Weekly Update: Berlin, Perfektionismus und dieses gute Gefühl

In: Lifestyle
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In der letzten Woche war ich in Berlin. Ich versank kurz in meinem Perfektionismus und dann war da noch dieses gute Gefühl.

Dieses Weekly Update schreibe ich im Kaschmir-Pullover unter meiner Bettdecke auf dem Sofa am Sonntagabend. Wenn ich am Laptop vorbei nach vorne schaue, dann sehe ich einen wunderschönen Teelichthalter, den wir aus Marrakesch mitgebracht haben. Das Licht scheint daraus genau so schön und warm wie aus den orientalischen Lampen (so eine brauche ich auch noch unbedingt).

Okay, der Trockner, die Waschmaschine und die Spülmaschine, die gerade alle gleichzeitig laufen, stören ein wenig die Gemütlichkeit. Aber ich fühle mich genau in diesem Moment gerade so richtig wohl.

Ihr kennt es bestimmt, dieses gute Gefühl

Ich sitze gerade gefühlt zum ersten Mal heute. Direkt nach dem Aufstehen, war erst einmal Instagram-Posten beruflich bedingt angesagt. So eine Instagram Story sieht immer so schnell gemacht aus – aber dahinter steckt teilweise ganz schön viel Arbeit, kann ich Euch sagen. Dann musste ich unbedingt endlich die beiden großen Balkon-Fenstertüren putzen. Noch vor dem Frühstück. Die Sonne schien und da konnte man kaum noch rausschauen. Nach dem Frühstück schließlich den Rest der Wohnung putzen (da komme ich immer vom 100sten ins 1000ste).

Dann schnell duschen und schon ging es ans Backen. Wenn der glutenfreie Stollen etwas geworden ist, seht Ihr ihn in den nächsten Wochen (muss erst „ziehen”) hoffentlich hier auf dem Blog.

Aber irgendwie geht es mir innerlich gerade richtig gut – obwohl ich noch keine Zeile aus meinem spannenden Buch gelesen habe, was für mich eigentlich der perfekte Sonntag zu sein schien. Dieses Gefühl alles erledigt zu haben. Und jetzt auch noch das Weekly Update in Ruhe zu schreiben und mich nicht nach dem Aufstehen morgen vor dem Steuerberater-Termin damit zu stressen. Herrlich. Ihr kennt es bestimmt, dieses gute Gefühl nach dem Putzen oder? Auch wenn ich es ehrlich gesagt trotzdem die ganze Woche vor mir hergeschoben habe…

Ein Tag in Berlin

Diese Woche war ich für einen Tag in Berlin. Ich muss schon sagen, dass ich es wirklich großartig finde, dass ich von Hamburg aus in nur ca. 1 1/2 Stunden in Berlin sein kann. So konnte ich einen spannenden Job-Tag in Berlin verbringen und war abends trotzdem zum gemeinsamen Abendessen mit Jens wieder zu Hause.

Berlin war an dem Tag deutlich grauer als Hamburg (ja, bei uns ist nicht immer das mieseste Wetter). Aber dafür hatte ich so nette und motivierende Gespräche mit meinen – wie sagt man das jetzt cool – Business Partnerinnen. Meine Kundin und meine PR-Ladys haben mir so viele positive Vibes entgegengebracht. Ich finde es so schön, wenn wir Frauen uns im Job so unterstützen. Und man auch Komplimente einfach ausspricht. Danke, dass Ihr meine Arbeit so wertschätzt und mir das auch sagt. Wie schön, wenn ich das Glück habe, dass sich mein Job so oft gar nicht so anfühlt wie ein Job.

Doch dann packte mich der Perfektionismus…

Letzte Woche merkte ich aber auch wieder, dass ich mir manchmal das Leben selbst schwer mache. Durch meinen selbst auferlegten Perfektionismus. Da konnte ich eine Nacht furchtbar schlecht schlafen, weil ich nicht zufrieden war. Mit meiner Arbeit. Dabei ist es doch so oft, das Authentische und nicht das absolut Perfekte, das gefällt und uns packt.

Ehrgeiz und Perfektionismus haben mich mit Sicherheit auch dorthin gebracht, wo ich heute beruflich stehe. Aber nicht nur in meiner Ausbildung zur Achtsamkeitstrainerin lerne ich gerade: Ich darf auch ruhig netter mit mir sein. Mich mit Selbstkritik zu zerfleischen, bevor überhaupt von außen Kritik kam – daran muss ich definitiv arbeiten.

Was war auf dem Blog so los?

Es gab für Euch mal wieder einen New York Artikel – und der bezog sich aufs Shopping in New York. Außerdem habe ich in meiner Life at 30 Kolumne über das Leben nachgedacht und mich gefragt „Worauf leben wir hin?”. Für graue Wintertage und die stressige Vorweihnachtszeit, hatte ich auch Tipps parat.  Hier sind meine Ideen für Deinen Self-Care-Tag! Und einen Artikel mit Achtsamkeits-Fokus gab es auch. Es sind ja so oft die kleinen Dinge, die mich glücklich machen.

Habt eine schöne Woche!


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