Warum müssen wir uns nur ständig selbst optimieren?
In: Lifestyle
Wann merken wir endlich, dass höher, schneller, weiter nicht immer auch gleich besser bedeutet?
„Du kannst alles sein, was du willst“ – Dieser Generation-Y-Satz ist für viele mehr Fluch als Segen. Er bedeutet nämlich nicht nur Freiheit, sondern auch eine Menge Druck.
Schluss mit den ewigen Goal-Vergleichen
Die Welt ist vernetzt – Wir wissen nicht nur, was unsere Bekannten für tolle Figuren, Wohnungen, oder Jobs haben, sondern auch jeder x-beliebige Facebook-User, Blogger, Star oder Instagram-Influencer. Und ständig lese ich nur „So will ich auch aussehen #bodygoal“ oder „Haben die aber eine tolle Beziehung #couplegoal“.
Optimierung bis zur Perfektion ist eine Illusion
Das Lustige (oder Fatale?): Die für andere perfekten Ziel-Menschen, stehen selbst nicht vor dem Spiegel oder in ihrer Villa und freuen sich über eine erreichte Perfektion. Die gibt es nämlich nicht. Egal wo man im Leben steht und wie erfolgreich man ist, irgendwie geht es doch immer besser, erfolgreicher, perfekter. Aber soll unser Leben wirklich daraus bestehen, dass man ständig einem scheinbaren Ideal und dem perfekten Plan hinterher rennt?
Mit hartem Workout und eiserner Disziplin das Body Goal erreicht? Dann stören einen auf einmal die Pickel am Kinn… Wenn man doch einigermaßen zufrieden ist, dann geht es eben sofort daran, andere Bereiche zu optimieren. Der Job könnte doch echt besser bezahlt sein.
Lebe deinen Traum, renn nicht sofort dem nächsten hinterher
Es ist toll Ziele und Träume zu haben, wir dürfen nur nicht verpassen auch mal das Erreichte zu genießen. Manchmal sind wir so im Wahn unser Leben zu optimieren, dass wir völlig übersehen, was denn gerade so ganz nebenbei alles schon unglaublich schön ist. Erst wenn andere uns darauf hinweisen oder wir einmal mitbekommen, dass es auch schlechter laufen kann – erst dann merken wir, dass doch eigentlich ziemlich viel gut läuft.
Und „gut“ macht auch glücklich, manchmal sogar glücklicher als immer um ein „perfekt“ zu kämpfen.
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren
0 Kommentare
Hinterlasse ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar