Über mein ambivalentes Verhältnis zum Valentinstag
In: Lifestyle

Heute ist Valentinstag – man liebt ihn oder man hasst ihn. Oder gibt es noch etwas dazwischen? Meine Gedanken über einen rosaroten Tag.
Mein Umfeld ist gespalten. Die eine Hälfte plant romantische Dinner und bläst pinke Herzluftballons auf. Die andere Hälfte hüllt sich in Schwarz und sucht schon nach der passenden Nadel, um all die luftgefüllten Herzen mit einem riesigen Knall platzen zu lassen. Und ich?
Valentinstag? Ich bin irgendwie weder im Team Rosa noch im Team Schwarz
Okay, lassen wir das mit den Teams. Das erinnert mich irgendwie zu sehr an Germany’s Next Topmodel und Michalskys quäkende Stimme. Aber im Ernst. Heute Morgen habe ich kurz überlegt, ob mir der Tag heute eigentlich egal ist. Aber „egal” trifft es auch irgendwie nicht.
Ein bisschen Romantik kann nicht schaden – auch wenn sie forciert ist
Ich habe ein ambivalentes Verhältnis zum 14. Februar. Eigentlich denke ich, ein bisschen Romantik kann nicht schaden (obwohl romantisch veranlagt nicht zu meinen Charaktereigenschaften gehört – fragt mal meinen Mann…). Klar, die Romantik ist an diesem Tag forciert. Aber trotzdem: Mal wieder daran erinnert zu werden, dass man den Menschen auch mal sagt, dass sie einem wahnsinnig viel bedeuten, kann doch nicht schaden. Im Alltag vergisst man vor lauter Job- und Freizeit-Stress doch viel zu schnell auch mal „Ich liebe Dich” zu sagen. Oder auch zur BFF: Schön, dass Du immer für mich da bist in unzähligen Whatsapp-Dialogen.
Aber bitte nicht übertreiben…
Was mich allerdings so richtig nervt am Valentinstag? Dass er so „gedoped” ist. „Muss” man jetzt etwas schenken? Wenn er mir was schenkt, dann muss ich ja auch etwas für ihn haben. Das ist anstrengend. Wenn man eine kleine Aufmerksamkeit machen will – ist doch super. Aber auch wenn er dir kein Diamantcollier à la Hollywood-Film schenkt, heißt das nicht, dass er Dich nicht liebt. Also bitte nicht anhand des Geschenks auf die Zuneigung schliessen.
Und es gilt nicht: Je kitschiger der Plan für den Valentinstag, desto größer die Lovestory. Eigentlich reichen auch drei Worte (okay und vielleicht der ein oder andere Champagner-Trüffel…).
Bild: Unsplash.com
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