Mehr Energie im Alltag: 5 Tipps für Deinen Tag
In: Less Stress

Mehr Energie im Alltag wünschen wir uns im grauen Februar wohl gerade alle. Deshalb habe ich heute 5 Tipps für Deinen Tag!
Grau. Kalt. Und irgendwie ist jeder Tag derselbe Brei. Ganz ehrlich: Der Februar war früher schon nicht mein Lieblingsmonat und so eine nicht enden wollende Pandemie macht es da gerade nicht einfacher, was das Energielevel angeht. Irgendwie hat niemand mehr Lust auf Winter und ohne Sonne und Erlebnisse fehlt aber die Energie für gefühlt die simpelsten Dinge. Ich kenne das! Und deswegen habe ich den Februar ja zum Energy February erklärt und teile heute meine Tipps für mehr Energie im Alltag mit Dir.
Mehr Energie im Alltag – das klingt so schön nach vor Power morgens direkt aus dem Bett springen. Aber wenn ich da an meinen Tag denke, dann gibt es eher über den Tag kleine Tricks und Kniffe, die mich aus dem „Eigentlich will ich mich nur aufs Sofa legen und Netflix schauen” rausholen. Und da Du weißt, dass ich überhaupt kein Fan von grenzenloser Selbstoptimierung bin (dafür musst Du nicht einmal mein Buch gelesen haben, um das zu wissen), hier vorab noch ein Satz. Auf einen „Voller-Energie-Tag” folgt bei mir oft ein entspannterer Tag, an dem ich mir mehr Pausen nehme und alles langsam angehen lasse. Balance. Die Tipps hier sind also nicht so gedacht, dass wir alle wie diese aufgezogenen Hasen aus der alten Batterie-Werbung durch die Gegend sprinten 24/7.
Mehr Energie im Alltag: 5 Tipps für Deinen Tag
#1 Unterschätze nicht den Start in den Tag
Du wartest jetzt sicher nur darauf, dass ich das Wort „Morgenroutine” schreibe. Aber keine Angst: Du musst jetzt nicht zwei Stunden früher aufstehen, um Dir Mandeln für eine frische Mandelmilch zu mahlen, eine halbe Stunde Sport zu machen und in einem Buch zu lesen. Deine Morgenroutine kann auch ganz simpel sein, dass Du morgens als erstes ein großes Glas (nicht zu kaltes) Wasser mit Zitrone trinkst langsam. Oder: einmal à la Ayurveda Morgenroutine probierst, warm zu frühstücken (für Porridge und Co. brauchst Du auch nur fünf Minuten, keine Angst). Schau mal, was sich für Dich morgens gut anfühlt. Bei mir ist es definitiv nach dem Zähneputzen direkt erst einmal etwas zu trinken. Ich habe so einen Effekt bei meinem Energielevel über den gesamten Tag gemerkt.
#2 Frische Luft und Tageslicht
Klar, jetzt bei dem stürmischen Februar nicht easy, aber ich renne immer sofort nach draußen, wenn sich 20 Minuten „Regenpause” für einen Spaziergang ergeben. Über die Power des Spaziergangs, wenn es um Stress geht, habe ich ja sogar hier mal einen ganzen Artikel geschrieben. Genauso hilft er Dir aber auch, neue Energie für den Rest des Tages zu sammeln. Lüfte auch in Deinem (Home-)Office regelmäßig. Auch wenn das mal 5 Minuten Jacke anziehen bedeutet.
Wenn die Sonne – wie aktuell – viel zu wenig scheint, versuche ich mich, wenn sie mal zu sehen ist, zumindest zwischendurch kurz mal auf den Balkon zu stellen und eine 5-minütige Atemübung zu machen. Eine Tageslicht-Alternative an ganz dunklen Tagen ist für mich auf jeden Fall meine Tageslichtlampe für mehr Energie im Alltag.
#3 Schaffe Dir im Alltag Struktur
Wenn ich bei der Arbeit in einen „Flow” komme, dann bringt mir das so viel Energie. Das gelingt meist durch „Batching”, d.h. dass ich Aufgaben die zusammengehören auch zusammen erledige (z.B. nicht jeden Tag eine Rechnung schreibe, sondern Donnerstags alle hintereinander weg). Du kennst das bestimmt: Wenn Du Dir für etwas keine Zeit vornimmst, dann verschiebt es sich immer weiter nach hinten. Deshalb schreibe ich sogar 20 Minuten Yoga auf meine Job-To-Do-Liste, mit einer Uhrzeit! Gerade wenn viele von uns im Home-Office sind ist es teilweise schwer eine richtige Struktur in den Tag zu bringen, aber es ist so wichtig für ein gutes Energielevel.
#4 Essen ist Dein Antrieb
Obwohl ich noch nie selbst ein Auto besessen habe (fahren kann ich aber), stelle ich mir Essen gern wie Benzin für meinen Körper vor. Vielleicht habe ich deshalb so ein gutes Verhältnis zu gesundem Essen, weil ich es so positiv als Energielieferant mit Bedeutung auflade. Ich esse sehr intuitiv, habe jetzt keine exakten Zeiten, aber snacke häufig am Tag. Dadurch falle ich nicht in dieses typische Foodkoma und komme seit Jahrzehnten ohne Kaffee aus. Morgens nach meinem Frühstück (gerade Milchreis aus Vollkornreisflocken mit ungesüßter Reismilch, Obst und einem Löffel Kokosjoghurt – yum) gibt es zwischendurch immer einen Apfel, Mandeln, easy selbstgemachte Müsliriegel oder auch einfach mal eine Scheibe glutenfreies Brot mit Käse. Allgemein versuche ich Industriezucker zu vermeiden und setze eher auf den natürlichen Zucker in Obst und Co. um mir meinem Energiepush von Innen zu geben.
Und überliste Dich genug zu trinken. Das klingt jetzt wie diese Antwort von Topmodels, wenn man sie nach ihrer tollen Haut fragt. Aber hat auch viel mit der Energie für den Tag zu tun. Mehr Energie im Alltag habe ich eindeutig, wenn ich ausreichend stilles Wasser und Tee über den Tag trinke. Nicht mal grünen Tee mit Koffein, sondern einfach mindestens zwei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt. In jedem Zimmer im Home-Office (und vor allem auf dem Schreibtisch) steht immer etwas zu trinken bereit. Wenn Dich Wasser als Getränk langweilt, dann mache Dir mal eine Karaffe mit Apfelscheiben oder Gurke und Minze bereit. So lecker!
#5 Atmen nicht vergessen!
Spinnt sie jetzt? Nein. Ich weiß als Stressmanagement-Trainerin, dass wir so oft im Alltag nicht richtig atmen. Wenn wir uns aber unzureichend mit Sauerstoff versorgen, wie sollen wir dann mehr Energie im Alltag spüren? Ertappe Dich mal dabei, wenn Du Mails beantwortest beispielsweise. Ich wette, Du atmest super flach. Ich kenne das. Auch wenn man beispielsweise gerade an einer Aufgabe sitzt – manchmal hören wir dabei beinahe auf zu atmen.
Deshalb lass Dich erinnern, auch einmal tiefer zu atmen und Deinem Körper damit Energie zu geben. Das kann Durch einen Wecker im Handy, Deine Apple Watch oder Smartwatch sein (die Apple Watch hat mit der App „Achtsamkeits-App” sogar einen Atmen-Reminder, den ich großartig finde), oder einfach ganz oldschool durch einen Zettel, den Du Dir an den Schreibtisch klebst. Breathe!
Du kannst eine Mini-Atemübung (wie beispielsweise den Atem ein paar Minuten lang zu zählen – immer das Einatmen 1, 2, 3…) auch in Deine Morgen- oder Abendroutine einbauen. Du wirst merken, wie sehr es uns hilft „richtig” zu atmen.
Hast Du einen der Tipps schon einmal ausprobiert? Und was sind Deine Tipps für mehr Energie im Alltag? Teile sie mit uns in den Kommentaren!
Bild: Sophie Wolter
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren
-
Less Stress in your 30s Buch-Events und 25hours Hotels Buch-Tour
7. Februar 2025
-
FAQ: Die wichtigsten Facts zu meinem Retreat auf Gut Damp
5. September 2024
-
People Pleasing ablegen: 3 Tipps, um eigene Grenzen zu setzen
23. April 2023
0 Kommentare
Hinterlasse ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar