Life at 30: Also liebe Freunde, ich hab da so eine Idee …

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Was mich gerade im Life at 30 ein bisschen traurig macht und wie mich das auf eine (utopische) aber doch so schöne Idee brachte?

Diesen Sommer habe ich ein so wunderbares Buch gelesen (schau mal hier) und darin verbringen gute Freundinnen immer den Sommer zusammen in einem Haus in Südfrankreich. Es las sich so herrlich und brachte mich so richtig zum Träumen.

Aus dem Urlaub wieder zurück und mit der Nase nicht mehr im Buch sondern vor dem iPhone, da gibt’s aber wieder die Life at 30 Realität.

Und in der ist es gerade sowas von schwierig, die Freunde zu sehen. Eine Pandemie später ist es definitiv nicht einfacher geworden… Obwohl ich mich wirklich bemühe. Aber jeder hat so viel und dann haben viele der engsten Freundinnen auch noch kleine Kids (die ich übrigens – auch kinderlos – sehr vermisse, aber die die Planung nicht einfacher machen). So hangelt man sich von einer WhatsApp-Sprachnachricht zur nächsten. Nie endende Terminvorschläge von beiden Seiten. So selten „klappt’s”.

Mit einer Freundin sogar irgendwann ein „Wollen wir es einfach mit einem ganz weit entfernten Termin, nicht am Wochenende, sondern abends im Oktober, versuchen?”.

Sagte ich mit 30 als ich diese Kolumne ins Leben rief (erinnerst Du Dich noch an die allererste Life at 30 Kolumne?) noch „das Leben ändert sich doch eigentlich gar nicht, wenn man 30 ist”, so widerrufe ich das mit knapp 34 jetzt. Es wird anders.

Und was auf jeden Fall schwieriger wird: Sich zu sehen. Regelmäßig. Vor allem, weil jetzt nach dem ganzen Social Distancing natürlich auch so viel nachgeholt wird. Hochzeitseinladungen rein flattern und viele Familienbesuche anstehen.

Manchmal da schaue ich sehnsuchtsvoll alte How I Met Your Mother Folgen und denke: wie cool, dieses „oft einfach zusammen sein”. Und wie viel schwieriger es jetzt immer mehr scheint.

Also liebe Freunde, ich hab da so eine Idee …

Da ich ja ohnehin den Traum habe, irgendwann am Meer zu wohnen. Lasst uns doch einfach alle zusammen in einen Ort ziehen. Ein eigenes Dorf am Meer aufmachen. Wo es schön warm ist. Mit Olivenbäumen und so. Zitronen im Garten. Ihr seht vor Eurem inneren Auge das Bild…

Und dann leben wir da alle zusammen. Nah aneinander. Aber doch nicht so nah und auf einem Grundstück zusammen, dass man sich all zu schnell auf die Nerven gehen könnte.

Dann komme ich mit meiner Tasse Tee am Nachmittag vorbei, wenn ich von der Arbeit gerade eine Pause brauche. Die Freunde, die remote arbeiten, haben dann immer jemanden, der auch gerade flexibel den halben Tag am Strand verbringen kann und dafür später Arbeit nachholt. Überhaupt arbeiten wir um zu leben und leben nicht um zu arbeiten.

Und die Kids spielen zusammen im Sand während wir abends das Essen auf den Grill legen.

Quasi unsere eigene Kommune. Nur nicht in einem gemeinsamen Haus und vor allem ohne Partner teilen wie früher in den Seventies.

Okay, okay, vielleicht starten wir auch erst einmal mit einer großen Finca-Anlage im nächsten Sommer? So als Testlauf?

Wer ist dabei?


10 Kommentare

  • Sarah

    3. September 2021 at 09:37

    Also ich bin auf jeden Fall sowas von dabei!!!! 🙂

    Antworten

  • Susan Fengler

    6. September 2021 at 12:08

    Wir machen das auch irgendwann einfach!

    Antworten

  • Annika

    3. September 2021 at 10:14

    Meine Teetasse ist eingepackt 🥰

    Antworten

  • Susan Fengler

    6. September 2021 at 12:09

    Haha sehr gut

    Antworten

  • Selena

    3. September 2021 at 13:54

    Oh ja wie schön!!! Bin sofort dabei

    Antworten

  • Susan Fengler

    6. September 2021 at 12:08

    Super gut!

    Antworten

  • Caro

    3. September 2021 at 18:21

    Bin dabei 😄

    Antworten

  • Susan Fengler

    6. September 2021 at 12:09

    Yesss!

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  • Merle

    7. September 2021 at 09:20

    Oh du Liebe! vielen Dank für dieses Post. Ich bin 33 Jahre alt, kinderlos, in einer Beziehung, aber genau das oben Angesprochene passiert auch grade in meinem Leben. Noch wenige FreundInnen haben keine Kinder. Die meisten brüten schon am Zweiten. Treffen sind äußerst schwierig und wenn sie sattfinden dreht sich alles um das Thema Baby, Kind und Mutterdasein. Nicht, dass das schlecht ist, sondern einfach anders und manchmal mega anstrengend, wenn man ledig ist. Denn man hat ja auch noch seine kinderlosen Themen, die man besprechen möchte, aber für die ist so oft kein Platz. Noch hinzu kommt, dass Treffen mit Pärchen plus Kind maximal ne Stunde oder zwei dauern/anhalten, weil dann die Babies/Kleinkinder quengelig werden, müde sind, an die brust wollen oder die Eltern einfach selbst müde werden. Der Tag ist nach dem Kind getaktet und kinderlose Menschen richten sich tolerant danach. So schön es ist, Kinder um sich herum zu haben, so schwierig ist es eine Balance in der Freundschaftswelt zu finden. Ich fühle deinen Post hier sehr und bin froh, dass es nicht nur mir so geht. P.s. Dieses Thema mal gegenüber Eltern anzusprechen, also dass man auch selbst Bedürfnisse grade hat und die nicht befriedigt werden, erscheint mir fast als ein Tabu. Sieht das noch Jemand so? Liebe Grüße

    Antworten

  • Susan Fengler

    7. September 2021 at 11:24

    Hallo liebe Merle, vielen Dank für Deinen ehrlichen Kommentar! Ich kann nachvollziehen, dass Du das fast als ein Tabu empfindest. Viele fühlen sich sicher davon angegriffen, weil man „darf sich doch nicht beschweren”. Liebe Grüße, Sue

    Antworten

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