Loslassen, was Du nicht kontrollieren kannst (Less Stress Impuls)

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Was Dir hilft, innere Balance zu finden? Loslassen. Besonders was Du nicht kontrollieren kannst. Deshalb ist das der Less Stress Impuls für diesen Monat.

Gerade in der Krise müssen wir gerade damit umgehen, dass einige Dinge, die wir immer selbst kontrollieren konnten, plötzlich außerhalb unseres Einflussbereiches liegen. Und das ist nicht einfach und führt häufig zu Frustration.

Ich habe diese Woche in der Life at 30 Kolumne mit einem Zwinkern verraten, wie gut es mir tut, alles innerhalb der eigenen vier Wände zu organisieren, aufzuräumen und damit zu kontrollieren. Und wenn es nur einfach gut tut, alles (aus den Augen aus dem Sinn) in einer hübschen Box zu verstauen.

Dinge, die wir nicht kontrollieren können loslassen

Viele Dinge im Leben können wir – auch abseits einer Krisensituation – nicht beeinflussen. Wir können nur bestimmen, wie wir auf Ereignisse oder Situationen reagieren.

Wenn wir uns überwiegend mit Dingen beschäftigen, die nicht in unserer Hand liegen, dann macht uns das unzufrieden und führt zu Frustrationen. Da spielt natürlich auch das Ohnmachtsgefühl mit hinein: Nichts tun zu können.

Auf der anderen Seite ist es in unserem Alltag aber nicht realistisch, dass wir uns nur noch zu 100% mit Dingen beschäftigen, die wir auch wirklich kontrollieren können.

Was kannst Du kontrollieren? Was willst Du loslassen?

Es ist aber so wichtig, dass wir uns bewusst machen, was wir kontrollieren können und was nicht.

Wenn Dich also etwas sehr beschäftigt, dann überlege Dir: Kann ich persönlich an der Situation etwas ändern? Kann ich hier etwas kontrollieren? Oder liegt es wirklich außerhalb meines Einflussbereichs?

Vielleicht hilft es Dir, auf einem weißen Blatt zu visualisieren, was Dich innerlich gerade stark beschäftigt. Dann kannst Du eine Farbe zum Unterstreichen für all die Dinge wählen, die Du beeinflussen kannst. Und eine andere für die Dinge, die Du nicht kontrollieren kannst.

Für erstere kannst Du dann versuchen einen Plan zu machen, um eine Lösung zu finden. Beschäftigt Dich zum Beispiel gerade, dass Du im Homeoffice im Chaos versinkst. Dann versuche Dir einen festen Arbeitsplatz und einen Schedule zu schaffen. Oder fang an mit Listen für jeden Tag zu arbeiten. So kannst Du ein Thema angehen und vielleicht aktiv eine Lösung finden.

Bei Dingen, die Du nicht kontrollieren kannst, ist das natürlich nicht möglich. Wie zum Beispiel gerade zu überlegen, wann der oft verschobene Urlaub nachgeholt werden kann. Klar, das darf ruhig mal richtig nerven. Aber damit es nicht den Alltag bestimmt und die Gedanken nur negativ darum kreisen, geht es ans Loslassen. Versuche dem Thema nicht mehr so viel Raum zu geben. Und wenn der Gedanke aufkommt, Dich selbst ein wenig von außen zu beobachten. „Ich habe es gerade nicht in der Hand. Also muss ich mir auch nicht ständig Gedanken darum machen.”

Mir hilft es beim Loslassen immer die Dinge aufzuschreiben. Klar, Du kannst sie auch dramatischer in einer Schüssel auf dem Balkon verbrennen. Aber meist hilft es mir schon, wenn der Gedanke auf dem Papier ist, um ihn besser loslassen zu können.

Loslassen kann schwer sein. Und deshalb musst Du Dich selbst austricksen und Dich ganz aktiv mit Dingen „ablenken”, über die Du die Kontrolle hast. Eins ist sicher: Du wirst belohnt werden, wenn Du Dir bewusst machst, welche Dinge Du kontrollieren kannst und Dich vermehrt diesen zuwendest.

Die Belohnung nach dem Loslassen? Mehr Zufriedenheit und Energie für Dinge, die Dir helfen, in Deiner inneren Balance zu sein.

Bild: Sophie Wolter


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