Achtsamer essen: Das Fazit meiner Wochen-Challenge

In: Glutenfrei, Less Stress, Lifestyle
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Die Wochen-Challenge meiner letzten Woche: Ich wollte achtsamer essen. Das bedeutet bei mir vor allem auch: Langsamer und bewusster. Ob ich es geschafft habe?

Ich esse sehr gesund und nicht erst seit dem „Less meat”-Trend wenig Fleisch. Allerdings will ich in diesem Jahr unbedingt noch achtsamer essen. Was das für mich persönlich bedeutet und ob ich es in meiner Wochen-Challenge geschafft habe?

Achtsamer essen: Noch weniger Fleisch und regionale Produkte

Worauf ich in den letzten Tagen stolz war? Dass ich noch mehr auf regionale Produkte beim Einkaufen geachtet habe. Und Äpfel kaufen auf dem Markt in der Sonne zu einem richtig schönen Erlebnis wurde, als ein gehetzter Gang in den Supermarkt.

Ich habe in der Woche kaum Fleisch gegessen, noch weniger als sonst. Aber trotzdem habe ich mit richtig viel Genuss gesunde Lebensmittel gegessen. Wenn ich es selbst nicht geschafft habe zu kochen oder einen Lunch-Termin hatte, habe ich noch mehr auf die Restaurantauswahl geachtet. Bei Quan Do esse ich sehr gern Gemüse und Tofu. Und bei Paledo (hier ist übrigens alles glutenfrei) liebe ich die gesunden Food-Highlights. Ich weiß: Die Avocado auf meiner Bowl ist nicht sonderlich nachhaltig. Aber es war die einzige in meiner gesamten Woche.

Was ich aber noch mehr lernen muss: Auch beim Business-Lunch, wenn nicht so viel Zeit ist, nicht anzufangen zu schlingen. Ich will niemanden aufhalten in der Mittagspause – aber das sollte meinem achtsamen Essen nicht im Weg stehen (dann bleibe ich eben länger und esse auf, oder lasse mir den Rest einpacken).

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Essen ohne Fernsehen – abends ehrlich gesagt eher schwierig

Optimal wäre es, sich beim Essen Zeit zu lassen und sich nicht durch Dinge wie Fernsehen ablenken zu lassen. Morgens höre ich zum Frühstück (jeden Morgen warmes Porridge mit Banane, Leinsamen oder Apfel) aktuell das Hörbuch zu Michelle Obamas „Becoming”. Dabei kann ich mich visuell und geschmacklich super auf mein Essen konzentrieren.

Beim Abendessen mit Jens (leider auch diese Woche manchmal zu spät abends) lief dann aber – ich gebe es zu – GZSZ. Ich liebe es einfach zu einer solchen nicht all zu anspruchsvollen Sendung zu Abend zu essen. Irgendwie entspannt es mich. Ich habe aber trotz TV sehr versucht darauf zu achten, dass ich langsam esse, nicht schlinge und ausreichend kaue. Klingt wirklich viel einfacher als es ist.

Ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass man dem eigenen Essverhalten im Alltag noch viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Und: Dass ich zwar ab und an gern Bio-Fleisch geniesse, es aber auch für schnelle Gerichte im Alltag so viele Alternativen gibt.

Vorkochen für stressige Tage und das Essen richtig geniessen

Mein Standard Home Office Lunch ist übrigens: Reis, Süßkartoffel, Tofu, Karotten und Zucchini. Alles frisch (bis auf den Tofu, der ist geräuchert). Wenn ich das für einen Tag koche, dann ist für den nächsten Tag auch noch eine Portion übrig. Manchmal denken wir, dass „frisch kochen” aufwendiger ist und zu lange dauert. Aber da handelt es sich meist nur um 5 min mehr zum „Schnippeln”. Und am Wochenende versuche ich jetzt noch häufiger „zu viel” zu kochen, damit ich an stressigen Tagen in meiner Tupperbox im Kühlschrank schnell etwas zum Aufwärmen habe.

Falls Ihr weniger Süßigkeiten essen wollt: Mir hilft bei einem akuten Schoko-Anfall die 85% Schokolade von Lindt. Die ist wirklich lecker (die 90% ist mir einfach zu wenig süß…) und nach einem oder zwei der großen, dünnen Stücke ist der Süßhunger erst einmal gestillt. Wirklich. Bei Kinderschokolade wäre gleich die gesamte Packung weg.

Übrigens: In meiner achtsamer essen Woche habe ich nicht automatisch auf alles „Ungesunde” verzichtet, auf das ich Lust hatte. Sonntags haben wir uns glutenfreie Pancakes gegönnt. Und die waren so lecker! Ich will weiter mit Genuss essen. Langsam und bewusst. Auf Qualität achten, aber mir auch nicht alles verbieten. Denkt immer dran: Essen sollte Spaß machen – und wir müssen mehr darauf achten, was wir da so zu uns nehmen.

Bild: Sophie Wolter


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