Weekly Update: Warum ich mir eine Pause nahm

In: Lifestyle
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Entschuldigt bitte die kurze ungeplante Blog-Pause. Warum hier in der letzten Woche nichts los war? Dazu jetzt mehr.

Gerade, wenn man seinen Job liebt, ist es manchmal nicht einfach, kürzer zu treten. Denn nicht jede Arbeit fühlt sich dann auch so richtig nach Arbeit an (außer Buchhaltung, die fühlt sich definitiv immer nach Arbeit an…). Doch genau das habe ich in der letzten Woche gemacht, mir eine Pause gegeben (ich schreibe bewusst nicht gegönnt, weil es doch eigentlich selbstverständlich sein müsste).

In den letzten Tagen brauchte ich aus unterschiedlichen Gründen eine Pause. Habe den Laptop zugeklappt in der Schublade gelassen, kurz die allerwichtigsten Mails vom iPhone beantwortet und nur bei Instagram gepostet, wenn es gerade gepasst hat. Warum?

Practice what you preach: Nicht durchziehen, wenn es gerade nicht geht

Wenn Du mein Buch gelesen hast oder schon länger hier mitliest, dann weißt Du, dass ich früher immer durchgezogen habe. Aber aus meinen damaligen Fehlern lernte. Mein Leben so richtig umkrempelte. Und das sowas von wichtig und richtig war für mich. Also gab es dieses Mal – als es mir nicht gut ging – natürlich kein durchziehen, sondern eben eine Auszeit für ein paar Tage.

Mein Rücken war eines Morgens nach dem Aufstehen ganz und gar nicht okay und so folgten gleich an zwei Tagen Termine bei der Orthopädin und ein ganzer Rücken voller Tape für mich. Klar, dass ich da nicht lange und durchgehend am Schreibtisch sitzen konnte. Dazu kam dann noch, dass mein Mann von einer Reise statt mit Schokolade mit Covid zurückkam. Erkältungssymptome. Isolation. Aber alles gut bei uns. Warum ich das nicht kommuniziert habe währenddessen? Weil es in dieser sehr öffentlichen digitalen Welt Grenzen geben darf. Auch um sich selbst zu schützen. Denn ich hatte zu Halsweh und Schnupfen nicht auch noch Lust hunderte „Die Tante meiner Freundin hat aber obwohl es nur Omikron war Long Covid bekommen”-Nachrichten zu lesen. Reminder an Dich: Du musst nicht alles „aushalten” an Reaktionen und darfst Deine eigenen kommunikativen Grenzen setzen. Selbst wenn zu kommunizieren Teil Deines Berufs ist.

Also: Alles gut. Der Rücken wird besser und alles andere auch. Und ich freue mich, die vielen Themen, die ich für Euch notiert habe, jetzt ab dieser Woche anzugehen.

Überlegungen zum Weekly Update – ich brauche Deine Meinung

Gerade bin ich mit dem Weekly Update hier nicht so richtig zufrieden. Ich überlege mehr mit Kategorien (mache ich jetzt einfach mal weiter unten) zu arbeiten oder vielleicht sogar ein Monthly Update daraus zu machen und den Platz hier lieber für ein anderes Thema frei zu machen. Was haltet Ihr davon? Schreibt mir bitte mal dazu Eure Meinung.

Gelesen: „Offene See” von Benjamin Myers. Ein tolles Buch, das in mir noch mehr Sehnsucht nach dem Meer und der Natur geweckt hat. Ein „langsames” Buch ohne großen Spannungsbogen, in das man vielleicht erst ein wenig reinfinden muss. Das einem aber viel Kluges wunderschön verpackt fürs Leben mitgibt.

Gesehen: „Das Ich, das Du nicht siehst”, eine tolle Mental Health Doku auf Apple TV+. Hier sprechen Stars wie Lady Gaga, Oprah und Harry über mentale Gesundheit. Aber auch „ganz normale Menschen”. Wirklich, wirklich sehenswert. Denn gerade die letzten beiden Jahren haben so viel mit unserer mentalen Gesundheit gemacht.

Gedacht: Wie schön es ist, wenn man sich gegenseitig unterstützt. So wie Caro und ich als wir spontan ein gemeinsames Reel gedreht haben. Dabei wurde uns beiden bewusst, wie sehr wir uns auch auf unserem Weg in den letzten Jahren begleitet haben.

Gelächelt: Habe ich als mein Mann gestern vom Supermarkt wiederkam und für mich und sich Lindt Lindor Kugeln (meine dunkel, seine Vollmilch) mitgebracht hat. Somit hat er sich selbst ein Valentinsgeschenk gekauft und ich musste lachen. Außerdem stand ich mit einem großen Lächeln auf unserem neuen Balkon in der Sonne und später vor rosafarbenen vorbeiziehenden Wolken (so dramatisch, Hamburg!) und habe die Aussicht genossen.

Geträumt: Vom Reisen. In der Doku, die ich oben anspreche, wird gesagt, dass es ganz normal ist, dass wir um das „Leben vor der Pandemie” trauern. Ja wirklich trauern dürfen. Ich träume davon, dass wir dieses Jahr unsere größte gemeinsame Leidenschaft und einen sonst so wichtigen Teil des erfüllten Lebens durch das Reisen wieder aufleben lassen können. Ich träume gerade vom Geruch frischer Zitronen am Baum. Von Oliven. Vom Meeresrauschen und Sonne auf der Haut. Von wieder mehr Leichtigkeit und neuen Eindrücken.

Die Wochenaffirmation für diese Woche lautet – passend zum Valentinstag:

Mich selbst zu lieben, bedeutet auch netter zu mir selbst zu sein

(Wenn Du die Life at 30 Kolumne dazu noch nicht gelesen hast, dann lies unbedingt rein)

*Dieser Artikel enthält einen Affiliate Link (Für Euch ein ganz normaler Link, ich bekomme vom Online-Shop beim Kauf eine kleine Provision)


4 Kommentare

  • Frieda

    15. Februar 2022 at 21:41

    Liebe Sue,
    ich hoffe, dir und deinem Mann geht es inzwischen wieder deutlich besser! Ich mag das Weekly Update sehr – gerne auch mit Kategorien. Ein Blog sollte allerdings immer widerspiegeln, was die Bloggerin begeistert, den die Leser*innen merken sehr wohl, wie viel Herzblut drin steckt. Wenn das Weekly Update das nicht mehr für dich ist, dann ist eine andere Kategorie sicher der bessere Weg. Ich mag die Achtsamkeitsthemen am Meisten, und deine Buchtipps. (Offene See ist auch gerade direkt in den Warenkorb gewandert 🙂
    Viele Grüße,
    Frieda

    Antworten

  • Susan Fengler

    22. Februar 2022 at 13:35

    Hallo liebe Frieda, ja es hatte uns zum Glück (dank drei Impfungen wohl) nicht so schwer erwischt. Ach super, die Buchtipps werden sich jetzt auch noch häufiger im neuen Weekly Update wiederfinden. Wenn Du mich unterstützen magst, dann kaufe sie gern über die Links aus den Artikeln, dann erhalte ich vom Store eine kleine Provision :). Liebe Grüße, Sue

    Antworten

  • Annika

    16. Februar 2022 at 14:37

    Liebe Susan,
    zunächst braucht du dich für die Pause doch nicht entschuldigen. Practice what you preach. Das macht es doch authentisch und glaubhaft.
    Ich drücke die Daumen, dass ihr schnell wieder in allen Belangen fit seid.
    Ich finde ein Monthly Update wert auszuprobieren. Ich kann verstehen, dass sich das Weekly nicht mehr, wie sagt man (?), „rund“ anfühlt. Gerne mit Kategorien. Das las sich gerade sehr flüssig. Wobei ich dies als ein Kopfmensch, der Strukturen liebt, sage – also eine sehr subjektiv eingefärbte Meinung 😂.

    Herzliche Grüße,
    Annika.

    Antworten

  • Susan Fengler

    22. Februar 2022 at 13:33

    Hallo liebe Annika, ja ich mache es jetzt mit den Kategorien, die ich auch immer mal verändern werde. Danke Dir für Dein Feedback! Liebe Grüße, Susan

    Antworten

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