Life at 30: Diese Woche ist wie so ein Fiebertraum
In: Life at 30
Wenn ich an die letzten Tage denke, dann fällt mir ein Wort ein, das ich besonders passend finde: Fiebertraum. Was ich damit meine?
Das Wort „Traum” passt ohnehin gut zu den letzten Tagen. Leider meist nicht im positiven Sinne. Ich habe in den letzten Nächten so viel und intensiv geträumt, weil mein Kopf die Geschehnisse, die von außen auf mich eingeprasselt sind, dringend verarbeiten musste. Deshalb gab es diese Woche wilde Träume bei mir. Leider waren die politischen Geschehnisse aber kein Albtraum, aus dem ich einfach aufwachen konnte, sondern bittere Realität.
Erst die USA, dann bei uns in Deutschland. Diese Woche ging es politisch ab. Und obwohl ich in den letzten Jahren (ich muss sagen: leider) die letzte kindliche Naivität verlor, hätte ich dann doch nicht gedacht, dass die Präsidentschaftswahl so schnell so eindeutig ausgehen wird. Puh. Durchatmen. Tränen laufen lassen. Danach wieder sammeln, um abends schließlich mit dem Bruch der Ampel-Koalition in Deutschland konfrontiert zu werden. What a day.
Diese Woche ist wie so ein Fiebertraum …
Die letzten Tage waren auch beruflich für mich eine absolute Achterbahn der Gefühle – ein kurzer Schockmoment im Buchprozess (alles gut!) und auf der anderen Seite eine Zusage für meinen Buchlaunch im Februar, auf die ich so sehr gehofft hatte und die sogar ein paar Freudensprünge zur Folge hatten (bald mehr). Während ich das hier schreibe, sitze ich im grauen Hamburg vor meiner Tageslichtlampe, denn die letzten Wochen und vor allem diese Woche (inklusive PMS – yeah!) haben ehrlicherweise ganz schön viel Energie gekostet. Deshalb freue ich mich gerade noch mehr (überhaupt möglich?) auf mein Less Stress Retreat nächste Woche an der Ostsee.
Was ich hier in diesen Tagen dringend sagen will: Das ist gerade viel. Viel zu verkraften. Viel Gleichzeitigkeit mit weitermachen/weiterarbeiten müssen, wenn um uns herum scheinbar die ganze Welt brennt (da gibt es übrigens ein richtig gutes Lied von Joe Welsing „Die Welt brennt”, das bei mir diese Woche in Dauerschleife lief). Es ist so viel, dabei ist im Life at 30 oft ohnehin schon alles so viel.
Nimm dir eine Pause, wann immer es dir möglich ist. Gestehe dir zu, dass das alles ganz schön erschöpfend ist. Plane dir schöne Dinge ein. Ich habe mich heute erst einmal vor die Tageslichtlampe gesetzt (hier mehr zu Tageslichtlampen) und werde gleich zum Lieblingsgemüsehändler einkaufen gehen und ein bisschen quatschen. Diese kleinen Momente, die gerade jetzt so wichtig sind. Gehe raus in die Natur, wo ich meist innere Ruhe finde.
Wenn du dich auch nach Natur sehnst und last minute noch beim Retreat mitmachen willst, dann ruf gern einfach auf Gut Damp an oder schreib an Reservierung@gut-damp.de – ich kann nichts versprechen, aber vielleicht bekommen wir dich ja noch unter.
Bild: Sophie Wolter
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