Die 4 Phasen beim Brautkleid-Kauf

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Ta tam ta taaa. Taaa tam ta taaaa. Was geht uns als erstes durch den Kopf, wenn wir an Hochzeit denken? Das Brautkleid! Ist schließlich das Kleidungsstück (ja nicht wie die Plateauboots aus den 90ern) an das wir uns unser ganzes Leben lang mit einem „Haaach”-Seufzer erinnern wollen. Aber erst mal das richtige Brautkleid finden…

Kennt Ihr diese ganz furchtbare US-Sendung, die tagsüber auf Sixx läuft? Dieses Brautkleid-Geschäft in Atlanta ist meine absolute Horror-Vorstellung. Nur furchtbar überteuerte Bustier-Prinzessinnenkleider und Verkäuferinnen, die so pushy sind, dass einem ganz schlecht wird. Egal ob USA oder Deutschland – es gibt jedoch einige Phasen, die so fast jede Braut beim Brautkleid-Kauf durchläuft. Hier sind sie!

Brautkleid-Phase 1: Die Traumphase

Noch über ein Jahr bis zur Hochzeit, die Bride-to-be schwebt auf ihrer rosafarbenen Verlobungswolke und blättert in exklusiven Brautmagazinen. „Das von Marchesa wäre doch toll”, „Oh oder das von Oscar de la Renta hier – wow!” – Ist klar…

Brautkleid-Phase 2: Die Vorsichtig-Herantasten-Phase

Die ersten Brautkleider werden anprobiert – meistens erst mal mit bester Freundin oder Mama. Langsam erkennt man, welcher Schnitt einem steht und gefällt. Und was einfach gar nicht geht. In meinem Fall besagte Bustier-Walle-Walle-Kleider und auch mit Kleidern à la Eiskunstläuferin (ihr wisst schon diese scheinbare stoffliche Transparenz) kann man mich jagen. Der Satz der hier häufig fällt: „Erst mal schauen…”!

Brautkleid-Phase 3: Die Beeinflussungs-Phase

Bräute, die ihren Stil bereits gefunden haben, gratuliere ich an dieser Stelle – Ihr werdet es leicht haben, den roten Brautkleid-Faden nicht zu verlieren. Alle anderen: Bleibt stark! Beim Brautkleid will auf einmal jeder mitreden: Mutter, Schwiegermutter, Freundinnen… Das Problem dabei ist, dass die häufig einen völlig anderen Geschmack haben. Zu reflektieren, was der Braut am besten steht und nicht nach den eigenen Brautkleid-Träumen zu gehen, das fällt sehr vielen Shopping-Begleiterinnen schwer. Bitte auf keinen Fall jemanden zum Brautkleid-Kauf mitnehmen, den man nicht auch zum Jeans-Shopping mitnehmen würde. Mr. Shopping Queen Guido Maria Kretschmer hat mir mal geraten, dass man die Brautkleid-Shopping-Begleitung vorher ganz genau unter die Lupe nehmen sollte. Er meinte sogar, dass manch eine Mutter auch nicht die richtige Begleiterin sein kann. Das ist bei mir zum Glück nicht der Fall.

Brautkleid-Phase 4: Die realistische Phase

Jetzt wird’s ernst! In der letzten Phase geht es vor allem um drei Punkte: Budget, Location und Stil. Soll ich wirklich über 2000 Euro für ein Kleid ausgeben, das ich nur einen einzigen Tag tragen werde? Passt das Kleid überhaupt zur geplanten Gartenhochzeit oder trete ich den ganzen Tag dann nur auf der Schleppe herum? Gefällt mir das Kleid wirklich, oder habe ich mich von Freunden oder Family überreden lassen? Es geht in die entscheidende Phase und hier sollte man unbedingt noch einmal genau nachdenken und vor allem allein entscheiden.

Eine Sorge solltet Ihr auf jeden Fall nicht haben: IHM wird bei jedem Kleid, das Ihr aussucht, die Luft (hoffentlich fürs „Ja” dann nicht auch die Sprache) wegbleiben. Versprochen!

Pic: Habe ich bei Kaviar Gauche gemacht (Phase 2)


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2 Kommentare

  • Patricia

    22. April 2016 at 10:29

    Hach ja, da kann ich gut mitreden. Ich bin zwar nicht durch die 4 Phasen gegangen, weil alles etwas anders kam als geplant, aber es war trotzdem sehr aufregend. Ich persönlich hab jetzt ein ganz anderes Kleid als ich es mir immer vorgestellt habe, aber: Ich habe dieses Kleid auf Instagram gesehen und mich verliebt und es hat mir gestanden. Und das ist schon ein großes Glück. Ich bin schon gespannt auf dein Kleid. 🙂

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  • Susan Fengler

    25. April 2016 at 11:22

    Das klingt doch auch super!

    Antworten

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