Life at 30: Lass uns reden

In: Life at 30
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Diese Kolumne fing als Notiz im Bad beim Haare Föhnen für eine Instagram Story an. Meine Gedanken waren mir dann aber zu wichtig, um sie nicht auch hier zu zeigen.

Weißt du was schön, aber auch irgendwie traurig ist? Wie ich den Austausch am Wochenende wegen der neuen Wohnung genossen habe. Mal wieder von einigen zu hören. Alten Schulfreundinnen, Business Partnerinnen, ehemaligen Kolleginen. So richtig zu merken, wer mir bei Instagram überhaupt alles zusieht. Aber es ging eben nicht um das Zusehen, sondern um den Kontakt. Dass wir uns viel mehr als sonst ausgetauscht haben.

Das Feedback auf Instagram in Form von Herzen, Kommentaren und Nachrichten wird immer weniger (und Kommentare unter den Kolumnen kann man mittlerweile an einer Hand abzählen). Klar, kostet auch Zeit. Dann sehe ich aber, dass viele zusehen. Jeden Tag. Viele auf den Kolumnen-Link klicken, weil das Interesse an mir und meiner Arbeit da ist (was mich so sehr freut, denn ich schreibe die Life at 30 Kolumne für dich weiterhin so, so gern).

Trotzdem fühlt sich das aber alles manchmal ein wenig so an, als würde ich einer Freundin einen Rat geben oder einen Witz erzählen, sie hört zu, sagt nichts und dreht sich dann wortlos um.

Lass uns reden…

Jeder Kommentar, jedes Like und jede Nachricht – all das motiviert so sehr. Macht das zu 90% unbezahlte Aufarbeiten von Inhalten für Instagram und das Schreiben von kostenlosen Kolumnen so viel schöner. Ich würde mich freuen, wenn du mir ab und zu wieder mehr Feedback gibst. So wie es früher ganz normal schien. Fragen stellst. Sagst wenn dir etwas gefällt und vor allem auch nicht gefällt. Wenn dich ein Kolumnenthema abholt. Und mich mit Feedback unterstützt, auch bei den wenigen ausgewählten Kooperationen, die ich eingehe, um möglich zu machen, überhaupt so viel Zeit für die vielen kostenlosen Inhalte zu investieren. Dein positiver Nebeneffekt: du siehst noch mehr Inhalte, die dir gefallen und die dich besonders interessieren. Denn mein Redaktionsplan ist nicht starr, sondern ist immer auf euch ausgerichtet. Ich überlege gerade auch wie ich uns den Austausch noch einfacher gestalten kann und denke über eine passende Rubrik auf Instagram nach.

Es gibt da einige (I see you!), mit denen ich häufiger in Kontakt bin, aber viele sehen auch jahrelang einfach nur zu. Danke, dass du hier bist. Teilweise seit Jahren. Aber: Let’s talk more. Ich weiß, dass wir alle keine Zeit haben. Viel zu tun.

Aber der Austausch am Wochenende hat so gut getan und es ist so seltsam, dass die Tendenz (natürlich nicht nur bei mir, sondern überall) immer mehr zum „still Zusehen“ geht. Vielleicht siehst du den einen Tag zu und an einem anderen treten wir in den Austausch? Ist doch immer wieder so schön und macht das mit dem „Social Media” auch erst so richtig „social”, oder?

Bild: Sophie Wolter


2 Kommentare

  • Kim

    4. März 2024 at 13:54

    Hi Sue,
    Ich nehme mir deinen Kommentar gleich mal zu Herzen. 🙂
    Heute habe ich die aktuelle Flow aufgemacht und dich darin entdeckt! Dieser Teil ist einer meiner liebsten aus der Flow und ich habe mich total gefreut, dass es sogar eine Doppelseite zu dir gibt.
    Hab einen guten Wochenstart.
    Kim

    Antworten

  • Susan Fengler

    6. März 2024 at 20:21

    Hi Kim, oh ich freue mich so, dass du mich entdeckt hast und deinen Kommentar hier zu lesen. Das Interview hat mir so viel Spaß gemacht und ich finde sogar das Layout passt farblich perfekt, oder? Liebe Grüße und dir auch einen guten Wochenstart!

    Antworten

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