Weekly Update: Es könnte alles so einfach sein…

Liebe Grüße aus dem ICE nach München. Aber nicht der ICE, in den ich in Hamburg einstieg. Hm? Es könnte alles so einfach sein.

Also ich bin ja wirklich ein recht optimistischer, positiver Mensch. Aber langsam habe ich das Gefühl der München Trip ist verhext. Das ist jetzt der dritte Versuch für mich nach München zu Sarah und Chris zu reisen. Eigentlich wäre ich schon im September gefahren, dann heute von Mannheim aus. Aber aus diversen Gründen fiel alles bisher ins Wasser. Umbuchungen. Neue Pläne. Jetzt eben dann heute 6 1/2 Stunden von Hamburg nach München. Vollgepackter Zug am Feiertag.

Es könnte alles so einfach sein…

Egal. Viel Zeit zum Arbeiten und auch ein wenig zum Relaxen. Doch dann nach nur einer Stunde Fahrtzeit: Störung am Zug. Stehenbleiben in der Pampa. Ich schaue schon mal nach Möglichkeiten zur Weiterfahrt ab Berlin, wo wir mit niedriger Geschwindigkeit noch irgendwie sehr verspätet ankommen sollen. Dann die News: Der Zug fährt ab Berlin gar nicht erst weiter.

Switch in einen anderen ICE, der eigentlich ausgebucht ist. Bisher sitze ich und drücke quasi während des Schreibens parallel die Daumen, dass das in den nächsten vier Stunden auch so bleiben wird.

Für mich nicht so problematisch alles, wenn auch nervig. Aber eine Frau vor mir mit zwei kleinen Kids hat schon Tränen in den Augen. Verstehe ich. Schließlich ist das alles nicht gerade stressfrei und mit Kindern drei Mal so anstrengend.

Wäre das alles ein Schnäppchen, dann würde man auch besser damit umgehen. Mein Ticket kostete allerdings 172 Euro (mit Probebahncard-Buchung (muss ich dran denken wieder zu kündigen direkt) und einem Gutschein vom ersten verschobenen Trip konnte ich das Ganze noch drücken, aber dennoch).

Ich fahre nicht mehr so häufig Bahn wie früher. Zuletzt vorletzte Woche nach Berlin (da fiel übrigens meine Rückfahrt komplett aus und ich sprang noch eine Stunde früher kurz in einen EC nach HH). Aber ich habe echt richtig Mitleid, wenn ich hier um mich herum die ganzen Bahn-Horrorstories höre. Ich bin gerade einfach dankbar, dass ich einen Sitzplatz mit viel Wagemut und Glück ergattern konnte. Und ehrlicherweise auch dankbar, dass ich beruflich nicht so oft mein Home-Office mehr verlassen muss wie beispielsweise noch 2019.

Wieso ist das so oft so ein Chaos? Ist das in anderen Ländern auch so? Habt Ihr ähnliche Stories? Was mich auch wundert: Wieso funktioniert auf all meinen Reisen das W-Lan immer super, nur nicht im deutschen ICE (einfach egal welche Strecke ich fahre)?

Jetzt versuche ich es mit einem Perspektivwechsel: Froh sein, dass ich gerade nicht stehen muss. Dass der Zug jetzt schneller fährt. Und ich ein wenig in Ruhe arbeiten kann. Vorfreude auf die Zeit mit Freunden. Und dabei drücke ich mir selbst noch ein wenig die Daumen.

Und jetzt noch in aller Kürze…

Gefreut: Habe ich mich über die vermehrten eBook Verkäufe jetzt zum Herbstbeginn (vielleicht weil Ihr gerade wieder richtig Lust auf Lesen und meine Life at 30 Learnings habt?). Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, dass ich den Special Preis noch ein wenig verlängere. Also, wenn Du gerade noch überlegst, dann sichere Dir mein Buch möglichst bald hier.

Geschrieben: Eine witzige, lockere Life at 30 Kolumne (bei alle den Krisengedanken, stand mir der Sinn danach). Einfach mal lachen und durchatmen. Worum es geht? In diesen Situationen merkst Du, dass Du über 30 bist.

Außerdem hatte ich die leckerste, einfachste, schnellste Meal Prep Idee für Euch. Wenn mal wieder Pasta übrig ist (wie eigentlich immer, weil wir immer zu viel machen, oder?). Glutenfrei, geht aber natürlich auch glutenhaltig. Hier geht es zum Rezept!

Gearbeitet: Am Look des Blogs. Ist es Dir schon aufgefallen? Lösche sonst gern einmal Deinen Verkauf (Cache leeren), dann siehst Du den neuen Header und die Veränderungen. Gefällt es Dir? Freue mich wie immer sehr über Feedback.

Apropos neuer Look: 1000 Dank für Eure lieben Nachrichten zu meiner neuen Frisur. Ich bin sehr happy damit. Kurze Haare hatte ich ja schon das ein oder andere Mal, aber so dunkel waren sie noch nie (wird gerade aber auch ein klein wenig heller, da es eine Tönung ist).

Gedacht: Nach dem vollgepackten September und dem Trouble jetzt Anfang Oktober sehne ich mich nach Ruhe. Nach Ausflügen mit meinem Mann in die frische Herbstluft ins alte Land oder ans Meer. Dazu habe ich auch eine neue Life at 30 Kolumne im Kopf. Drückt mir die Daumen, dass ich sie noch hier von meinem Sitzplatz zu Ende schreiben werden kann…