Life at 30: Innere Balance? Plötzlich ist alles zu viel…

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Da macht man Yoga, meditiert und – Boom – plötzlich ist trotzdem alles zu viel. Innere Balance – wo bist Du? Und wie finde ich Dich wieder?

Ich mache mir oft zu viele Gedanken. Und mir vor allem selbst den meisten Druck. Weiß ich. Nach dreißig Jahren kenne ich mich richtig gut. Vor kurzem bin aber so plötzlich aus der Balance geraten, dass ich von mir selbst überrascht war.

Und weg war die innere Balance – trotz Yoga & Co.

Ich bin keine Drama Queen. Außerdem mag ich mich im Großen und Ganzen so wie ich bin. Dann habe ich noch mein Leben so geändert, wie ich es wollte. Mein Hobby zum Beruf gemacht. Meinen besten Freund und Traummann geheiratet.

Auszeiten muss ich mir zwar manchmal aufzwingen, gönne sie mir mit Yoga und Meditation aber jetzt eigentlich regelmäßig. Klingt doch alles total super. Wie konnte es da passieren, dass ausgerechnet ich aus der Balance geriet?

Plötzlich war alles zu viel…

Kennt Ihr dieses Gefühl, wenn etwas wie Steine auf Euren Schultern lastet und plötzlich alles auf Euch herunter bricht? So ging es mir vor kurzem an einem Abend. Da war das Ärgern über eine Klitzekleinigkeit auf einmal der Auslöser. Und – Boom – die innere Balance ist weg. Da strauchelst Du wie ein Boxer, der gerade angezählt wird.

Weil man manchmal gar nicht merkt, wie sehr Dinge an einem nagen. Wie sehr etwas einen innerlich beschäftigt. Klar nervt mal dies oder das, aber eigentlich hast Du das Gefühl, dass Du es gut weggesteckt hast.

Und dann setzt Du nur eine Karte oben drauf und plötzlich bricht das Kartenhaus zusammen. Kurzer Schock. Aber weißt Du was? Du darfst auch ruhig mal die Balance verlieren. Du musst nicht immer nur stark sein und alles unter Kontrolle haben. Karten aufsammeln und weiter geht’s.

Was in diesen – oft zum Glück nur sehr kurzen – Momenten hilft? Herzensmenschen. Ein gutes Gespräch. Einfach mal gedrückt werden. Festgehalten werden. Und schon schwankt man nicht mehr so hin und her.

„The struggle you’re in today is developing the strength you need for tomorrow.”

Bild: Dennis Kayser


2 Kommentare

  • Bianca

    28. September 2018 at 10:02

    Ich liebe deine Life at 30 Reihe. Auch wenn ich erst 25 bin, gibt sie mir wirklich viel, ich kann mich häufig in dem, was du schreibst wiederfinden und wenn dies nicht der Fall ist, dann regt sich mich zumindest immer zum tiefgründigen Nachdenken an.

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  • Susan Fengler

    1. Oktober 2018 at 10:57

    Hallo liebe Bianca, dein Kommentar bedeutet mir wirklich viel. Ganz lieben Dank dafür. Liebe Grüße, Susan

    Antworten

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