Weekly Update: Mir fehlen die Worte

In: Lifestyle
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Eigentlich liebe ich diesen persönlichen Artikel jeden Montag. Aber mir fehlen die Worte heute.

Ich drücke mich normalerweise nicht vor Artikeln. Schreiben ist meine Leidenschaft. Wenn ich den Blog öffne, dann fließen die Worte meist nur so aus mir heraus. Durch die Finger auf die Tasten und dann schwarz auf weiß hier auf die digitale Seite. Deswegen halte ich an unserer tollen Blogcommunity fest. Obwohl es wohl aus Business-Sicht langfristig viel sinnvoller wäre, jeden Tag 8 Stunden auf Instagram zu verbringen.

Aber mir fehlen die Worte heute. Mein Geist fühlt sich müde an. Energie und Kreativität, die mich sonst so sehr ausmachen, haben sich irgendwohin verkrochen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass alles gerade so hart erarbeitet werden muss. Hatte ich früher so vieles von meiner letzten Woche im Weekly Update zu erzählen, kann ich heute kaum von Erlebnissen berichten. Klar, ich erlebe viele kleine schöne Momente. Aber ich vermisse doch das ich noch mehr zu „erzählen” habe hier.

Mir fehlen die Worte und ich muss doch welche finden

Gerade muss ich mich noch mehr erinnern – täglich – im Moment zu leben. Denn denke ich an die nächsten Monate, an mein geliebtes Planen und Vorfreuen, das mich sonst so ausmacht, dann lähmt mich geradezu die Perspektivlosigkeit.

Als ich auf der Suche nach passendem Videomaterial für Instagram auf meinem iPhone durch die „Vor-Pandemie-Zeit” scrollte, da stießen mir die Tränen in die Augen. Wie anders mein Leben doch war. Ich weiß noch wie mir nach inspirierenden Reisen und einem aufregenden Jahr an Silvester 2019 ein Gedanke durch den Kopf ging. „Wie großartig war bitte dieses Jahr?! Wie inspirierend. Voller Erlebnisse.” Und ich war so unfassbar dankbar.

Natürlich habe ich seit 2020 neue Wege gefunden, mich in dem ganz anderen Leben einzurichten. Ich versuche immer viel Positivität zu versprühen. Viel zu geben. Habe mich mehr auf Themen rund um Stressmanagement fokussiert.

Aber das bedeutet nicht, dass das „neue Leben” (wie heute) nicht auch oft sehr anstrengend ist. Um anderen viel geben zu können, muss man sich auch selbst auftanken mit Energie. Und dann sind bezüglich der beruflichen Kreativität auch ganze Themenkategorien weggebrochen. Ich vermisse es so, so sehr, Euch Tipps für Eure New York Reisen zu geben und hierfür mit Euch im Austausch zu sein. Eigentlich ein so schöner und bereichernder Teil dieses Lifestyle Blogs.

Ich vermisse es, Dinge zu erleben, von denen ich Euch spielend leicht und vor Energie sprudelnd hier montags berichten kann. Und ich finde es auch wichtig, das einmal zu sagen. Und nicht vorzuspielen, dass mir hier jede Zeile immer so leicht fällt.

Die Situation entzieht mir manchmal ganz ehrlich viel Energie

Und ich merke meine persönlichen Grenzen gerade so sehr. Eine Grenze ist am Freitag definitiv wieder überschritten worden, als die Regelung „1 Haushalt und 1 Person” wieder hier in Hamburg aktiv wurde (nach nur einem Wochenende, an dem wir einmal ein befreundetes Paar treffen konnten). Ich bin der ultimative Streber, was die Regeln einzuhalten angeht. Aber das ist meine persönliche Grenze, die mich innerlich wieder wahnsinnig heruntergezogen hat.

Denn ich treffe mich kaum mit jemanden, halte alles seit einem Jahr ein, aber dieser eine Abend mit unseren Freunden (1 Haushalt (2 Pers) und 1 Haushalt (2 Pers)), der hat mir am Wochenende davor so, so viel Kraft und Energie gegeben. Der Freund meiner Freundin ist sogar schon doppelt geimpft. Und jetzt nach nur einem Treffen die erneute Einschränkung. Das arbeitet innerlich in mir und entzieht mir sehr viel Energie.

Deshalb habe ich mir am Wochenende viel Zeit für mich genommen und war auch viel offline.

Wofür war ich die letzten Tage dankbar?

Vielleicht ganz kurz als wirkliches Weekly Update. Wofür war ich die letzten Tage dankbar? Ich war dankbar für einen schönen, sehr langen Spaziergang mit einer lieben Kollegin, die mir so ähnlich ist in vielen Dingen.

Ich war dankbar, dass es mir körperlich etwas besser ging und ich hier wieder viel Hoffnung habe.

Außerdem war ich dankbar für ein Yoga Retreat, an dem ich Samstag spontan digital teilnehmen durfte. 3 Stunden Yoga und inspirierende Workshops.

Und ich war dankbar, dass ich im Job so flexibel bin und hier nicht von der Krise betroffen. Denn wenn ich mich umsehe, dann habe ich so viel Mitgefühl mit allen, denen es nicht so geht.

Aber vor allem bin ich dankbar, wie weit ich in den letzten Jahren mental gekommen bin. Dass ich meine eigentlichen Werte gefunden habe. Und nach diesen lebe. Das ist so wertvoll.

Was war auf Sue Loves NYC so los?

In der Life at 30 Kolumne ging es um die Balance, die ich in meinem Leben lebe. Ich nannte es die Yoga und Pommes Lebensweise.

Außerdem habe ich einen neuen „Glutenfrei-Artikel” für Euch geschrieben. Und dort all meine glutenfreien Oster-Rezepte zusammengefasst.

Und ich habe Euch Bücher empfohlen, die ich ganz aktuell gelesen habe.

Diese Woche will ich mehr Energie finden, indem ich mich wieder stärker an meine Routinen halte. Deshalb ist die Wochen-Affirmation folgende:

Ich komme in meine Routine und alles fällt mir so leichter.


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