse Quellen handelt.

Bitte teilt auch nur News, die aus sicheren Quellen stammen. Ich informiere mich mehrmals täglich bei der Tagesschau.

Ihr könnt Euch bei Eurer Stadt informieren, wenn Ihr Euch engagieren möchtet (z.B. Menschen mit Wohnraum zu unterstützen). In Hamburg findet Ihr dazu zum Beispiel Informationen direkt hier auf Hamburg.de.

Ich mache mich für Seelsorge auch hier stark

Und teile deshalb auch sehr viel hierzu. Ich finde es nämlich fatal, wenn unsere mentale Gesundheit mit Sätzen wie „Das ist Dein Privileg, dass Du auch zwischendurch abschalten kannst” abgetan wird. Es hilft niemandem, wenn wir uns nicht auch um uns selbst kümmern. Gerade in einer Situation in der die Pandemie mental so herausfordernd war die letzten zwei Jahre. Also lasst uns doch bitte niemanden verurteilen, nur weil er versucht auch weiterzuleben und irgendwie mit allem zurecht zu kommen. Wir müssen gerade alle eine Balance finden aus engagieren, informieren, einsetzen und müssen aber auch arbeiten, für die Familie sorgen und auch – ganz wichtig – für uns selbst sorgen.

Dazu habe ich zum Ende meiner Life at 30 Kolumne letzte Woche sehr klare Worte gefunden. Die Kolumne lege ich Dir sehr ans Herz. Hier noch einmal in aller Kürze: Auch wenn es natürlich schwer fällt. Du darfst Dir auch selbst Gutes tun. Darfst Dir Momente suchen, die Dir helfen Kraft zu sammeln. Ein Buch, das mir diese Woche unheimlich viel gegeben hat, war „The Midnight Library” bzw. „Die Mitternachtsbibliothek” von Matt Haig.

Wenn Du merkst, dass Dir die Situation zu viel wird, dann bitte scheue Dich nicht davor, Dich bei der Telefonseelsorge zu melden. Das kannst Du unter 0800/111 0 111 (Alternativ: 0800/111 0 222) oder 116 123. Aber auch online im Chat, wenn Dir das leichter fällt. Apropos Chat, bei Krisenchat.de finden junge Menschen Hilfe. Ich bringe es auch hier an, weil ich gelesen habe, dass sie auf der Suche nach ukrainisch oder russisch sprechenden Therapeuten sind. Melde Dich gern direkt bei Ihnen, wenn Du hier weiterhelfen kannst.

Noch einmal: Du zeigst keine Schwäche, sondern Stärke, wenn Du Dich für Dich und Deine mentale Gesundheit einsetzt. Und bitte sieh es wie ich als absolut notwendig und wichtig, dass wir uns auch um uns selbst kümmern.

In Gedanken bin ich bei den Menschen in der Ukraine – auch wenn ich für Instagram meiner Community mit Mental Health Tipps diese Woche versuche weiterzuhelfen.

Bild: Am Samstag habe ich Kraft in der Natur an einem Hamburger Deich gesammelt

*Meine Buch-Links sind Affiliate Links. Für Euch ganz normale Links, ich bekomme von Thalia beim Kauf eine kleine Provision.


1 Kommentare

  • Jules

    1. März 2022 at 10:34

    Vielen Dank, Sue. Dein Artikel ist wie eine Umarmung von Verständnis, Fürsorge und Zusammenhalt.

    Antworten

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