Weekly Update: Was ich letzte Woche durch Yoga gelernt habe

In: Lifestyle
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Über Durchziehen und „einfach machen, nicht so viel denken”. Was ich letzte Woche durch Yoga gelernt habe? Und was mir dabei geholfen hat?

Ein richtig tolles Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern: Ein Yogaeasy-Jahresabo. So habe ich noch viel mehr Yoga-Inspiration für meine Praxis zu Hause. Und da hat eine liebe Kollegin Annika, mit der ich letztes Jahr einen Job in Barcelona hatte (sie ist nicht nur Yoga-Lehrerin, sondern auch Model) ein einwöchiges Programm herausgebracht. Das habe ich letzte Woche gleich mal ausprobiert.

Und ich habe dabei nicht nur etwas über Yoga gelernt.

Übers Durchziehen und Priorisieren: Was ich letzte Woche durch Yoga gelernt habe

Normalerweise mache ich so drei Mal die Woche Yoga bzw. Sport (da ist auch mal zum Beispiel ein Yogalates-Kurs im Aspria dabei). Wenn es eine richtig stressige Woche ist, dann ehrlicherweise auch mal nur ein Mal. Das hat mich Ende letzten Jahres allerdings geärgert. Dass ich mir Sachen im Alltag als erste „wegstreiche”, die mir persönlich so wahnsinnig gut tun, wenn es hektischer wird. Und daran will ich 2020 arbeiten.

Letzte Woche habe ich ein Yoga-Programm durchgezogen – jeden Tag Yoga und eine Meditation. Da ich abends auch gern mit meiner Meditations-App in den Schlaf finde, habe ich teilweise also auch zwei Mal am Tag meditiert. Klingt so niedergeschrieben wahnsinnig zeitaufwändig. Aber durch das Yoga-Programm habe ich letzte Woche gelernt, dass es meist nur nach so viel Zeitaufwand aussieht, ich es aber doch viel leichter integrieren kann als gedacht.

Dadurch musste ich das Yoga und die Meditation aber auch priorisieren. Und nicht erst alles andere machen, um dann zu schauen, ob ich vielleicht noch Zeit dafür habe. Jetzt denken sicher einige: Naja, ist ja easy für Dich, weil Du selbständig bist. Ja und nein. Denn natürlich kann ich einfacher mal in der Mittagspause Yoga machen, weil ich zu Hause bin. Aber, was viele immer vergessen: Wenn ich nicht arbeite, dann verdiene ich auch kein Geld. Nicht nur deshalb ist es in meinem Job gar nicht so einfach zwei Wochen „einfach nur Urlaub zu machen” oder eine ganze Woche krank im Bett zu liegen und wirklich nichts zu tun. Und man arbeitet oft mehr – auch am Wochenende – weil man ja für sich selbst arbeitet und auch für alles verantwortlich ist.

Ich habe durch Yoga gelernt, dass ich die Zeit habe, wenn ich sie mir aktiv nehme

Oft fiel Yoga im stressigen Dezember „hinten über”. Klar, den Artikel zu schreiben, für den ich bezahlt werde, ist im Alltag wichtiger. Aber: Ist es nicht genau so wichtig, dass es mir gut geht? Körperlich und mental, sodass ich alle Herausforderungen im Alltag stemmen kann?

Durch das Yoga-Programm habe ich nicht nur wieder in eine Routine gefunden. Ich habe wieder einmal gelernt, dass ich nicht zu viel über Dinge nachdenken sollte (das mache ich gern), sondern einfach loslegen muss. Einfach machen.

„Do what you have to do and the power will come.”

Das ist eines meiner liebsten Mantras, die ich mir gern auch mal selbst sage. Und noch viel häufiger sagen will.

Dadurch, dass ich jeden Tag wie in einem Kalender aufgeschrieben hatte: Dieses Yoga-Video und diese Meditation sind dran, habe ich es viel mehr im Alltag priorisiert. Und habe gemerkt: Ich habe die Zeit, wenn ich sie mir wirklich aktiv nehme.

Also trage ich mir auch nach diesem abgeschlossenen Programm Yoga wirklich in meinen Kalender ein. Wie einen Termin. Ich dachte immer: Wenn ich jeden Tag Yoga mache, dann schaffe ich meine To-Dos nicht mehr. Aber wisst Ihr, was der Witz ist: Dadurch, dass ich durch das Yoga letzte Woche viel mehr Energie hatte und ausgeglichener war, schaffte ich nicht nur meine Arbeit, sie fiel mir sogar leichter.

Und dadurch, dass ich mir einfach selbst keine Ausrede gelten ließ, merkte ich: Die Meditation sind nur 10 Minuten und der Yoga-Flow oft nur 25 Minuten am Tag. Und diese knapp halbe Stunde fand ich tatsächlich immer. Nicht immer zur selben Zeit und auch bei einer Abendsession mal erst abends um 23 Uhr. Aber wie oft scrollen wir doof am iPhone rum und schwups ist auch eine halbe Stunde weg.

Mir ging es damit die letzten Tage sowas von gut. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Das gute Gefühl, es durchgezogen zu haben und vor allem, mich (!) zu priorisieren. Das erfüllte mich auch mit Stolz und Motivation.

Ich will weiter dran bleiben. Vielleicht schaffe ich es nicht immer jeden Tag – aber ich muss mir Termine mit mir selbst legen. Die Zeit habe ich – wenn ich es mir selbst nicht anders einrede.

Was war auf Sue Loves NYC letzte Woche so los?

Ziemlich passend zum Thema, ging auf Suelovesnyc.com letzte Woche auch ein Artikel mit der Überschrift „Achtsamkeit im Alltag: Nimm Dir Deine 5 Minuten!” online. Außerdem habe ich mich in der Life at 30 Kolumne mit einem Geburtstagskalender befasst. Und am Wochenende ging ein XXL-Artikel mit Hotel-Tipps für Euren Skiurlaub online.

Habt einen guten Start in die Woche!

Bild: Sophie Wolter 


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