Life at 30 die Zweite: Du bist genau so verdammt noch mal genau richtig!

Bäääm! Zum Weltfrauentag gibt es diese Woche eine zweite Life at 30 Kolumne. Und die hat es in sich. Hier geht es heute um Selbstbewusstsein, Selbstverständnis, Selbstliebe… So! Mehr Worte mit „Selbst” fallen mir nicht ein, also los!

Das gab es noch nie. Zwei Life at 30 Kolumnen in nur einer Woche. Aber öfter mal was Neues, oder? Und diese Kolumne ist einfach sowas von Life at 30, dass sie nicht als normale Kolumne durchgegangen wäre.

Worum es mir heute zum Weltfrauentag geht?

Darum, dass Du genau so wie Du bist – verdammt noch mal – genau richtig bist!

Sorry, Mom, jetzt habe ich ganz zu Beginn in einem Artikel schon ganze zwei Mal geflucht. Aber ich muss der Sache heute einfach mal richtig Nachdruck verleihen. Und das geht mit einem „verdammt noch mal” – auch wenn es nur geschrieben ist – einfach so herrlich gut.

Ich will heute dafür plädieren, dass wir endlich alle erkennen – und da spreche ich jetzt von uns Frauen – dass wir sowas von großartig sind. Egal ob wir gerade drei Kinder großziehen, selbständig arbeiten oder zwischen zwei Jobs stehen. Egal ob wir groß, klein, dick oder dünn sind. Wer bestimmt überhaupt wer dick und dünn ist? Egal ob wir berühmt sind oder sogar unsere Mutter ab und zu unseren Namen vergisst.

Echter und ehrlicher Support kitzelt aus uns heraus, dass wir wirklich sehen wie toll wir sind

Was so richtig gut dabei hilft, dass wir erkennen, dass wir alle – egal wie – großartig sind? So richtiger ehrlicher und echter Support unter Frauen. Ja vor allem unter Frauen. Stutenbissigkeit ist sowas von gestern – wie das Wort selbst. Und wie sollen wir selbst über uns hinauswachsen, wenn uns andere nicht eine Räuberleiter bauen?

Statt „Schau mal wie DIE aussieht?” will ich andere Sätze von uns Frauen hören. Sätze wie „Du schaffst das!” „Du kannst das!” „Die Präsentation ziehst Du locker durch!” „Mega, wie Du Deine Familie zusammenhältst.” „Ich finde es so cool, wie Du Dein Sportprogramm durchziehst!”

Aber jahrzehntelange GZSZ-Erfahrung würde nichts gebracht haben, wenn hier in den Artikel nicht auch noch ein „in guten und in schlechten Zeiten” folgen würde. Deine Freundin läuft mit kleinem Baby gerade auf dem Zahnfleisch und kann Dir nicht mal sagen, wann sie sich das letzte Mal die Haare gewaschen hat? Termin verschieben und vorbeifahren! Baby knuddeln, damit sie in Ruhe duschen kann. Deine Schwester hat gerade eine Trennung hinter sich? XXL-Eispackung kaufen und Mädelsabend machen. Die Kollegin wurde vom Chef gerade richtig runtergeputzt? Nach Feierabend gibt’s aufbauende Worte bei einem Glas Wein.

Zickenkrieg war noch nie meins. Und jeder Diva würde ich am liebsten sofort ein Snickers in den Mund stopfen. (Wäre in meiner Branche vielleicht echt mal eine Maßnahme). Denn ich glaube immer noch ganz oldschool daran, dass nett nicht der kleine Bruder von… Ihr wisst schon… ist. Und dass ich mit meinem Support nicht nur andere Frauen stärke, sondern auch mich selbst. Denn wenn Du jemandem Kraft und Energie gibst, dann gibt Dir das auch einen Push.

We rise by lifting others!

Und ich kenne Euch Leserinnen und Followerinnen zwar nicht alle persönlich (obwohl das ziemlich cool wäre). Aber ich kann es Euch auch so sagen: Ihr seid genau richtig, genau so wie Ihr seid!

Bild: Habe ich in New York fotografiert – ein Mural von @jasonnaylor