Life at 30: Jetzt wird’s dunkel
In: Life at 30
Kennst du bei all der Gemütlichkeit diese kleine Angst vor der dunklen Jahreszeit? Ich schon. Was mir gegen Winterblues hilft, das verrate ich heute in der Kolumne.
Ich habe mich früher vor dem November regelrecht gefürchtet (obwohl da Halloween schon vorbei ist). Denn in Deutschland (und besonders in Norddeutschland) heißt das gerne mal: Licht aus. Dunkelheit. Sonne weg. Dafür Sprühregen und Kälte, die bis unter den Mantel kriecht. Vor einigen Jahren hatte ich tatsächlich ein mulmiges Gefühl, wenn ich den Kalender weiter blätterte und der Oktober vorbei war. November und Februar – die „Hassmonate”.
Wenn du schon länger bei mir mitliest, dann weißt du, dass, was uns stresst auch viel mit der eigenen Bewertung zu tun hat. Und natürlich kann ich nicht mehr Sonnenstunden zaubern, aber ich kann es mir selbst heller machen (im ganz direkten Sinn und im übertragenen).
Jetzt wird’s dunkel – was mir beim Winterblues und der Dunkelheit hilft?
Zuerst einmal habe ich direkte Mittel gegen die Dunkelheit. Während ich das hier schreibe, strahlt mich beispielsweise von einer gewissen Entfernung meine Tageslichtlampe an. Ein wirklicher Gamechanger – für die Stimmung und meine Energie in der dunklen Jahreszeit. Aber achte hier unbedingt auf Qualität und informiere dich genau – setze dich nicht zu lange direkt davor (nicht nur weil du dann abends nicht mehr einschlafen kannst).
Außerdem hilft mir gegen Winterblues in der dunklen Jahreszeit: Rausgehen. Egal bei welchem Wetter. Wenn ich mich zu Hause einkapsele und nicht an die frische Luft komme, dann merke ich einen richtigen negativen Unterschied. Ich hasse Regen, aber habe mittlerweile die passende Kleidung von Kopf bis Fuß (und Eitelkeit dabei komplett über Bord geworfen).
Neben diesen eher praktischen Tipps, tut es mir auch gut, mir die positiven Seiten im Herbst und Winter bewusst zu machen. Stichwort: Achtsamkeit. Heute ist zwar der Himmel grau, aber die Bäume in dem Garten hinter dem Haus leuchten so richtig stark in Gelb und Orange. Gerade im Kontrast sieht das heute richtig schön aus. Außerdem achte ich noch mehr auf mich und setze auf Genuß. Lieblingstee, Lieblingskuscheldecke, Lieblingsbuch. Und höre dabei besonders auf meine Bedürfnisse.
Und dank meiner Selbstständigkeit, kann ich mir mittlerweile auch was berufliche Projekte angeht, richtige Highlights in meine ehemaligen „Hassmonate” November und Februar legen. Vom 14. bis 17. November findet zum zweiten Mal mein Less Stress Retreat an der Ostsee auf Gut Damp statt. Ich freue mich schon so, so sehr. Besonders auf die tolle Stimmung in der kleinen Gruppe unterschiedlicher Frauen aus ganz Deutschland. Das leckere Essen (das ich mal nicht selbst kochen muss). Strandspaziergänge, meine entspannten Workshops, das Sound Bath (von Stephanie Joslyn), gemeinsam bewusste Momente zu erleben und die unglaublich gemütlichen Lofts in der Scheune. Apropos Loft, es ist noch eins für dich frei, wenn du dich dieses Wochenende dazu entschließt spontan noch mitzukommen (auch groß genug für ein Freundinnen-Duo). Schreib dazu am Wochenende gern an: Reservierung@gut-damp.de
Ach ja und im Februar kommt dann mein erstes Buch raus. Das finalisiere ich gerade mit dem Verlag, was meinen November gerade auch noch einmal mit ganz viel Vorfreude versieht.
Was hilft dir gegen Winterblues in der dunklen Jahreszeit?
Bild: Sophie Wolter
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