Wünsche statt Vorsätze für das neue Jahr
In: Less Stress
Der Jahreswechsel steht kurz bevor. Da hört man überall schon Vorsätze für das neue Jahr. Warum ich lieber Wünsche formuliere?
Jedes Jahr wieder werden Vorsätze für das neue Jahr gefasst. Meist fragen wir uns direkt nach Weihnachten schon, was das neue Jahr denn so „bringen” soll. Mehr Sport, weniger Süßigkeiten, überhaupt eine gesündere Ernährung. Das sind da oft die Klassiker unter den Vorsätzen.
Und gerade dieses Jahr, das uns alle so sehr herausforderte, das wollen wir am liebsten so schnell wie möglich verabschieden. 2021 soll alles besser und schöner werden. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wünsche statt Vorsätze für das neue Jahr
Warum ich aber gerade nach einem solchen Jahr keine Vorsätze formulieren will? Weil diese Vorsätze auch ganz schön unter Druck setzen. Und ich mir das gerade nach dem anstrengenden vergangenen Jahr nicht aufbürden will. Natürlich will ich beispielsweise beruflich einiges angehen. Allerdings ist die ständige Selbstoptimierung und das Hinterherlaufen von scheinbaren Idealen etwas, das ich nicht (mehr) anstrebe. Mehr sein und weniger werden, das ist einer meiner Wünsche für das neue Jahr. Und darüber werde ich am Freitag in der Life at 30 Kolumne noch ausführlicher schreiben.
Ich finde, dass die Vorsätze mittlerweile mit so einigen negativen Assoziationen in uns verankert sind. Mit einem Gedanken wie: „Das habe ich nicht durchgehalten”. Und manchmal arten die Vorsätze für das neue Jahr so aus, dass wir uns selbst so einen Druck und Stress machen, den wir gerade nach der schwierigen Zeit absolut nicht gebrauchen können.
Ein Wunsch, mit dem verbinde ich schon vom Wort her nur Positives. Und auch eine große Portion Hoffnung. Und genau die habe ich, wenn ich an das neue Jahr denke. Denn wir haben aus den Herausforderungen diesen Jahres viel gelernt und auch die Welt verändert sich.
Beim Formulieren Deiner Wünsche merkst Du, was Dir besonders wichtig ist
Ich will Dich deshalb heute dazu einladen, Deine Wünsche für das neue Jahr aufzuschreiben. Das kann in einem hübschen Notizbuch sein. Oder auch auf kleine Zettel, die Du in einem Glas aufbewahren kannst. So blickst Du nicht nur mit vielen positiven Gedanken und Hoffnung auf das neue Jahr. Du merkst auch gleichzeitig, was Dir besonders wichtig ist.
Vielleicht sind es nach diesem Jahr ganz andere Wünsche, als Du noch vor ein paar Monaten vermutet hättest.
Ich merke bei meinen Wünschen für das neue Jahr, dass es auch ganz kleine Dinge sind. Wie zum Beispiel Momente in der Natur zu erleben. Oft ans Meer (das zum Glück nah an Hamburg ist) zu fahren. Und diese Momente ganz bewusst zu genießen. Ich wünsche mir, dass wir unsere Wohnung nach dem Auszug wegen Wasserschadens wieder zu einem Wohlfühlort machen. Außerdem wünsche ich mir, dass ich durch eine Reise einmal wieder ein wenig mehr von der Welt entdecken darf. Und ich wünsche mir, dass ich viel Zeit mit Lieblingsmenschen verbringen kann.
Beim Aufschreiben dieser Wünsche, da kommt bei mir gleich ganz viel Vorfreude für das neue Jahr auf. Vielleicht ja auch bei Dir?
Bild: Unsplash
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren
-
FAQ: Die wichtigsten Facts zu meinem Retreat auf Gut Damp
5. September 2024
-
People Pleasing ablegen: 3 Tipps, um eigene Grenzen zu setzen
23. April 2023
-
Digitaler Stress im Job: So minimierst Du ihn
13. April 2023
0 Kommentare
Hinterlasse ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar