Life at 30: Warum kleine Momente zu romantisieren manchmal so hilft
In: Life at 30

Diese Woche fiel mir aus unterschiedlichen Gründen nicht leicht. Und manchmal kam es mir fast ironisch vor, dass mich die Sonne so anstrahlte jeden Tag. Warum kleine Momente zu romantisieren da manchmal so sehr hilft?
Boah, ist das Bild nicht irgendwie auch super kitschig? Mit meinen Rosen bei Sonnenuntergang auf dem Balkon. Vielleicht. Aber gerade diese Woche hat es mir wieder so sehr geholfen, die kleinsten Momente zu romantisieren. Und da passt das Bild von gestern Abend doch einfach großartig dazu, oder?
Du kennst das vielleicht, wenn du anhältst und mit dir allein bist, dass dann die Sorgen wieder ans Tageslicht kommen, die du in der Alltagshektik gut vergessen kannst. So ging es mir diese Woche. Nach super aufregenden Wochen mit zig Buch-Events und sogar einer ganzen Buch-Tour für „Less Stress in your 30s” (bestell es gern hier, das bedeutet mir die Welt), die ich alle auch noch in Eigenregie organisiert hatte. Einem Stopp auf der Leipziger Buchmesse. Viel Trubel. Plötzlich wieder allein mit mir (du kennst es: Niemand hat Zeit) und Zeit zum Nachdenken. Und dann auch noch ein paar Kleinigkeiten, die dazukamen.
Ich schreibe hier nicht worum es geht, weil das hier nicht her gehört und nicht nur mich betrifft, aber ich will dir zeigen: Es ist nicht immer alles Sonnenschein und Ponyhof. Selbst wenn draußen die gesamte Woche die Sonne knallt und ich nach einem erfolgreichen Buch-Launch diese Zeilen bei 21 Grad in Hamburg schreibe.
Warum kleine Momente zu romantisieren manchmal so hilft
Also zuerst einmal hilft mir mental – in den unterschiedlichsten Situationen – oft das Aktivwerden. Aktiv Dinge anzugehen, die mir möglich sind. Und dann aber auch Ablenkung: Die kleinsten Dinge zu feiern und zu romantisieren.
Was ich damit meine? Im Buchladen zu stöbern zum Beispiel. Das tut mir immer so gut. Und nicht nur, um gerade mein eigenes Buch „zu besuchen”, sondern einfach für Inspiration und Abwechslung. Ich habe mir seit ich wieder in Hamburg bin auch schon gleich zwei Mal die strahlendsten korallfarbenen Röschen gekauft. Einfach so. Mich bei jedem Essen am Esstisch über sie gefreut. Und sie sogar bei dem schönen Wetter einfach mit auf den Balkon genommen. Für Balkonblumen ist es nämlich gerade etwas schwierig, weil ich im April auch nochmal in Mannheim/Heidelberg und Köln sein werde – für meinen vorerst letzten 25Hours Hotel Buch-Tour-Stopp vor dem Sommer, melde dich hier noch kostenlos an.
Ich habe das mega Farbspiel gestern Abend am Himmel auch so richtig romantisiert und genossen. Mir den tollen Ausblick auf Hamburg vom Balkon aus noch einmal so richtig bewusst gemacht. Das klingt so simpel, aber so oft nehmen wir für selbstverständlich, was direkt vor unserer Nase ist.
Habe mir frische Himbeeren gekauft und auf mein gebackenes Brot (Backmischung, Leute – kein Stress) auf den Frischkäse gedrückt. Und mir bei Trucy’s bei mir in der Osterstraße einen Erdbeer-Smoothie geholt und auf dem Balkon getrunken, der (ohne Übertreibung) geschmeckt hat wie flüssiges Spaghettieeis. (Brauche im am Wochenende vielleicht direkt nochmal…)
Das sind scheinbar Kleinigkeiten, aber ich habe den Blick auf sie ganz scharf gestellt und mich versucht an den kleinsten Dingen zu erfreuen, damit es mir besser geht.
Vielleicht inspiriert dich das. Vielleicht musstest du, das gerade auch dringend lesen, um zu sehen: Selbst wenn uns von außen die Sonne mit voller Kraft ins Gesicht scheint, kann es innen ganz anders aussehen. Und manchmal helfen sogar die kleinsten, scheinbar unwichtigen Dinge dann ein bisschen.
Achso… und sehen wir uns am 12.4. in Hamburg bei meinem Talk beim „The Relaxed Woman” Event von The Hera Circle und Lillet? Hier mehr dazu!
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