Weekly Update: Von Schrecksekunde bis Frühling im Februar

In: Lifestyle
Frühling im Februar in Hamburg suelovesnyc_susan_fengler_fruhling_im_februar_hamburg_tulpen

Am Ende meiner Woche gab es eine richtige Schrecksekunde. Die kam so unerwartet wie der plötzliche Frühling im Februar.

Diese Zeilen schreibe ich gerade mit der Sonne im Gesicht auf dem Balkon. Frühling im Februar. Wie verrückt sich das anfühlt. Aber auch nach so viel Glück. Irgendwie nach Freiheit. Nach Sorgenfreiheit. Und nach Hoffnung.

Das sonnige Wochenende konnte ich gleichzeitig richtig genießen und für wichtige Arbeitsprojekte nutzen. Zum Glück. Denn in der Woche gab es eine richtige Schrecksekunde.

Diese Schrecksekunde hätte ich nicht unbedingt gebraucht

Da will ich abends einfach nur mein iPhone in der Küche zum Laden einstöpseln. (Ihr kennt meinen Achtsamkeitstipp: Kein Handy im Schlafzimmer.) Da blinkt plötzlich eine Benachrichtigung auf. Ganz ungewöhnlich bei mir, denn ich habe eigentlich sämtliche Push-Benachrichtigungen ausgeschaltet. Die Corona-App. Komisch. Vielleicht wieder so ein „Mach ein Update, damit sie sich richtig verbinden kann.” Ich klicke drauf. Plötzlich alles rot. Wie bitte? Erhöhtes Risiko?

Mein erster Gedanke: Das kann doch gar nicht sein. Ich leide ja geradezu darunter, dass ich hier tagein, tagaus zu Hause allein in der Wohnung bin. Isoliert. Aber da wo sonst wochenlang nur „0 Begegnungen” in Grün prangte. Da steht auf einmal eine Risikobegegnung. Das angezeigte Datum vier Tage, bevor jetzt die Benachrichtigung aufleuchtet, lässt mich an einen Arztbesuch erinnern. Stimmt, da war ich bei einem Arzt (zur Vorsorge). Und dieser Arzt ist auch noch umrahmt in einem Haus mit anderen Arztpraxen.

Ob jetzt jemand dort vom Personal, jemand im Wartezimmer oder gar jemand im Wartezimmer über mir Corona hatte? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mir ständig die Hände desinfiziert hatte und eine FFP2-Maske trug. Und die anderen glücklicherweise auch alle durchgängig Masken trugen. Überhaupt halte ich ja gerade durchgängig Abstand und halte mich an alle Regeln. Trotzdem: Schrecksekunde. Unsicherheit.

Und vor allem da für mich Ende der Woche auch wichtige Arbeit anstand. Plötzlich war Corona so nah. Zum Glück konnte ich direkt am nächsten Morgen einen Corona-Test machen, der schnell (wie eigentlich auch zu erwarten) negativ ausfiel. Aber auf den Schreck hätte ich gut verzichten können.

Wie ich mir am Wochenende viel Gutes tat

Nach der Schrecksekunde, ließ ich es mir am Wochenende so richtig gut gehen. Obwohl ich auch besonders am Sonntag viel arbeiten musste, versuchte ich jeden Moment besonders zu genießen. Auch die Arbeitsmomente, denn ich gehe ja sehr in meinem Job auf.

Aber ich hatte da auch zwei ganz ruhige Momente, die mir am sonnigen Wochenende wahnsinnig gut getan haben. Ein richtig langer Spaziergang im Stadtpark ganz allein. Nicht auf dem Weg mit vielen Menschen, sondern mitten rein in die Natur. Und da stand ich mit Musik auf den Ohren und dem Gesicht in der Sonne. Einfach so. Mitten zwischen den Bäumen. Das tat so gut. Ich habe eine Atemübung gemacht und war danach so viel entspannter.

Der zweite ganz ruhige Moment war am Sonntag auf dem Balkon. Mit meinem Buch in der Sonne. Mein Mann mir gegenüber. Und einem Glas Wasser mit frischer Zitrone auf meinem Balkonsessel. Überhaupt hat mir mein Buch auch sehr schöne Momente in den vergangenen Tagen geschenkt. Lest unbedingt „Das Buch eines Sommers” von Bas Kast. Das Lesen fühlte sich an wie ein Kurzurlaub.

Ich habe mir auch für diese sonnige Frühlingswoche vorgenommen, jeden kleinsten schönen Moment wahrzunehmen und zu genießen. So oft verlieren wir uns in der Arbeit und im Alltag. Und es ist so wertvoll einfach im Hier und Jetzt die ganz kleinen Dinge zu sehen und wertzuschätzen.

Und was war auf Sue Loves NYC so los?

In der letzten Woche schrieb ich eine sehr krasse Life at 30 Kolumne mit dem Titel „Social Ausmisting”.

Außerdem hatte ich Beauty Tipps für Euch, um die Zeit bis zum nächsten Kosmetiktermin zu überbrücken.

Und es gab 5 Tipps für fehlende Energie bzw. gegen Antriebslosigkeit.

Habt eine gute Woche! Hier ist die Affirmation für diese Woche – für Euch und auch für mich.

Ich genieße und lebe die kleinen Momente und tanke so Kraft.

Bild: Sophie Wolter


2 Kommentare

  • Jacqueline

    23. Februar 2021 at 06:59

    Das frühlingshafte Wetter tut wirklich extrem gut! 🙂 Schön, dass der Test negativ war, aber im ersten Moment erschreckt man sich dann doch, wenn man eine solche Nachricht bekommt.

    Antworten

  • Susan Fengler

    23. Februar 2021 at 20:05

    Ja, die Frühlingswoche im Februar kam wirklich genau zur richtigen Zeit! Liebe Grüße, Sue

    Antworten

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