Life at 30: Weihnachten, es ist doch jedes Jahr das Gleiche mit Dir

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Jetzt ist Weihnachten schon wieder vorbei. Und irgendwie wie immer schneller als man „Mürbeteigplätzchen” sagen kann. Warum es mit Dir, Weihnachten, immer das Gleiche ist?

Jedes Jahr freue ich mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Und auch auf meinen Geburtstag drei Tage vorher, den ich auch noch mit meinem Dad teile (er wird natürlich jedes Jahr eine Ecke älter als ich an diesem Tag).

Und jedes Jahr da habe ich diese Vorstellung von der Vorweihnachtszeit. Dieses Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt. Mit einem Jutebeutel voller Geschenke, die ich eben noch beim gemütlichen Stöbern in den kleinen süßen Läden entdeckt habe. Und jedes Jahr ist mein treuester Begleiter in den zwei, drei Wochen vor Weihnachten dann doch mein Laptop. Aber zumindest mit Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern.

Dann freut man sich auf die ruhigen Tage an Weihnachten. Endlich mal „rumhängen”. In der Realität: 2000 km Autofahrt gesamt. Zwischen Familienessen noch kurz die Freunde abends „reinquetschen”, mit denen wir uns unbedingt auch treffen wollten.

Und die gemeinsame Zeit geht einfach viel zu schnell vorbei. Schon steht Silvester an und wir sind wieder Zuhause in Hamburg.

„Warum freust Du Dich dann jedes Jahr wieder so auf Weihnachten?”

Man könnte jetzt fragen: Aber wenn es dann doch nicht diese ruhige beschauliche Zeit ist, die uns Hollywood, Märchen und Weihnachts-Marketing so vorspielt, warum freust Du Dich dann jedes Jahr wieder so auf Weihnachten?

Weil ich zwar zwischendurch mal schimpfe, dass ich all die Geschenke besorgen und einpacken muss. Aber die strahlende Gesichter liebe, wenn ich jemanden beschenke.

Weil die Vorfreude auf die Familie, die stressige Zeit am Laptop um einiges erträglicher macht.

Weil ich bei den Traditionen, die es in unserem schnellen Leben doch nur noch so selten gibt, dieses heimelige, gemütliche Gefühl bekomme.

Weil Mama einfach das leckerste Weihnachtsessen kocht, auf das ich mich spätestens ab dem 1. Advent schon freue.

Weil mit Dad den Weihnachtsbaum zu schmücken, dabei laut Musik zu hören und auch den ein oder anderen Dancemove hinzulegen, nicht für Strahlen in seinen Augen sorgt.

Weil die Zeit deswegen auch so schnell verfliegt, weil man in wenigen Tagen so viele Lieblingsmenschen sieht.

Weil ich auf den langen Fahrten mit meinem Mann die schönsten, tiefsten Gespräche führe und spätestens nach ein paar Stunden die Weihnachtsplaylist laut mitgesungen wird.

Und weil mir jetzt langsam die Tränen in den Augen stehen, höre ich mal lieber auf. Und sage: Weihnachten, es ist zwar jedes Jahr wieder das Gleiche mit Dir. Aber es sind eben auch die gleichen schönen Momente dabei…

Bild: Unsplash.com


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