Weekly Update: Das hätte ich früher nie gemacht

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Am Freitagnachmittag, da kam es mir auf einmal in den Sinn: Das hätte ich früher nie gemacht. Und da musste ich lächeln.

Die Sonne strahlte stark durch die großen Wohnzimmertüren. Vor einem Jahr haben wir den Balkon schöner dekoriert. Und die Lampions und hübschen Bilder an der Wand luden mich richtig ein, nach draußen zu gehen.

Aber es ist doch Freitag. Eigentlich musst Du doch noch so viel machen. Für nächste Woche hast Du doch eine berufliche Ankündigung geplant. Da könntest Du bestimmt noch dran feilen. Und wenn Du schon nichts für den Job machst, dann steht doch auch noch das Putzen der Wohnung an. Früher hätte ich sehnsuchtsvoll nach draußen geblickt (das verregnete Wetter, das für das Wochenende ansteht frustriert beobachtet). Und hätte funktioniert. Hätte Dinge erledigt, obwohl ich am Ende einer sehr anstrengenden Woche eigentlich viel lieber eine Pause gemacht hätte.

Das hätte ich früher nie gemacht

Und heute? Da habe ich mir einfach mein Buch genommen, meinen Tee und habe mich mitten am Tag (einfach so) und nicht zur Mittagspause nach draußen auf den Balkon gesetzt. Das hätte ich früher nie gemacht. Genau das ging mir da durch den Kopf. Und zwar mit einem Lächeln. Denn: Wie schön, dass ich es jetzt heute machen kann.

Ihr merkt schon: Dieses Weekly Update ist anders als andere. Weil ich es gerade genau in dem Moment dieser für mich sehr schönen Erkenntnis am Freitagnachmittag schreibe. Mit dem Buch, das jetzt kurz neben mir liegt und darauf wartet, gleich fertig gelesen zu werden.

Die Woche war nicht leicht und trotzdem fand ich am Ende ein wenig Leichtigkeit

Die letzte Woche war definitiv keine Lieblingswoche. Ich musste mich selbst motivieren und mir flog definitiv nicht alles zu. Das merkt Ihr allein am letzten Weekly Update, das mir letzten Montag so schwer fiel.

Und auch mich lassen die Regelungen und Beschlüsse und das Fehlen eines richtigen Plans, an den man glauben kann und der Hoffnung schenkt, nicht unberührt. Damit müssen wir auch mental umgehen, auch wenn man es mal mehr und mal weniger merkt.

Aber ich bin so froh, dass ich gerade in dieser Zeit merke, dass ich stolz auf mich sein kann. Weil ich priorisiere, was mir gut tut und was ich will. Und wenn ich am Ende der Woche keine Energie mehr habe, dann mache ich eine Pause. Und bin dabei so froh und dankbar, dass mir das möglich ist. (Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich mir früher auch erfolgreich eingeredet habe oder einreden liess, dass man immer durchziehen und durchpowern muss.)

Und so wurde dieses Weekly Update jetzt ein wenig anders als sonst. Aber vielleicht dafür besonders schön.

Was war in der Woche auf Sue Loves NYC so los?

Ich schrieb eine Kolumne über das mütend sein. Und hätte zum Zeitpunkt des Schreibens nie geahnt, dass es zum Wort der Woche werden würde.

Außerdem ging es am Sonntag um die Gehmeditation. Während ich diese Zeilen schreibe, ist der Artikel dazu noch gar nicht online gegangen.

Und weil ich merkte, dass wir alle gerade mehr Energie gebrauchen können, habe ich einen Artikel über Energiespender und Energiefresser geschrieben.

Meine zusätzliche Affirmation für die letzten Tage?

Ich bin nicht auf der Welt, um zu funktionieren, sondern um zu leben.


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