„Hey Siri!” Der Apple HomePod im Weihnachtsgeschenk-Test
In: Lifestyle

Ganz ehrlich? Bisher fand ich es immer unnötig mit Siri zu reden. Brauche ich nicht… Ob sich das nach meinem Apple HomePod Test geändert hat?
Sprachsteuerung ist für mich (auch als – wie sagt man so schön – Digital Native) ein neues Feld. Ich tippe eigentlich lieber alles schnell in mein iPhone ein als mit Siri zu sprechen. Deswegen war ich sehr gespannt auf den Apple HomePod Test, der mir diesen Monat redaktionell möglich war.
Was können die Lautsprecher und wie gefällt mir die ganze Sache mit der Sprachsteuerung, die ja einer der Key-Benefits des Ganzen ist?
Das Einrichten der HomePods – so einfach
Ich bin kein Technikfreak. Habe schon nach etwa fünf Minuten Anleitung lesen absolut keine Lust mehr (ganz schlimm). Da kam es mir sehr entgegen, dass die HomePods so einfach zu konfigurieren waren. Einfach das iPhone nah an den HomePod halten. Mit dem W-Lan verbinden, Bluetooth anschalten und „konfigurieren” drücken. Geht super schnell.
Ähnlich geht das Koppeln von zwei Geräten. Man muss nur angeben, welches links und welches rechts steht. Et voilà.
Wird mich Siri über den HomePod überhaupt verstehen?
Hier war ich richtig überrascht. Sogar wenn ich in der Küche stehe (wir haben einen großen Wohnraum), versteht mich der HomePod sobald ich den Satz mit „Hey Siri…” beginne. Apropos Küche: Ein cooles Feature ist für mich die Timer Funktion. Während ich beim Kochen Musik höre und die Hände nicht frei sind, kann ich einfach rüberrufen, dass Siri einen 45 Minuten Timer anstellen soll. Der erinnert mich dann laut und deutlich daran, das Essen aus dem Ofen zu holen.
Weitere coole Features sind übrigens, dass ich mit „Hey Siri, was sind die News?” 100 Sekunden Tagesschau-Nachrichten abrufen kann. Auch Deutschlandfunk, ZDF und die Börse lassen sich so abrufen. Natürlich kann ich Siri aber auch einfach nach dem Wetter fragen. Oder sie erinnert mich über die HomePods an meinen nächsten Termin. Auch Anrufe habe ich über den HomePod schon angenommen (und wurde super verstanden).
Falls Ihr übrigens mal Euer iPhone verlegt, dann könnt Ihr Siri fragen „Hey Siri, wo ist mein iPhone?”. Es wird dann auf dem iPhone ein Ton abgespielt, damit Ihr es schnell wiederfindet. Gerade jetzt in der Weihnachtshektik vielleicht hilfreich.
Klein aber oho – der Klang der HomePods
Der Sound hat mich überzeugt. „Oha das Lied hat ja ganz schön Bass” – Die HomePods sind zwar für Wohnzimmer-Lautsprecher verhältnismäßig klein (18cm hoch), aber das mindert die Klangqualität in einem großen Raum überhaupt nicht. Der Klang füllt den ganzen Raum. Ich habe nachgelesen, dass die HomePods den Sound in direkten und Umgebungssound trennt. Und deshalb passt sich der Sound so gut dem Raum an.
Das Design finde ich schön und in Space-Grau sind sie in unserem Wohnzimmer auch nicht zu auffällig, sondern passen gut ins Gesamtbild. Das Space-Grau sieht fast schwarz aus und passt deshalb perfekt zu unserer anderen schwarzen Elektronik im Wohnzimmer. Mit Airplay 2 könnt Ihr übrigens Euer Audio auch in mehrere Räume holen – muss nicht nur im Wohnzimmer sein. Fürs Schlafzimmer wäre bei uns beispielsweise die weiße Variante optisch passender.
Mein Fazit zum HomePod
Ihr könnt mit Siri sogar Euer Haus steuern. Das Licht oder die Heizung ein- oder ausschalten. Das geht mir gerade aber tatsächlich noch etwas zu weit. Babysteps. Ich gewöhne mich jetzt erst einmal an die Sprachsteuerung. Mein Zuhause zu digitalisieren kann ja als nächster Schritt kommen. Demnächst, irgendwann…
Ich habe aktuell kein Apple Music, um die HomePods aber langfristig optimal nutzen zu können, finde ich schon, dass ein Apple Music Account benötigt wird. Das sind Zusatzkosten, aber man hat dafür natürlich Zugriff auf eine riesige Musik-Bibliothek.
Die Bedienung mit der Sprache ist genau so intuitiv wie gewohnt bei Apple Geräten. Ich kann die HomePods für Euer Weihnachtsshopping empfehlen. Sie sind aber natürlich wieder stark an Apple gebunden (Verknüpfung von Geräten, Apple Music (Spotify lässt sich aber via Airplay abspielen)). Wenn das für Euch kein Problem ist, dann ab auf die Geschenke-Liste mit dem HomePod. Mit ca. 350 Euro kein Weihnachtsschnäppchen, aber die Anzahl der HomePods in der Wohnung lässt sich ja auch erst einmal langsam aufstocken.
Überrascht war ich, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe, mit Siri über die HomePods zu sprechen. Anfangs kam es mir sehr seltsam vor. Schnell rief ich aber viel lieber „Hey Siri, bitte lauter” als Buttons zu bedienen. Und erntete dafür gleich mal einen etwas amüsierten Blick von Jens… Jaja, das mit der Sprachsteuerung.
*Die beiden Apple HomePod Testgeräte wurden mir für den Zeitraum dieses redaktionellen Tests als Leihgabe zur Verfügung gestellt*
Bilder: Sophie Wolter
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