Warum die Unisex-Bewegung auch in der Mode wichtig ist…
In: Fashion
Vor ein paar Jahren gab es nur Unisex-Düfte. Jetzt gibt es auch in der Mode eine richtige Unisex-Bewegung. Warum ich das für so wichtig halte?
Ich glaube ich habe es schon vor kurzem geschrieben. Was? Dass ich es hasse, wenn man sich dauernd vergleicht. Sich ständig mit anderen zu vergleichen macht unglücklich. Das sehe ich wirklich so. Was den Vergleichen wirklich hervorragend dient? Unterschiede zu machen.
Da geht es los mit Mann und Frau. Reich und arm. Erfolgreich und Loser (hasse dieses Wort). Schwarz und Weiß.
Unisex-Bewegung: Same same not different
Gerade merken wir alle eine spannende Veränderung. Die Gender-Grenzen verschwinden. Weil wir endlich akzeptieren, dass man nicht alles immer in Mann und Frau trennen kann. Dass es auch ein „Dazwischen” gibt. Und dass man nicht immer unterscheiden muss. In der Mode fing alles mit den erfolgreichen Transgender Models an. Diese Woche brachte Closed zusammen mit Toni Garrn und ihrem Bruder Niklas sogar eine „EQL” Kollektion heraus. Die Aussage: Same same not different. So einprägsam und so wichtig.
Das lässt mich an etwas denken, das ich auf Facebook gesehen habe. Da wurden Kinder-Sweatshirts gezeigt. Für Mädchen alles rosa, glitzernd und mit einem Aufdruck wie „beautiful” oder „princess”. Die Jungs-Sweater blau oder grün mit Aufschriften wie „hero”, die sich nicht nur auf das Äußere bezogen. Was ich damit sagen will? Wir sind doch alle gleich. Warum wird dem einen suggeriert, er müsse nur schön sein? Und auch anders herum: Warum darf der Junge kein Rosa oder Lila tragen, wenn es ihm doch gefällt? Weil es „seltsam” rüberkommt? Nicht in unsere Norm passt?
Ich wünsche mir eine Welt, in der keiner schräg angeschaut wird. Weil er scheinbar „anders” ist. Eigentlich sind wir doch alle gleich – nämlich gleich wichtig!
Pic: Fabijan Vuksic, Shirt: Closed Eql Kollektion
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