Hier sind 5 Tipps für Deine nachhaltige Hochzeit

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Vor kurzem wurde ich nach Tipps für eine nachhaltige Hochzeit gefragt. Aus persönlicher Erfahrung und aus meinem Umfeld habe ich da ein paar Anregungen für Euch gesammelt.

Unsere Hochzeit vor etwas über zwei Jahren stand nicht explizit unter dem Thema Nachhaltigkeit. Trotzdem haben wir einfach instinktiv natürlich ein paar nachhaltige Entscheidungen getroffen. Und ich finde es toll, dass gerade im letzten Jahr ein viel größeres Bewusstsein dafür entsteht, bei Hochzeiten auch darauf zu achten, dass beispielsweise nicht unnötig Müll produziert wird.

Als ich zum Thema nachhaltige Hochzeit in den letzten Wochen gleich zwei Mal Fragen gestellt bekam, dachte ich, wieso daraus nicht einen Artikel machen. Ich bin natürlich kein Nachhaltigkeits-Experte. Und mache sicherlich nicht immer alles richtig. Aber da ich oft um meinen Rat zur Hochzeitsplanung gefragt werde (online und offline), will ich dieses Thema keinesfalls ausklammern und habe mich deswegen auch ein bisschen mehr damit beschäftigt. Außerdem habe ich auch noch einmal auf meine eigene Hochzeit zurückgeblickt und habe mir überlegt, was wir nachhaltig umgesetzt hatten und was wir hätten bewusster machen können.

Hier sind 5 Tipps für Deine nachhaltige Hochzeit

#1 Statt nur auf Schnittblumen auch auf Pflanzen bei der Deko setzen

Ich fand es bei einer Hochzeit, bei der ich zu Gast war, super schön, dass passend zur Sommerhochzeit kleine Sukkulenten in hübschen Töpfen auf den Tischen standen. Später wurde gesagt: Jeder Gast darf eine Sukkulente mit nach Hause nehmen. Nicht nur ein schönes Gastgeschenk, sondern auch nachhaltig. Denn die Pflanze im Topf bleibt noch lange erhalten und landet nicht sofort nach der Feier im Mülleimer. Perfekt für eine nachhaltige Hochzeit.

#2 Ganz ehrlich: Braucht man überhaupt Strohhalme? Und Stoff-Servietten sind doch ohnehin eleganter

Plastik, das man easy vermeiden kann: Plastikstrohhalme. Da gibt es beim Catering mittlerweile gute Alternativen (meine Favoriten: Dicke Glasstrohhalme). Aber wenn ich ehrlich bin: Selbst bei meiner eigenen Hochzeit habe ich eigentlich gar keinen Strohhalm in meinem Drink gebraucht. Kann man von meiner Warte aus auch einfach ganz weglassen.

Für ein schönes Hochzeitsdinner gehören sie für mich ohnehin dazu: Stoffservietten. Nicht nur eleganter, sondern natürlich auch nachhaltiger. Die waren bei unserem Table Setting in der Hochzeitslocation auch direkt inbegriffen.

#3 Brautkleid – fair, secondhand… es gibt viele nachhaltige Möglichkeiten

Mein Brautkleid war ein Kollektionsteil, das auch schon Models bei Shootings anhatten. Dadurch war es nicht weniger schön (es war einfach ein Traum…), dafür aber wesentlich günstiger. Und ich suche gerade eine Möglichkeit, mein Brautkleid zu verkaufen. Denn es ist in tadellosem Zustand und ich würde mich so sehr freuen, wenn eine andere Braut auch so happy damit ist, wie ich.

Ein Kleid kaufen und dann nur einen Tag lang tragen – finde ich viel zu schade. Deswegen finde ich auch gar nichts dabei, wenn man ein Brautkleid leiht. Das kann man häufig auch in den typischen Brautkleid-Stores.

Online gibt es Second Hand Möglichkeiten bei Stillwhite oder Kleider machen Bräute.

Ein Label, das ich schon häufig als Hochzeitsgast getragen habe, ist Ivy & Oak. Hier findet Ihr auch moderne schöne, nachhaltig produzierte und bezahlbare Kleider für Euren großen Tag.

#4 Beim Essen auf Nachhaltigkeit setzen: Regional und saisonal

Mit dem Caterer (oder dem Koch der Location) kann man bei der Menü-Planung ganz einfach besprechen, dass man Wert auf saisonale und regionale Produkte legt. Und das kann das Menü auch richtig inspirieren und muss nicht immer nur einschränken. Wer nicht alles vegetarisch oder vegan haben will, kann ja zum Beispiel die Suppe bei der Vorspeise vegan halten. Es sind auch die kleinen Schritte und Überlegungen, die zählen.

#5 Vielleicht einfach digital Danke sagen

Okay, also eine Hochzeitseinladung im Briefkasten zu haben – das finde ich schon schön. Und gerade die älteren Mitglieder der Familie heben die Einladungen auch gern auf. (Eine nachhaltige Lösung könnte hier Recyclingpapier sein – der natürliche Look ist ja gerade bei Hochzeitspapeterie ohnehin sehr angesagt.) Aber ich finde, die typische Dankeskarte noch einmal an alle zu verschicken – das würde ich mittlerweile digital machen. Meist gibt es ja ohnehin einen Link mit Hochzeitsbildern, den man herumschicken will. Das könnte man dann gleich verbinden und mit einem schönen Bild (oder einer ecard) ist eine digitale Danksagung auch nicht einfach nur eine weiße E-Mail.

Ich hoffe, Ihr konntet für Eure nachhaltige Hochzeit ein paar Ideen sammeln! Noch viel mehr Hochzeitsinspiration bekommt Ihr in der „Hochzeit” Kategorie.

Bild: Plan Liebe


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