Life at 30: Immer an alles denken müssen

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Letzte Woche dachte ich kurz einmal, dass mein Kopf explodiert. Job, Umzug, Haushalt – BOOM! Einfach immer an alles denken müssen…

Kennst Du das: Da liegst Du abends im Bett und sollst eigentlich schlafen und schon drängen sich 1000 Gedanken in den Kopf. Die Mail, die Du morgen Früh unbedingt schreiben musst. Der Brief, der zur Post muss. Oh und hast Du an die Milch für den Kuchen gedacht?

Immer an alles denken müssen – Ruf zwischendurch auch mal „Stop!”

Zunächst einmal kannst Du für Dich selbst „Stop” rufen. Bei mir funktioniert das gut mit einer Meditation (in meinem Fall mit einer Meditations-App) vor dem Schlafen. Am Anfang merke ich noch, wie viel im Kopf herumschwirrt. Einfach zulassen und nicht dagegen ankämpfen. Versprochen, wenn Du regelmäßig meditierst, wirst Du ganz schnell ruhiger.

Einen Punkt der immer länger werdenden To-Do-Liste im Kopf auch mal delegieren

Mir kommt es so vor, dass wir Frauen immer das Gefühl haben, dass wir immer an alles denken müssen. Und ehrlich gesagt, ist das häufig nicht nur ein Gefühl. Geburtstagsgeschenke, die besorgt werden müssen. Planen, was eingekauft werden muss. Haushalts-To-Dos. Das ihnen von all dem der Kopf schwirrt, das habe ich schon häufig von meinen Freundinnen gehört (auch wenn es natürlich nicht in jeder Beziehung gleich ist – bei anderen vielleicht genau andersherum). Aber auch hier können wir mal „Stop!” sagen. Wegen einer Sache, die geplant werden muss, habe ich meinem Mann vor ein paar Tagen gesagt: „Wenn ich mich nicht kümmere, dann wird das nie was”. War auch so – das gab er zu. Aber genau in dem Moment hat er erkannt: Mir ist das gerade zu viel. Es war mein „Stop-Moment”. Und so will er sich jetzt darum kümmern.

Euer Mann/Freund/die beste Freundin – die können alle nicht in Euren Kopf sehen. Also, wenn dieses immer an alles denken müssen zum Stress wird, dann sagt es auch. Und vielleicht nicht als versteckten Vorwurf, wie ich es getan habe. Sondern lieber als: „Kannst Du das bitte machen? Ich habe gerade so wahnsinnig viel auf dem Zettel.”

Positiver Nebeneffekt? Kein explodierender Kopf! Und das ist doch schon einmal ein Anfang, oder?

Bild: Sophie Wolter


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