Achtsamkeit: Diese 5 Dinge solltest Du vor dem Einschlafen nicht machen

In: Less Stress, Lifestyle
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Du wälzt Dich hin und her und findest keinen Schlaf. Vielleicht hilft es Dir beim Einschlafen, wenn Du diese Dinge abends sein lässt.

Kaum legt man sich ins Bett, schwirren tausend Gedanken im Kopf herum. Was muss morgen alles erledigt werden? Oder etwas vom Tag lässt einen nicht los. Nicht einschlafen zu können, ist so richtig ätzend. Da geht der Blick zum Wecker und es wird festgestellt: Nun sind es auf einmal nur noch sechs Stunden Schlaf, dann fünf… Ich muss (!) jetzt aber endlich einschlafen…

Statt Euch nur zu sagen, was beim Einschlafen helfen kann, will ich heute darauf aufmerksam machen, was uns das Einschlafen so richtig erschwert. Kein „How-to”, sondern ein „How-not-to”.

Hier sind 5 Dinge, die Du vor dem Einschlafen nicht machen solltest

#1 Mails oder Bewerbungen schreiben

Die Zeit bevor Du ins Bett gehst, sollte für Dich wie ein „Herunterkommen” sein. Wenn der Kopf bis kurz vor knapp im Hochleistungs-Konzentrations-Modus ist, wirst Du es nie und nimmer schaffen, abzuschalten, sobald Du im Bett liegst. Lieber kurz einen Reminder in den Online-Kalender machen und am Morgen eine halbe Stunde früher aufstehen, um die Mail oder die Bewerbung zu schreiben.

Vor kurzem habe ich bis kurz vor dem Schlafengehen mit einer Kollegin Bilder für Instagram bearbeitet und mich mit der Thematik befasst. Kam einem gar nicht so richtig wie Arbeit vor, aber da habe ich auch gemerkt, dass ich nicht nur schlecht einschlafen konnte, sondern mich der Job auch direkt in den Schlaf begleitet hat.

#2 Vom blauen Licht anleuchten zu lassen

Eigentlich wissen wir es doch mittlerweile wirklich alle. Das blaue Licht unserer Smartphones hält uns wach. Ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Im Zuge meines Wandels zu mehr Achtsamkeit habe ich mein iPhone deshalb aus dem Schlafzimmer verbannt und lade es nachts in der Küche. Dann komme ich gar nicht in Versuchung „noch schnell kurz mal etwas zu checken”.

Außerdem habe ich beim iPhone Night Shift ab 22 Uhr automatisch aktiviert. Auch bei meinem iPad. So wird das Licht des Displays automatisch gelb und ich werde auch beim Einschalten meiner Meditations-App vor dem Einschlafen nicht blau angeleuchtet und dadurch wach gehalten.

#3 Zu spät essen oder noch schnell die Wasserflasche leer trinken

Klar, die Pizza um Mitternacht zu Unizeiten hat irgendwie besonders gut geschmeckt. Aber zu spät zu essen, das kann einem auch richtig den Schlaf rauben. Gilt übrigens nicht nur für Pizza – Salat ist teilweise noch schwerer zu verdauen, auch wenn wir denken „das war doch nur etwas Leichtes”.

Die Regel ab 19 Uhr abends nicht mehr zu essen, klappt bei mir auch selten. Aber ich versuche auf jeden Fall darauf zu achten, zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen. Dann könnt Ihr auch wirklich besser einschlafen.

Und klar, viel trinken ist super wichtig – aber nicht direkt vor dem Schlafengehen. Drei Mal auf die Toilette müssen und dafür wieder aufstehen, das hilft nicht gerade beim Einschlafen…

#4 Kurz vor dem Schlafen noch Sport machen

Also außer Ihr macht Yin Yoga (eine sehr ruhige, meditative Art des Yogas), ist Sport kurz vor dem Schlafengehen tabu (erst recht ein Workout wie HIIT o.ä., dass den Kreislauf so richtig in Fahrt bringt). Auspowern abends ist super – allerdings eher abends um sieben oder acht und nicht um zehn und dann duschen und schlafen.

Und ja, Yoga ist entspannend und hilft bei Stress, aber wenn ich einen Vinyasa Flow mache (und wenn es auch nur 15 Minuten sind) kratzt mich das auch ziemlich auf.

Ein ruhiges Stretching ist aber natürlich völlig in Ordnung. Und kann Euch sogar sehr helfen, in den Schlaf zu finden.

#5 Zu denken: Für die Meditations-App ist keine Zeit

Da fasse ich mir jetzt selbst so richtig an die Nase. Wenn ich zu spät ins Bett gehe, dann mache ich mir oft selbst Druck, dass ich jetzt nicht mehr „meine acht Stunden voll bekomme”. Und versuche krampfhaft auch sofort einzuschlafen. Für die Mediations-App, die mir sonst so gut hilft, scheint keine Zeit zu sein. Quatsch. Auf die 10 Minuten kommt es wirklich nicht mehr an und ich merke, wie gut es mir tut, allein nur ein paar Mal dank der App daran erinnert zu werden, vor dem Schlafen tief durchzuatmen.

Und zum Schluss doch noch ein guter Tipp: Statt „netflixen” ein Buch lesen. Schon nach ein paar Seiten komme ich dabei so richtig runter und werde müde. In diesem Sinne: Schlaft gut!

Bild: Sophie Wolter


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