Ängste loslassen: 5 Wege mit der Angst umzugehen
In: Less Stress

Wie kann ich Ängste loslassen? Das werde ich häufig gefragt. Deshalb schreibe ich heute über 5 Wege mit der Angst umzugehen.
Ängste haben wir aus den unterschiedlichsten Gründen. Auch ich habe einige Ängste, die mir das Leben nicht gerade einfacher machen. Oft ist es hier wie beim Stress und „loslassen” und „loswerden” sind eigentlich weniger passende Worte. Mit Ängsten umgehen können, das finde ich noch passender. Denn genau wie beim Stress wird es immer Situationen geben, die bei uns zu Stress führen oder Ängste auslösen. Wichtig ist also, dass wir lernen mit Angst umzugehen.
Ehrlicherweise hätte ich nie gedacht, dass ich im Rahmen eines solchen Artikels im Jahr 2022 „Angst vor Krieg” hier in Europa und Deutschland hinzufügen müsste. Aber diese Angst kennen wir gerade wohl alle.
Ängste loslassen: 5 Wege mit der Angst umzugehen
#1 Mach Dir die Angst bewusst
Häufig hilft es, wenn wir uns bewusst machen, wovor wir überhaupt Angst haben. In einer Meditationsapp (7Mind), die mir immer sehr hilft und die ich persönlich empfehlen kann, heißt es da „Dem Löwen ins Gesicht schauen”. Oft haben wir ein Gefühl von Angst, aber wissen gar nicht, was uns konkret ängstigt. Wenn wir der Angst dann „ins Gesicht schauen”, dann können wir oft besser mit ihr umgehen in der Realität.
#2 Sprich mit anderen über Deine Ängste
Oft kann ein Treffen mit einer Freundin oder einem Freund mit einem offenen Gespräch (und einer anderen Perspektive) so sehr helfen. Ehrlichkeit wird hier so sehr mit Zuspruch und neuen Perspektiven belohnt.
#3 Schreibe Deine Gedanken und Ängste auf – und mache vielleicht ein kleines Ritual daraus
Das kann in einer Art Journal sein. Oder einfach drauflos auf einem weißen Blatt Papier. Du kannst Dir damit auch ein Ritual erschaffen und beispielsweise den Zettel, auf den Du Deine Angst notiert hast, zerknüllen und wegwerfen. Oder auch (möglichst auf dem Balkon in in einer feuerfesten Schale) verbrennen. Manchmal hilft so ein kleines Ritual wirklich sehr.
#4 Versuche dem Gedankenkarussell zu entkommen
Das kann durch Ablenkung sein (ein gutes Buch, die Lieblingsserie). Aber vor allem kann auch Bewegung helfen. Entweder draußen an der frischen Luft (joggen, spazieren), oder auspowern, aber auch Yoga (hilft mir wahnsinnig gut). Außerdem finde ich geführte Meditationen hier wahnsinnig hilfreich (z.B. mit der 7Mind oder Calm App, es gibt aber auch kostenfreie Meditationen via Spotify oder YouTube). Selbst wenn es zunächst erst einmal fünf Minuten sind. Situativ kann auch die Übung des Gedankenstopps sehr gut helfen.
#5 Lass Dir helfen
Wenn Du mit Deinen Ängsten nicht allein weiterkommst, dann scheue Dich nicht davor, Dir helfen zu lassen. Sei das durch Freunde und Familie, aber auch durch Therapeuten oder kurzfristig und anonym über die Telefonseelsorge. Du beweist damit Stärke und keine Schwäche.
Inspirierend fand ich auch während meiner Ausbildung zur Achtsamkeitstrainerin für Stressbewältigung, als hier gesagt wurde: „Glaube nicht alles, was Dir Deine Gedanken sagen”. Nur weil Du etwas fühlst oder denkst heißt das noch lange nicht, dass es wirklich der Realität entspricht. Ich kenne es so oft von mir selbst (und anderen), dass die Ängste um Dinge kreisen, die noch nicht passiert sind und vielleicht nie eintreten werden. Versuche Dich in die reale, wahrhaftige Gegenwart zu holen. Dabei können auch Achtsamkeitsübungen sehr helfen.
Bild: Sophie Wolter
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