Life at 30: Zu alt für Adventskalender?

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„Aber bist Du nicht zu alt für Adventskalender?” Bin ich je zu alt für Süßigkeiten? Zu alt für Vorfreude? Oder zu alt für kleine Überraschungen?

Ich bin fast 33 Jahre alt (wie schnell doch die Zeit verfliegt). Und heute gibt es eine Abrechnung. Mit denen, die meinen, dass man jemals „zu alt für etwas” ist. Auch wenn ich mal fünfzig bin, werde ich nicht zu alt für Dinge sein. Nicht zu alt, um die Kleidung zu tragen, die ich möchte. Selbst wenn das ein kürzeres Kleid oder bunte Muster sind. Ich werde hoffentlich nie zu alt, um mit großen Augen durch Freizeitparks zu laufen – wie letztes Jahr in den Universal Studios (einer der schönsten Tage des letzten Jahres übrigens).

Und besonders nervt mich das „zu alt sein für etwas” in der Weihnachtszeit. Wenn ich wie seit Jahrzehnten bei meinen Eltern unter dem Weihnachtsbaum sitzen möchte und an meine Familie die liebevoll ausgesuchten Geschenke verteilen will. Da bin ich selbst mit 33 nicht zu alt. Und erst recht bin ich nicht zu alt für weihnachtliche Vorfreude.

„Aber bist Du nicht zu alt für Adventskalender?”

Gerade in diesem Jahr ist das mit der Weihnachtsvorfreude ja so eine Sache. Und das Jahr hätte nicht nur für mich, sondern für viele andere auch wirklich leichter und schöner sein können.

Da will ich nicht hören, dass wir für irgendetwas zu alt sein könnten, das uns Freude oder Vorfreude beschert.

Wenn ich mit 80 Jahren einen Kinderschokolade-Adventskalender haben will, dann werde ich mir den kaufen (wenn es ihn bis dahin noch gibt). Und werde das Überraschungsei schütteln und mich danach schütteln vor Lachen, wenn ich an diese Kindheitserinnerung denke.

Ich habe das Glück, dass ich von tollen Kunden jedes Jahr den ein oder anderen Adventskalender geschenkt bekomme. So erwarten mich dieses Jahr hinter den Türchen nicht nur Beauty-Überraschungen, sondern auch meine liebsten glutenfreien Snacks von Schär. Übrigens bin ich da ganz strikt, wenn es um meine Adventskalender geht. Türchen vorher zu öffnen? No way! Und vorher auf die Rückseite zu schauen, was alles drin ist? Keinesfalls!

Schließlich ist doch der kleine Überraschungsmoment das Schönste am Adventskalender-Türchen öffnen.

Ich finde es auch eine großartige Idee, selbst Adventskalender zu basteln und von einem lieben Zettel mit netten Worten, einer kleinen Süßigkeit oder anderen Aufmerksamkeiten selbst die „Türchen” (oftmals eher Säckchen) zu befüllen. Das müssen keine teuren Geschenke sein. Einfach etwas, das Eure liebsten freut und sie zum Lächeln bringt.

Wir sind doch schließlich nie zu alt für kindliche Freude und ein Lächeln, oder?

Bild: Sophie Wolter


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