Life at 30: Also diesen Motivationsbooster habe ich wirklich viel zu lange nicht genutzt
In: Life at 30
Bei all dem, was wir täglich machen müssen und was auf uns einprasselt, ist es manchmal schwer Motivation zu finden. Einen Motivationsbooster habe ich selbst viel zu lange nicht genutzt.
Als ich noch nicht selbstständig war, habe ich unter anderem in einem Großraumbüro gearbeitet. Super für Austausch, aber oft auch einfach nur eins: laut. Vorne Gespräche, rechts Telefonate, hinter mir Radio.
Wenn ich dann zu Hause war oder auch schon auf dem Weg nach Hause, dann sehnte ich mich nach Ruhe. Kein Wunder, dass ich morgens nach dem Aufstehen schon echt überfordert davon war, wenn mein Mann das Radio aufdrehte. Laute Geräusche sind übrigens ein riesiger Stress-Faktor. Das ist dir vielleicht schon einmal aufgefallen, wenn – auch wenn es nur sehr entfernt war – für eine etwas längere Zeit Baustellen-Lärm zu hören war. Oder im Haus irgendwo bei Nachbar:innen gebohrt wurde.
Ich liebe es heute auch noch durch den Park zu laufen und das Rascheln der Bäume zu hören oder die Vögel. Solche Naturgeräusche sind für mich auch eine Art von Ruhe bzw. Beruhigung. Aber seit einiger Zeit höre ich noch viel mehr Musik als früher. Und zwar auch ganz gezielt – wenn ich gerade Energie brauche.
Also diesen Motivationsbooster habe ich viel zu lange nicht genutzt
Weil ich seit einer Weile ein paar Probleme mit meinen Ohren habe (konkreter der Haut im Innenohr), habe ich im Zug oder unterwegs Musik immer nur mit meinen riesigen Over-Ear-Kopfhörern gehört. Jetzt habe ich aber auch endlich On-Ear-Kopfhörer und das ist gerade für mich ein echter Gamechanger in der Stadt. Wenn ich Erledigungen machen muss, wie Papiermüll wegbringen oder Einkäufe, dann schmeiße ich meine 2000er Hip Hop & RnB Playlist bei Spotify an, setze die Kopfhörer auf und los geht’s. Viel angenehmer, weil leichter und wenn ich sie abnehme brauche ich nicht direkt eine große Tasche dabeizuhaben. Wenn ich keine Lust habe, zur Post zu gehen, oder bei Regen nicht so motiviert war überhaupt das Haus zu verlassen, da hat mir meine Playlist in den letzten Wochen so sehr geholfen.
Bei ungeliebten To-Dos setze ich jetzt einfach meine blauen Kopfhörer auf und zack geht’s los. Wenn ich ganz achtsam im Moment sein will, dann mag ich immer noch Ruhe. Wenn der Bus aber wieder ewig braucht, dann vergeht die Zeit mit Musik natürlich deutlich schneller. Fun Fact: Jetzt immer mit Kopfhörern in der Stadt unterwegs zu sein, bin ich aber wohl doch noch nicht so gewohnt. Als auf einmal über die Kopfhörer meine Google-Maps Ansage kam, habe ich mich kurz erschrocken und fand es dann aber ziemlich praktisch, weil das iPhone gerade irgendwo in der Tasche war.
Aber nicht nur beim Rausgehen gibt’s Musik-Motivation…
Wenn ich beispielsweise die Küche aufräumen muss, dann schmeiße ich auch die Playlist an. So komme ich wie in eine Art Automatismus und das To-Do ist schnell erledigt.
Wusstest du, dass Musik aus deiner Jugend dich in eine besonders gute Stimmung bringen kann? Ist wissenschaftlich erwiesen. Eigentlich kam ich nur über die ganzen Remix-Songs gerade auf meine alten RnB Lieder zurück, aber bei den Songs so richtig laut mitzusingen, macht mich gerade wirklich so glücklich. Aber ist ja auch klar, schließlich habe ich früher Musik viel intensiver gehört als heute. Verbinde auch Schmetterlinge im Bauch mit einigen Liedern oder tolle Erlebnisse mit Freundinnen. Und natürlich bin ich dadurch, dass ich die Lieder damals immer wieder gehört habe, auch um einiges textsicher beim Mitsingen (gut, dass ihr das nicht hören könnt).
Falls du also gerade nach Motivation für unliebsame To-Dos suchst, dann schmeiß im Life at 30 unbedingt mal deine liebste 2000er Playlist an. Welche Musik ist das bei dir?
Foto: Dennis Kayser – und weil ihr ohnehin fragt: meine Kopfhörer sind die Beats Solo 4 und ich kann sie euch sehr empfehlen (super bequem, toller Sound und telefonieren geht auch super, falls ihr das als Millenials noch ab und zu macht). *Anzeige/Produktempfehlung
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