Life at 30: Zwischendurch einfach mal Kind sein
In: Life at 30

Ich bin 31. Das bedeutet: Job, Haushalt, Bürokratie, Selbständigkeit. Bei all dem Erwachsenenkram, muss man manchmal auch einfach mal wieder Kind sein.
Diese Woche hat mich das Erwachsensein schneller wieder eingeholt, als ich es in den Universal Studios je hätte verdrängen können. Umsatzsteuervoranmeldung, Termine, eine To-Do-Liste die länger ist als die Brooklyn Bridge, Rechnungen, sechs (!) Wäscheberge nach dem Roadtrip.
Ich bin mir absolut bewusst, dass das alles meine Aufgaben sind. Und manchmal fühlt man sich so gut, wenn man den ganzen Erwachsenenkram im Griff hat. Diese Woche sehnte ich mich allerdings kurz zu diesem einen Tag zurück. Dieser Tag in der letzten Woche, an dem ich einfach nur mal Kind sein durfte.
Zwischendurch einfach mal Kind sein – das tut so, so, so gut
In den Universal Studios in Orlando vor genau einer Woche fühlte ich mich nicht wie 31, sondern wie 13. Wir rannten geradezu von Attraktion zu Attraktion, staunten mit 3D-Brille auf der Nase und kreischten laut auf der Achterbahn. Mit großen Augen lief ich durch die Harry Potter Welt, die einfach täuschend echt aussah. Ein Tag ohne Erwachsenen-Sorgen. Ohne Aufgaben. Ohne dieses „Daran-muss-ich-noch-denken”. Einfach mal wieder Kind sein.
Manchmal vergisst man, wie sich das anfühlt. Und dann ist es umso schöner, wenn man kurz mal aus der Erwachsenen-Welt heraustritt. Auch wenn es nur für ein paar Stunden – oder wie in Orlando dann doch sogar für einen ganzen Tag ist.
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Das hat auch damit zu tun. Bei den Eltern fühle ich mich oft wie früher. Mama kocht etwas leckeres, zu Papa krieche ich aufs Sofa und schaue Basketball im Fernsehen. Die Welt dreht sich so schnell. Es gibt immer so viel zu tun und zu erledigen. Und große und kleine Erwachsenen-Angelegenheiten lösen sich natürlich nicht einfach in Luft auf.
Aber für ein paar Stunden Kind sein – das kann die Batterien so sehr wieder aufladen. Und schließlich sind wir doch für nichts zu alt. Nicht fürs Achterbahn fahren und erst recht nicht fürs von den Eltern in den Arm genommen werden.
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