Life at 30: Der erste Griff morgens zum Handy

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Ich liebe mein iPhone sehr und genau deshalb brauche ich Grenzen. Klingt ein bisschen wie ein Beziehungsratgeber, ist aber ein Stressmanagement-Impuls für dich.

Der Handywecker klingelt. Verschlafen machst du ein halbes Auge auf und drückst ihn aus. „Och nur noch ein bisschen liegenbleiben.” Das Handy schon in der Hand (ja, wir Deutschen haben uns bei dem Wort was gedacht…), nimmst du es und kuschelst dich nochmal ein. Du bist gerade erst 10 Sekunden wach und schon bei Instagram. Kriegsbilder, Spendenaufrufe, „Team Jeremiah oder Team Conrad?”, die neuen Herbsttrends… Gefühlt prasselt die ganze Welt auf dich ein, dabei haben deine Füße noch gar nicht den Boden berührt.

Wenn ich als Stressmanagement-Expertin einen Workshop gebe und damit anfange, allen zu raten sich einen 08/15-Wecker zu kaufen, werde ich manchmal ein bisschen belächelt. „Oh krassssser Tipp.” Klingt so simpel, ist aber so wirksam.

Im September habe ich eine Less Stress Smartphone Challenge für euch

Ging schon los, du kannst aber jederzeit super easy einsteigen. Mehr siehst du bei mir bei Instagram. Nicht lachen, das ist durchaus sinnvoll. Es geht ja nicht darum offline zu sein, sondern smarte Grenzen zu setzen, die für dich funktionieren und Stress reduzieren. Um die Balance. Ich liebe mein iPhone – kann so gut damit arbeiten, mit euch im Austausch sein, Inspiration finden, meiner Freundin Sarah eine 10-minütige WhatsApp-Sprachnachricht sprechen, während ich die Wäsche zusammenlege… Aber ich kenne es auch, dass das Handy stresst. Dauernd erreichbar sein. Immer neue Mails und Messages. Vergleiche bei Social Media. Und dieses Gefühl: Ich kann gar nicht mehr ohne. „So schlimm ist es bei mir ja null.” Wirklich? Ist dein Handy ein fester Bestandteil deines Schlafzimmers? Nimmst du es mit ins Bad/aufs Klo? Fühlt es sich ganz unangenehm an, wenn du es mal zu Hause vergisst? Das passiert aber eigentlich nie, weil du immer dran denkst? Selbst bei einem kurzen Spaziergang in der Mittagspause hast du es dabei? Ich lass die Fragen mal so stehen…

Der Stressmanagement-Impuls für Woche 1: Die erste Stunde morgens ohne Handy

Ich habe seit Jahren einen (gar nicht mal so hübschen) blauen Plastikwecker von Tschibo. Der ist schon tausend Mal runtergefallen und war schon mit mir auf Reisen. Ich gebe zu: Das Piepsen ist nicht so angenehm wie bei einem Lichtwecker mit Vogelgezwitscher, den ich mir teuer irgendwann gekauft habe. Irgendwie benutze ich aber dann doch die meiste Zeit den 08/15, weil es irgendwie einfacher ist.

Mein Smartphone lade ich im Wohnzimmer. Da liegt auch ohnehin das Kabel. Das Schlafzimmer ist Screen-frei (ja, auch kein Fernseher). Obwohl stimmt nicht. Ein uraltes iPad liegt auf dem Nachttisch, das ist aber nicht mal im Wlan und nur einzig und allein dazu da, meine Meditationsapp abends abzuspielen.

Obwohl mein Handy nicht im Schlafzimmer ist, fällt es mir unglaublich schwer beim Weg ins Bad nicht den kleinen Umweg zu machen morgens und direkt draufzuschauen. Könnte mich ja jemand erreicht haben wollen. Vielleicht gibt’s eine Frage bei Instagram. Deshalb habe ich – auch für mich – die erste Woche der Less Stress Challenge mit Smartphone Grenzen mit einem Impuls für den Morgen gestartet. Die erste Stunde morgens ohne Handy. Du weißt, ich bin immer sehr ehrlich: Ich habe bis vor einiger Zeit mein Handy sogar morgens direkt mit ins Bad genommen. Ganz selbstverständlich.

Ich muss sogar heute auch noch morgens einen Bogen um mein eingestöpseltes Handy machen, weil die Neugierde so stark ist, direkt draufzuschauen. Im nächsten Monat sind die Routinen dran im Oktober, da verrate ich euch mehr zu meiner Morgenroutine, die mir sehr dabei hilft, diese erste Stunde ohne Smartphone durchzuziehen.

Der Less Stress Impuls aus Woche 2: Handy nicht im Schlafzimmer laden

Passt ja gut zusammen, oder? Warum ich da so strikt scheine und so eine Wichtigkeit auf das Schlafzimmer lege? Das Bluelight direkt vor dem Schlafen lässt uns nicht nur schlechter schlafen. Es ist auch einfach eine Maßnahme, den einen Raum „handfrei” zu machen, die direkt abends und morgens hilft.

Klingt so easy, ist es aber absolut nicht. Machst du bei der Challenge mit? Ich freue mich über dein Feedback und deine Kommentare bei Instagram und LinkedIn, dort teile ich noch mehr Insights dazu (und eure Interaktion zeigt mir, dass ich weiter solche Themen-Monate für euch machen soll oder ob das gar nicht interessant für euch ist.) Teile die Challenge auch gern mit Freund:innen, um sie zu inspirieren.

Du willst gute Routinen in deinen Alltag bringen und abends nicht mehr nur erschöpft aufs Sofa fallen? Bei meinem Ostsee-Retreat im November sind noch ein paar Plätze frei (die Hälfte der Lofts ist aber schon weg!). Komm gern mit und nimm den entspannten Vibe und viele Impulse danach mit nach Hause.

Bild: Sophie Wolter


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