Was ich vom Kendall Jenner Pepsi Spot halte
In: Lifestyle
Das zeigt eigentlich schon das von mir gewählte Foto. „Flasche leer.” Ihr erinnert Euch? Warum mich der Kendall Jenner Pepsi Spot so aufgeregt hat?
Die Good News: Wenigstens hat Pepsi auf die negativen Reaktionen zum Kendall Jenner Pepsi Spot reagiert und ihn zurückgezogen. Als ich ihn das erste Mal sah, musste ich lachen. Obwohl die Message so plump rüber zu bringen eigentlich doch wirklich traurig ist.
Der Kendall Jenner Pepsi Spot war selbst für die Amerikaner zu plump
Politische Messages in Werbespots rüberzubringen, das ist nichts Neues. Meist sind die Videos aber so aufgebaut, dass eine emotionale Story erzählt wird und dann ganz am Ende des Clips erkennt man die werbende Marke.
Subtil – das ist die Pepsi Werbung auf jeden Fall nicht. So viele Pepsi-Dosen sah man zuletzt vielleicht im Lager eines Supermarkts. Aber das ist für mich noch okay, ist ja schließlich Werbung. Was dagegen gar nicht geht: Diese Fake Demo.
In Zeiten, in denen es mir emotional schwer fällt die Nachrichten zu sehen. In Zeiten, in denen wir Frauen wieder auf die Straße gehen müssen (vor allem in Amerika), um für unsere Rechte zu demonstrieren. Ja, in genau diesen Zeiten entschließt sich Pepsi dazu, eine Demo in ihren Spot einzubauen. Auf dieser Demo haben natürlich alle Spaß, Kendall Jenner flirtet nebenbei noch mit Demonstranten und Polizisten. Hach… Alles so einfach. Mit einer Pepsi lassen sich bei einer Demo natürlich die Polizisten ganz easy besänftigen.
Dass mich diese Szene einfach wahnsinnig an die echten (!) Polizeiproteste in Baton Rouge damals erinnert, setzt dem Ganzen natürlich die Krone auf.
Kurz habe ich mich gefragt: Reagieren wir hier alle über? Will Pepsi wirklich nur harmlos für Einigkeit werben?
Doch wenn ich mir den Pepsi Spot als wirklichen Werbefilm vor oder nach den echten Nachrichten vorstelle, dann sage ich: Nein, wir reagieren nicht über. Politische Statements in Werbespots? Ja. Aber bitte nicht so plump in Zeiten wie diesen.
Pic: Pixabay.com
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