Life at 30: Das akzeptieren, das ich nicht ändern kann

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Heute schreibe ich über etwas, das mir sehr schwer fällt. Ich muss es endlich lernen. Das zu akzeptieren, das ich nicht ändern kann. 

In der letzten Woche, habe ich es wieder gemerkt. Da ist sie. Diese eine Sache, die mich häufig am meisten stresst.

Was ich durch mehr Achtsamkeit gemerkt habe…

Im letzten Jahr bin ich wirklich achtsamer geworden. Achtsamkeit. Das Wort klingt schon ein wenig nach Räucherstäbchen und ganz viel Ommm, ist aber so so so wichtig. Mit Yoga, Meditation und auch meiner Shakti Mat, schaffe ich mir in den letzten Monaten aber einfach mehr Momente für mich. Ich achte, wie das Wort schon sagt, einfach mehr auf mich. Und lerne so auch viel über mich.

Wenn ich mich gestresst fühle, dann liegt das auch oft an einfach zu vielen Gedanken, die in meinem Kopf herumschwirren. Ich will es nicht grübeln nennen, weil das sehr negativ klingt. Aber manchmal ist einfach so viel im Kopf, dass es mir ganz schwindelig wird.

Ich muss versuchen, das zu akzeptieren, das ich nicht ändern kann

Was mir in letzter Zeit besonders aufgefallen ist? Ich hänge mich oft an Dingen auf, die schon passiert sind und die ich ohnehin nicht mehr ändern kann. Das kann eine falsche Entscheidung bei der Essenbestellung sein, die meinem Magen mal wieder nicht gut getan hat. Oder das Warten auf wichtiges Feedback bei einer Kooperation.

Dinge, über die ich – entweder ohnehin oder im Nachhinein – keine Macht habe. Die aber trotzdem im Kopf von vorne bis hinten durchgekaut werden oder mich stunden- oder tagelang beschäftigen.

Klar, kenne ich den berühmten Spruch:

„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”

Aber das im täglichen Leben umzusetzen – für mich manchmal wahnsinnig schwer. Ich versuche gerade wirklich aktiv, mir selbst zu sagen: Lass es los. Denn dadurch, dass ich mir Gedanken mache oder mich ärgere, ändert sich einfach GAR NICHTS.

Also versuche ich mir immer wieder klar zu machen: Nimm die Dinge in die Hand, die Du ändern kannst. Und versuche das zu akzeptieren, das Du nicht ändern kannst. Denn so mache ich es mir im Alltag selbst einfach viel leichter.

Kennt Ihr das Problem und habt vielleicht Strategien, die Euch dabei helfen?

Bild: Sophie Wolter


2 Kommentare

  • Susanne

    13. April 2018 at 20:33

    Hallo Susan,
    ich kenne das Problem sehr gut und auch mir fällt es so schwer los zu lassen. Ich weiß ganz genau, dass es nicht gut für mich ist, an Dingen, die ich nicht ändern kann, festzuhalten, sie zu zerdenken und zu versuchen, sie zu beeinflussen.
    Einen Weg aus dieser Tretmühle kenne ich leider auch nicht, aber es tut sehr gut, wenn man weiß, dass auch andere unter diesem Problem leiden und kämpfen.
    Mit Achtsamkeit, Beharrlichkeit und der Bereitschaft, an sich zu arbeiten, kann sicherlich viel erreicht werden.
    Liebe Grüße

    Antworten

  • Susan Fengler

    15. April 2018 at 17:53

    Hi Susanne, ich denke, ein wichtiger Schritt ist schon einmal, dass man es sich bewusst macht. Dann ist man schon nicht mehr so gefangen in den Gedanken. Liebe Grüße, Sue

    Antworten

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