Life at 30: Wie sich mein Kaufverhalten verändert hat

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Gerade am Black Friday heute merke ich wieder, wie sehr sich mein Kaufverhalten verändert hat. Wie anders „Shopping” für moch doch mittlerweile ist.

Okay, also mit diesem absoluten Black Friday Run auf die Geschäfte und sich gegenseitig die Sachen aus den Händen reißen, damit konnte ich noch nie etwas anfangen. Das hätte jetzt wohl auch alle verwundert, die mich kennen. „Um Schnäppchen kloppen” das passt nicht besonders gut zu mir.

Trotzdem mag ich materielle, schöne Dinge. Ich habe mich gerade diese Woche beim Spaziergang durch Hamburg wieder so an meiner Tasche aus New York erfreut. Die ich im Atelier in Brooklyn von der Designerin persönlich bekam. Jedes Mal wenn ich sie trage, denke ich an die tolle New York Reise damals.

Es ist also keinesfalls so, dass ich mich an materiellen Dingen nicht erfreuen kann. Und ich mag die Outlet-Shopping-Bummel mit meinem Mann wahnsinnig gern. Wenn wir ein, zwei Mal im Jahr einfach einen ganzen Tag durch die Geschäfte ziehen und zwischendurch lecker Burger essen (in den USA oder in Deutschland).

Ich verurteile auch keine Sales. Denn viele Menschen können sich so auch die Dinge leisten, die sie schon lange auf ihrer Wunschliste haben. Nur diesen absoluten Sale-Wahnsinn, den wir vom Offline-Black-Friday kennen. Damit kann ich gar nichts anfangen.

Gerade diese Woche fiel mir wieder auf, wie sehr sich doch mein Kaufverhalten verändert hat. Vor allem, wenn ich auf die letzten Jahrzehnte zurückschaue.

Wie sich mein Kaufverhalten verändert hat? Von „fast” zu „local”

Als ich noch studiert habe, da war ich sowas von regelmäßig in den Fast Fashion Ketten. Und habe mein Geld aus Nebenjobs häufig in das ein oder andere neue Teil „investiert”. Trends waren mir nicht unwichtig und danach wurde auch gekauft, obwohl ich noch nie so ein richtiges Fashion Victim war (deshalb auch keine Modebloggerin).

Damals habe ich nicht groß hinterfragt, wo der neue Pullover produziert wurde. Oder wie er nur 19,90 Euro kosten kann.

Das hat sich seit den Studienzeiten natürlich drastisch verändert. Ich kaufe viel ausgewählter und keinesfalls mehr „fast”. Habe viele Lieblingsteile schon seit Jahren. Und kaufe nach Qualität und meinem Stil entsprechend und nicht nur anhand eines Trends. Und ich will noch viel nachhaltiger einkaufen und auch zukünftig noch viel mehr Wert darauf legen.

Warum mir das „local shopping” so viel Freude bereitet?

In meinem Life at 30 merkte ich noch mehr, wie sich mein Kaufverhalten verändert hat. Mittlerweile kaufe ich so gern „local”. Eine neue Mütze in dem süßen kleinen Mili Store in Hamburg, der von Mama plus Schwestern geführt wird und immer wieder Lieblingsteile bietet. Und auf meiner Wunschliste stehen Ohrringe meiner Lieblingsschmuckdesignerin Nina Kastens aus Hamburg.

Nicht nur das Stöbern in den kleinen Hamburger Geschäften macht mir besonders viel Spaß, sondern auch, dass ich die Menschen dahinter unterstütze. So sind die Käufe überhaupt nicht anonym. Und bei Nina weiß ich beispielsweise, dass in den Schmuck genau so viel New York Liebe geflossen ist, wie ich sie besitze. Da ist das Tragen nach dem Kaufen gleich doppelt so schön.

Hinter der Veränderung meines Kaufverhaltens steckt mit Sicherheit auch, dass ich die Viertel mit kleinen Boutiquen so sehr liebe. So individuell und nicht nur XXL-Schnäppchen-Stores. Egal ob es in New York im West Village ist oder hier in Hamburg. Und ich möchte noch lange durch die Shops bummeln können und die Leidenschaft sehen, die in jedem Design oder jedem Produkt-Display steckt.

Wenn Ihr so auf die letzten Jahre zurückblickt: Wie hat sich Euer Kaufverhalten verändert?

Bild: Unsplash


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