Update: Sizilien im Oktober, Buch-Tipps und Retreat-News

In: Glutenfrei, Lifestyle, Reisen
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Ich muss euch unbedingt von unserer Reise erzählen. Sizilien im Oktober war ein einziger Traum. Dazu gibt es heute noch Retreat-News und Buch-Tipps im Update. Und ich habe ein absolutes Reise-Beauty-Must-have für euch!

„Es war so schön!” Platzt es jedes Mal aus mir heraus, wenn mich jemand nach unserer Reise nach Sizilien im Oktober fragt. Wir hatten noch Glück mit dem Wetter Ende Oktober (nur ein wenig windig an einigen Tagen und zwei Mal etwas Regen). Und vor allem hatten wir solche Glücksgriffe mit unseren Unterkünften. In der ersten lagen sogar bei den „ausgelesenen” Büchern zwei englische Bücher, die ich vorher noch kaufen wollte. Und so las ich einfach die und nahm von meinen geplanten Büchern wieder welche ungelesen mit nach Hause. Deshalb gibt es heute nicht nur Tipps für euren Sizilien-Urlaub, sondern auch neue Buch-Tipps.

Außerdem findet vom 23. bis zum 26. November mein Less Stress Retreat auf Gut Damp an der Ostsee statt und ich bin gerade mitten in den Vorbereitungen. Die Goodie Bag ist jetzt auch fertig (und hat einen Wert von 300 Euro!). Außerdem hat mir Jana von Gut Damp schon das Retreat-Menü gezeigt und es hört sich alles unglaublich lecker an (regional und saisonal). Die Teilnehmerinnen bekommen morgen das finale Programm via Mail und ich werde es auch auch auf Instagram zeigen. Denn: 2 Plätze sind noch frei und vielleicht liest du ja, was wir geplant haben und denkst „Das ist gerade in dieser hektischen Zeit zum Jahresende jetzt genau das Richtige für mich”. Hier findest du noch einmal alle Infos. Du kannst auch immer an Jana schreiben unter Reservierung@gut-damp.de.

Aber jetzt erst einmal zurück nach Italien…

Sizilien im Oktober – meine Erfahrungen und Tipps

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Wir waren insgesamt 14 Tage auf Sizilien und eventuell haben wir an ca. 12 von 14 Tagen Gelatooo gegessen. Ist auch einfach so gut dort. Apropos Essen: Glutenfrei ist in Italien gar nicht so schwer, wie man denken würde. Oft stand eine glutenfreie Option nicht auf der Restaurant-Karte, bei Nachfrage gab es aber sehr oft glutenfreie Pasta oder Pizza. Außerdem habe ich natürlich viel frischen Fisch gegessen und hier einfach immer dazu gesagt „senza glutine”.

Die Anreise war easy. Von Hamburg aus mussten wir einmal umsteigen am Flughafen München, aber alles lief reibungslos. Noch aus Deutschland haben wir einen Mietwagen gebucht bei Maggiore und konnten einfach vom Flughafen in Catania zur Autovermietung laufen vor Ort. Unsere erste Unterkunft war etwas oberhalb von Sampieri im Südosten der Insel. Ich habe das kleine Hotel Roccaseta über Boutiquehotel.me gefunden und es war ein absoluter Glücksgriff. Toll gelegen mit Meerblick (nicht nur vom Pool, sondern sogar von unserem Bett aus). Alles recht neu und super schön eingerichtet. Die Besitzerin hatte einen kleinen Hund, der genau so aussah wie Fiete, der Hund meiner besten Freundin Sarah und das war für mich auch ein echtes Highlight. Unglaublich netter Service, ein liebevoll zusammengestelltes Frühstück. Parkplätze direkt auf dem Hof. Und neben unserer Terrasse hatten sie sogar total süß einen botanischen Garten angelegt. Ich habe mich dort unglaublich wohl gefühlt und wie in einem Gästehaus und gar nicht wie in einem Hotel. (Es gibt auch nur ein Dutzend Zimmer.) Der Aufenthalt war einfach traumhaft schön und wir haben 10 Tage dort verbracht. Mir fällt nichts ein, was ich bemängeln könnte, außer, dass es keine ausgewiesenen glutenfreien Optionen zum Frühstück gab. Hätten sie mir aber sicherlich auf Nachfrage besorgt, ich habe einfach meine Haferflocken und leckeres glutenfreies Brot aus dem Supermarkt mit zum Frühstück gebracht und dazu den tollen Käse, die Marmelade und den Honig genossen.

Einige der Frühstücksleckereien haben wir dann wiedererkannt, als wir bei Gli Aromi, einer Kräuterfarm zum Event waren, sonntags. Die Besitzerin von Roccaseta hat uns davon erzählt und uns auch direkt angemeldet (und auch weitergegeben, dass ich kein Gluten esse). Der Besuch bei Gli Aromi war wirklich ein absolutes Sizilien-Highlight für uns. Enrico hat dort mit seiner Frau „am Ende der Welt” (John Strelecky lässt grüßen) ein wirkliches Paradies erschaffen. Ich fand es super spannend bei seiner humorvollen Führung auf Englisch und Italienisch mehr über die Kräuter zu lernen. Wusstest du, dass es über 1000 verschiedene Arten Salbei gibt? Außerdem war das Essen, das wir nach der Führung zusammen genossen, einfach fantastisch. Für mich gab es sogar extra ein Gemüse-Quinoa, weil ich den Couscous-Salat nicht essen konnte. Und die frischen Kräuter zu essen mit Blick auf das Meer war einzigartig. Außerdem hat uns Enricos Frau, die Köchin ist, mit dem besten Ricotta-Dessert mit karamelisierten Walnüssen und Birne verwöhnt, das ich je hatte. Ein absoluter Tipp!

Ach und Enrico hatte leider kein Olivenöl mehr im Shop (ich habe aber Thymian und Thymian-Honig mit nach Hause genommen). Er hat uns dann an „Aprile” verwiesen. Einen Olivenölhersteller nicht weit von seiner Farm. Vor unserem Abendessen in Scicli (hier waren wir gleich mehrmals abends essen), sind wir einmal vorbei gefahren. Ihr könnt dort auch von Deutschland aus bestellen im Online-Shop, was gedanklich irgendwie sehr witzig ist, denn statt eines Ladens erwartete uns vor Ort, wirklich die kleine Olivenöl Manufaktur und uns wurde dann auf Nachfrage aufgeschlossen und wir konnten das Öl direkt beim Besitzer kaufen. Ich liebe solche Erlebnisse auf Reisen. Olivenöl direkt beim Familienbetrieb kaufen. Eine schöne Unterhaltung. Und den Geruch in der Nase, denn direkt neben uns kam das frische Olivenöl aus der großen Presse geflossen. Herrlich!

In Noto kamen wir uns vor wie in einem Film (kein Wunder, hier wird auch oft gedreht)

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Für Ausflüge kann ich euch vor allem Noto und Siracusa empfehlen. Noto sieht wirklich aus wie eine einzige Filmkulisse (ich kannte es aus „The White Lotus”). Wunderschöner kleiner Ort mit atemberaubenden Kirchen. Wir sind mit einer kleinen „Bimmelbahn” durch die engen Gassen gefahren und das war irgendwie ein Erlebnis. Wie der Fahrer von allen Einheimischen begrüßt wurde. Und er in der engen Gasse noch bei einem Auto den Spiegel einklappte, um überhaupt vorbeizukommen. Könnt ihr einfach vor Ort vor dem Theater buchen und einsteigen.

Siracusa war etwas größer und ist wahnsinnig schön gelegen. Wir sind am Hafen entlang spaziert und haben ganz zufällig ein wunderbares kleines Restaurant entdeckt. Mit den unterschiedlichsten Stühlen und Tischen und kreativen Vasen ist uns die Trattoria La Foglia direkt ins Auge gestochen. Ich habe glutenfreie Pasta mit „dem Gemüse, das die Köchin frisch beim Markt gekauft hat” gegessen und sie war so lecker. Die glutenhaltige Pasta ist frisch hausgemacht und überhaupt war hier alles so frisch und das Ambiente ganz wunderbar.

Apropos Essen: In Scicli waren wir sehr häufig abends essen und ich kann euch hier den traumhaften Garten im Verace Restaurant sehr empfehlen. Hier saßen wir (weil Oktober und unter der Woche) sogar einmal völlig alleine. Bei Quore Matto bekam ich statt Brot glutenfreies Pizzabrot, weil ich meinen Fisch „senza glutine” bestellte. Getunkt in Olivenöl mit Salz war das so unglaublich lecker. Und wir aßen vor einen wunderschönen Kirche. Das beste Eis in Scicli (wurde uns von Roccaseta empfohlen) gab es bei Candiano (es war so gut und es gibt auch glutenfreie Waffeln).

Oh und ein absoluter Strandtipp auf dem Weg nach Siracusa (lauft auch unbedingt rechts auf die Klippen und genießt den wunderbaren Ausblick aufs Meer): Oasi Gelsomineto. Wir sind zufällig dort gelandet und der natürliche, saubere Strand war tatsächlich eine Oase. Vorsicht nur mit den großen Steinen, wenn ihr ins Meer geht. Das Wasser war kristallklar, aber es ist auch mit den Wellen recht rutschig, sodass ich einen nicht so eleganten Abgang machte.

Die letzten vier Nächte unserer Sizilien-Reise haben wir im ADLER Resort & Spa Sicilia weiter westlich verbracht. Und es war unglaublich! Dieser Ort und das Resort hat mich so verzaubert, dass ich unbedingt wieder dorthin möchte und alles jetzt schon vermisse. Dazu gibt es aber ganz bald – spätestens nach meinem Retreat – einen ganz ausführlichen Reisebericht für euch! Auf jeden Fall war Sizilien im Oktober so traumhaft, das ich es euch auf jeden Fall empfehlen kann.

Reise-Beauty-Must-have: Atack Control gegen Mücken

Ich liebe es, auf Reisen viel Zeit draußen und in der Natur zu verbringen. Allerdings bin ich bei Mücken leider sehr „beliebt”. Deshalb war ich so, so happy, dass ich vor unserer Sizilien-Reise bei einem Pressetermin Atack Control kennenlernte. Ich hätte Nina von myControl am liebsten umarmt, als sie mir ihre „Insektenschutzlotion” vorgestellt hat. Seit wir damals mit Sarah und Chris auf Bali waren, suche ich nach einem solchen Produkt. Da hatten wir nämlich eine Lotion gegen Mücken vor Ort gekauft und ich fragte mich seitdem, warum ich in Deutschland so oft nur diese stinkenden „DEET-Sprays” bekommen kann. Die Atack Control Lotion kam deshalb gleich mit nach Sizilien und ich habe sie wirklich jeden Tag benutzt. Manchmal einfach nur an den Fußgelenken und Handgelenken, wenn ich abends lange Sachen trug. Einige Male aber auch wie eine After Sun Lotion oder nach Bedarf beim Spaziergang in der Natur. Ich liebe den tollen Geruch und die leichte, nicht klebrige Textur. Und sie hat wirklich gegen Mücken geholfen.

Bei den „typischen” Anti-Mückensprays habe ich immer das Bedürfnis, alles möglichst schnell wieder abzuwaschen (und beim Sprühen nicht einzuatmen). Atack Control kommt aber komplett ohne das chemische DEET aus und pflegt die Haut mit Panthenol und Avocadoöl.

Witzigerweise ist Geraniol enthalten und Enrico hatte uns auf der Gli Aromi Farm auf Sizilien eine Geranie gezeigt und uns daran riechen lassen und erklärte, wie gut sie zum Schutz vor Mücken verarbeitet werden kann. Ich so: „Ja, ich weiß!”

Atack Control schützt aber auch zum Beispiel beim Waldspaziergang vor Zecken. Und es gibt noch mehr Produkte, die ich demnächst noch ausprobieren werde. Ab jetzt ist die Atack Control Lotion auf jeden Fall auf jeder meiner Reisen mit dabei.

Buch-Tipps von der Reise

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Wie erwähnt, habe ich vor Ort bei Roccaseta tatsächlich zwei Bücher entdeckt, die eigentlich auf meiner Liste waren. Und so habe ich „Yellowface” von Rebbeca F. Kuang einfach vor Ort gelesen und meine Bücher im Koffer gelassen. Der Roman war unglaublich gut. Es geht um kulturelle Aneignung und das Autorinnendasein. Unfassbar spannend und regt definitiv zum Nachdenken an.

Außerdem habe ich „We all want impossible things” von Catherine Newman gelesen. Ein Buch über Freundschaft, das du nach dem Lesen ganz fest an dich drücken willst. (Triggerwarnung: Krebs.) Ein Buch, das so humorvoll mit einer schrecklichen Zeit umgeht, dass ich gleichzeitig gelacht und geweint habe. Sehr gut geschrieben!

Ich hoffe, ihr habt gerade nicht zu viel Stress im November. Ich merke immer schon jetzt die „Endjahreshektik”. In den nächsten Wochen findet deshalb nicht nur mein erstes Ostsee-Retreat statt, sondern ich verkünde auch mein neues Mentoring-Programm für 2024. Schreib mir immer gern bei Interesse oder Fragen an Sue@Suefengler.de und natürlich auch, wenn du noch Fragen zu Sizilien im Oktober hast.

Achso, was ich nicht unerwähnt lassen möchte, weil es mich sehr beschäftigte… Der einzige Wehrmutstropfen bei der Sizilien-Reise: Italien hat hier leider immer noch ein großes Müllproblem. Nicht an den Stränden und in den Unterkünften wo wir waren (hier wurde sehr auf die Umwelt geachtet und unser Resort war sogar Plastikflaschen-frei), aber bei jeder Autofahrt haben wir achtlos hingeworfenen Müll in Straßenbuchten gesehen. Und sogar bei einem Ausflug, bevor wir Oasi Gelsomineto entdeckten, beim Blick den Berg hinunter richtige Müllansammlungen. Hier muss unbedingt etwas unternommen werden, mir blutete jedes Mal das Herz.

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