Life at 30: Zum ersten Mal Trauzeugin
In: Hochzeit, Life at 30
Hochzeitsgast zu sein, das finde ich schon emotional. Aber mit 30 war ich jetzt zum ersten Mal Trauzeugin. Und das ist noch einmal etwas völlig anderes.
Zum ersten Mal Trauzeugin sein. Das konnte ich bei meiner Freundin Stephie gleich zwei Mal genießen. Zunächst so richtig offiziell im Standesamt inklusive Unterschrift auf der Urkunde. Und dann noch einmal als Unterstützung bei ihrer großen Hochzeitsparty letztes Wochenende.
Trauzeugin sein – ein besonderes Gefühl
Ehrlich gesagt, hatte ich vorher gar nicht so sehr über diese Rolle bei der Hochzeit nachgedacht. Klar, ich hatte Stephie auch als Trauzeugin bei meiner Hochzeit. Aber wie besonders es ist, Trauzeugin zu sein, das erlebte ich erst als ich es selbst zum ersten Mal war. Hatte ich vorher auf Hochzeiten Bridesmaids belächelt, die panisch den Brautstrauß suchten und alle zum Kuchen anschneiden in den Raum riefen, war ich jetzt selbst am letzten Samstag GENAU SO. Weil ich nicht wollte, dass Stephie später sagt: „Wie schade, der Brautstrauß war auf keinem der Bilder, weil er auf dem Tisch lag.” Und weil alles, das so ausführlich geplant war, am Ende auch richtig schön werden sollte. Weil Du willst, dass es für Deine Freundin einer der schönsten Tage in Ihrem Leben ist. Sie im Mittelpunkt steht und einfach nur glücklich ist.
Als Hochzeitsgast willst Du das natürlich für Deine Freundin auch. Aber als Trauzeugin fühlst Du Dich für ihr Glück an diesem Tag mit verantwortlich. Und freust Dich unglaublich, wenn alles durch Deine Hilfe so wird, wie sie sich das vorgestellt hat.
Was ich allen Trauzeuginnen raten würde
Unterstützt Eure Freundin an jeder Ecke. Und nicht nur, wenn sie Euch darum bittet. Denkt mit! Das kann das Finden von Dienstleistern für die Hochzeit sein (Schneider, Fotograf etc.). Oder auch die wichtigsten Dinge am Tag der Hochzeit (Brautstrauß abholen, Blasenpflaster mitnehmen). Ich hatte eine XXL-Tasche mit Medikamenten, Haarspray und Co. dabei – die wir am Ende zwar nicht brauchten, aber für den Fall der Fälle würde jede Braut für eine Kopfschmerztablette oder ein Pflaster morden. Und eine Bridezilla wollen wir ja schließlich alle nicht sein.
Ich bin sehr froh, dass ich Stephies Trauzeugin sein durfte – und wünsche Ihr eine großartige Ehe. Mit viel Lachen, wenig Tränen (und wenn dann nur Freudentränen) und ganz viel Liebe. Und weiterhin mit mir als ihrer „Wingwoman” an ihrer Seite…
Bild: Dennis Kayser
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2 Kommentare
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Susan Fengler
25. Mai 2018 at 12:27
Liebe Mimi, lieben Dank für Deinen netten Kommentar. Sehe ich ganz genau so! Das Kleid ist von Lipsy London. Am Sonntag kommt noch einmal ein Artikel dazu mit Verlinkung und anderen Kleider-Optionen. Liebe Grüße, Sue
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Mimi
25. Mai 2018 at 08:47
Liebe Sue, ihr seht beide bezaubernd aus! Dein Kleid ist fantastisch (wo ist es her?), in meiner Lieblingsfarbe und perfekt für eine Trauzeugin. Ich selbst war Trauzeugin vor ein paar Jahren, es war wunderschön, wenn auch zeimlich stressig bei den Vorbereitungen. Aber bis heute habe ich ein super Gefühl, wenn ich an die Hochzeit denke – und das beste ist, man bleibt für immer DIE Trauzeugin und hat auch im weiteren Leben des Brautpaars eine besondere Rolle. LG aus München
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