Den Ablauf der Hochzeit planen: Euer Zeitplan für den Hochzeitstag
In: Hochzeit
Wann den Brautstrauß werfen? Und die Gäste auch nicht verhungern lassen… Hier sind meine Tipps für den Ablauf der Hochzeit. Quasi ein Zeitplan für Euren Hochzeitstag.
Erst einmal das Wichtigste vorab: Der Zeitplan für Euren Hochzeitstag wird nicht auf die Minute aufgehen. Das ist auch nicht schlimm. Trotzdem sollte man sich grob überlegen, was wann stattfindet und auch die Trauzeugen in die Planung miteinbeziehen. Die können die Gäste nämlich dann auch schon einmal zusammenrufen, bevor das Gruppenfoto ansteht oder der Kuchen angeschnitten wird.
Und: Vermeidet auf jeden Fall mein absolutes Hochzeits-No-Go „Das macht man aber so”!
Den Ablauf der Hochzeit planen – die wichtigsten Tipps
#1 So sah unser Ablauf aus – als Ansatzpunkt für Euch
Mit der freien Trauung haben wir um 16 Uhr begonnen und da in Absprache mit der Rednerin etwa 45 Minuten eingeplant. Danach für das Gratulieren noch einmal mindestens eine halbe Stunde. Dann gab es den Sektempfang und wir haben um ca. 17.30 Uhr schon unseren Hochzeits-Cheesecake angeschnitten. Dazu gab es auch noch Brezeln. Aus eigener Hochzeitsgast-Erfahrung wussten wir nämlich: Nach der Anreise und der Zeremonie hat man erst einmal Hunger und Durst. Danach haben wir uns für ca. eine Stunde für Fotos verabschiedet. Nur zu zweit mit der Fotografin. Im Anschluss Fotos mit der Familie und Freunden. Hat dann doch irgendwie alles länger gedauert und so begann das Dinner nicht pünktlich um 19.30 Uhr wie geplant. Gut, dass es vorher schon den Kuchen gab…
In den Pausen des Menüs war Zeit für Reden – das hat immer super geklappt zeitlich. Und nach ca. zwei Stunden Dinner ging es dann in den Raum für die Party – inklusive DJ und Drinks.
#2 Zeit für Fotos einplanen (und dabei ans Licht denken)
Klar, will man von der eigenen Hochzeit schöne Erinnerungsfotos. Nicht nur das Brautpaar selbst, sondern natürlich auch welche mit der Familie und Freunden. Und das zieht sich länger hin, als Ihr denkt. Der Kumpel ist gerade ums Eck und der Bruder kurz auf dem Zimmer. Da müssen nicht nur Fotos gemacht, sondern auch alle Anwesenden zusammengetrommelt werden.
Wir haben am Ende länger für die Paarfotos gebraucht als gedacht. Da solltet Ihr unbedingt mit dem Fotografen sprechen, welches Zeitfenster er genau hat und dann versuchen es grob einzuhalten. Und denkt bei der Zeit für die Fotos ans Licht! Nicht, dass Ihr auf einmal fast im Dunkeln steht.
#3 Trauzeugen mit einbeziehen
Den groben Zeitplan für den Hochzeitstag unbedingt mit den Trauzeugen teilen. Sie wissen vielleicht von Spielen, Reden oder Aktionen, von denen das Brautpaar nichts erfahren soll und können diese Dinge dann gut einplanen.
#4 Auch ein wenig Raum für Spontanität lassen
Ich hatte nicht exakt eingeplant, wann ich den Brautstrauß werfen wollte. Da habe ich einfach den passenden Moment vor dem Dinner abgewartet, an dem alle noch draußen auf der großen Terrasse standen. Da auch noch eine genaue Zeit festzulegen, das hätte mich sicher nur gestresst.
#5 Nicht zu verbissen auf die Uhr sehen
Der Hochzeitstag soll zwar gut geplant sein, wenn man sich aber zu sehr am Ablauf festbeißt, wird man schnell sehr gestresst. Das habe ich gemerkt, als ich realisierte, dass wir schon zu spät mit dem Dinner dran sind. Tief durchatmen. Und eine halbe Stunde, halbe Stunde sein lassen.
Habt einen ganz großartigen Tag!
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