Weekly Update: Was mich an New York City richtig genervt hat

In: New York City, Reisen
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Diese Worte aus meinem Mund? Kann man fast nicht glauben oder? Aber bei all den Highlights der letzten Woche in meiner Lieblingsstadt… Da gab es dennoch eine Sache, die mich an New York City richtig genervt hat.

Natürlich habe ich jeden Tag in New York City genossen. Und wieder einige schöne Ecken und tolle glutenfreie Food-Highlights entdeckt. Aber gerade beim Essengehen war ich teilweise richtig genervt. Warum?

Nachhaltigkeit und New York City – zwei Begriffe die so überhaupt nicht zusammenpassen

Schockiert: Klar, dass New York City (und die USA allgemein) keinen Nachhaltigkeitspreis gewinnen, das ist mir nicht erst seit letzter Woche klar. Wo der Klimawandel teilweise mit dramatischer Vehemenz einfach geleugnet wird. Da kann es ja schon nicht besonders nachhaltig zugehen. Trotzdem: Ich war in den letzten Tagen immer wieder schockiert. Weil ich in kaum einem Café mein Essen nicht (!) auf Papp- und Plastiktellern serviert bekam.

Ich kann sicher noch um einiges nachhaltiger leben. Versuche aber jeden Tag mein bestes. In New York City wurde mir das schier unmöglich gemacht. Selbst Porridge bekam ich im Frühstückscafé in einer Wegwerf-Plastikschüssel. Einen Tee (nicht to-go!) eigentlich immer in einem To-Go-Wegwerf-Becher. Auf meine Nachfrage nach einer normalen Tasse – ungläubige Blicke. Gibt’s nicht. Da war ich richtig erleichtert, dass ich in meinem Lieblingscafé normales Geschirr bekam und nicht schon beim Frühstück Unmengen an Müll produzieren musste.

Beim Einkauf zwischendurch ging es dann so weiter. Drei (!) Plastiktüten wurden von der Kassiererin für meinen Einkauf benutzt. Obwohl der gar nicht so schwer war. Auf mein: „Oh I don’t need a bag” – wieder ein ungläubiger Blick.

New York, ich liebe Dich – aber in dieser Hinsicht nervst Du einfach nur. Man kann doch im Café zumindest, wenn man dort isst, erwarten richtiges Geschirr zu bekommen und nicht jedes Mal nach dem Essen vor einem Müllberg zu sitzen. Geschirrspülmaschinen gibt es auch in den USA. Und überhaupt was wird jetzt aus der ganzen vom Tellerwäscher zum Millionär American Dream Sache?

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In New York und New Jersey gab es aber auch sehr positive und bewegende Momente

Bewegt: Noch nie hat mich ein Museumsbesuch so bewegt wie der letzte Woche. Die Tränen standen mir die ganze Zeit in den Augen und ich brauchte haufenweise Taschentücher. Von meinem Besuch im 911 Memorial Museum berichte ich Euch in den nächsten Tagen noch ausführlich… Meine New York Artikel findet Ihr übrigens alle hier.

Family First: Obwohl mich New York City so eingenommen hat (das passiert wirklich), dass ich prompt vergass meiner Cousine zum Geburtstag zu gratulieren (sorry für die Verspätung!), habe ich die Zeit mit meiner Familie wahnsinnig genossen. Ich habe keine sehr große Familie. Und dann wohnt ein Teil auch noch so weit weg. Da ist es nicht einfach eine enge Bindung zu haben. Aber jedes Mal wenn wir uns sehen, freue ich mich wahnsinnig. Pattie, Peter and Elise – I really was so happy to see you…

Diese Woche bin ich wieder in Hamburg angekommen und kämpfe noch mit dem Jetlag. Am Wochenende geht es schon wieder in den Flieger. Dieses Mal aber nicht so weit weg, sondern nach München. Aufs Oktoberfest und Quality Time mit meiner lieben Sarah verbringen. Ich freue mich! Vorher muss ich aber erst einmal richtig im Home Office in die Tasten hauen… Freut Euch auf viel New York Content!


4 Kommentare

  • Vero

    1. Oktober 2018 at 15:52

    Oh, ich verstehe Dich sooo gut! Ich kann mir zum Thema Nachhaltigkeit nun wirklich nicht selbst auf die Schulter klopfen, auch wenn man es im Kleinen immer versucht. Aber, was in den USA noch immer passiert – das ist einfach unfassbar. In fast JEDEM guten Hotel großer Ketten wurde in meinen Urlauben das Frühstück auf Plastiktellern und mit Plastikbesteck serviert – zur einmaligen Benutzung versteht sich. Und wieso zum Henker muss ich das Toast, das ich essen möchte, vorher aus einer Plasitkfolie entfernen? Ich verstehe es einfach nicht.

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  • Susan Fengler

    1. Oktober 2018 at 18:14

    Genau meine Gedanken! Das ist teilweise wirklich verrückt. Liebe Grüße!

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  • Kirsten

    2. Oktober 2018 at 09:20

    Stephan und ich waren ja im Februar auch dort und für mich war es ja das erste Mal USA. Und genau das was du beschreibst, hat mich auch so beschäftigt und schockiert.

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  • Susan Fengler

    2. Oktober 2018 at 13:31

    Wie sie automatisch drei Plastiktüten übereinander nehmen wollten, um meinen kleinen Einkauf zu verpacken…

    Antworten

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